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Berlin neugierig

Dass es einige Firmen mit dem Datenschutz ihrer Angestellten nicht so genau nehmen, ist ja bekannt. Wenn ich dann aber lese, dass Angestellte des Landes Berlin einen Fragebogen vorgelegt bekommen,


in dem detaillierte Angaben zu psychischen Krankheiten, Drogenkonsum, Alkoholgenuss und sogar Verhütungsmitteln verlangt werden. Zudem müssten Bewerber alle behandelnden Ärzte, Psychologen und Heilpraktiker nennen, sowie alle psychischen Erkrankungen "mit Zeitangabe" und sogar Entbindungen auflisten

Dann wundert mich nicht, dass Firmen der Datenschutz völlig egal ist. Die erfragten Informationen gehören ja nun offensichtlich zum Kernbereich der privaten Lebensführung, der noch nicht mal bei einem großen Lauschangriff abgeschnorchelt werden dürfte. Insofern hat da auch kein Arbeitgeber seine dreckige Nase reinzustecken. Dass der Bericht gerade das Land Berlin betrifft, fällt dann wohl nur noch in die Kategorie Ironie. Aber wer nichts zu verbergen hat...

Update: Die Meldung ist inzwischen auch bei der FR zu finden

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Kommentare

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Anonym am :

Die Bundesagentur für Arbeit steckt da genauso ihre "dreckige Nase" rein und dort ist Datenschutz sehr offensichtlich Nebensache. (Frag mich jetzt bitte nicht, woher ich das weiß, also ersteres. Letzteres habe ich aus Quelle: Internet.)

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