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LP-Schwarzer Peter: Veranstalter war's

Soso, der (neue) NRW-Innenminister durfte also verkünden, die Polizei hätte Vorwürfe gegen den Veranstalter der Love Parade vorgebracht. Solange ich nicht lese, dass auch bewertet wurde, ob die Stadt, die ja ganz offensichtlich die Veranstaltung genehmigt haben und die Ersteller des Sicherheitskonzepts (von denen ein Herr Schreckenberg ja schon aufgetreten ist, und verkündet hat, das Sicherheitskonzept sei großartig gewesen, die Gäste seien Schuld) Schuld hätten, feäält das ganze in die Kategorie unvollständig. Immerhin ist inzwischen nicht mehr eine Gewerkschaft tätig, deren Aussagen dann als Aussagen 'der Polizei' ausgegeben werden. Auch, wenn sich die Gewerkschaft Deutsche Polizei-Gewerkschaft (DPolG) nennt, sind deren Obere keine Sprecher der Polizei.

Apropos Polizei (und Staatsanwaltschaft): Warum ist eigentlich immer noch niemand verhaftet worden, bei Kachelmann ist doch niemand pingelig, wenn es darum geht, eine Fluchtgefahr zu konstruieren, und als Vorwurf dürfte sich doch mindestens fahrlässige Tötung, wenn nicht sogar vorsätzliche Tötung konstruieren lassen. Wenn die Staatsanwaltschaft aus dem Fall Brunner eine Anklage schnitzen dürfte, wäre vielleicht sogar eine Klage wegen Mord drin. Aber stattdessen dürfen wir zusehen, wie die Verantwortlichen sich gegenseitig die Schuld zuschieben.

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Kommentare

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Frank am :

In all von dir aufgeführten Fällen ist etwas entscheidend anders: Der/die pot. Täter sind bekannt/ermittelt.

Die ist im Fall der LP noch nicht der Fall. Also kann man nicht einfach einen der pot. Verdächtigen(!) herrausgreifen und mal eben so inhaftieren.

Und das ist auch gut so - generell nicht nur im Fall der LP.

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