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Mittelwahl

In USA wurde gestern gewählt. Vor zwei Jahren haben die Bürger ihren jetzigen Präsident gewählt. Der stand zwar eigentlich nun nicht zur Wahl, aber 'seine' Partei, die Demokraten, hatte Kandidaten für Repräsentantenhaus und Senat aufgestellt. Wie es in der Vergangenheit schon öfter geschehen ist, haben die Wähler eher Republikaner gewählt. Das führt dazu, dass im Repräsentantenhaus die Demokraten keine Mehrheit mehr haben. Was in den Nachrichten nicht erwähnt wird: Den Senat hätten die Demokraten wahrscheinlich auch verloren, wenn nicht die Republikaner durch die Rechtsaußen-Strömung 'Tea Party' unterlaufen worden wäre. Statt Demokraten abzuwählen, haben dann (einige) Wähler wohl lieber nicht die Extremisten gewählt. Dass nun Obama nicht einfach durchregieren kann, wie es die hiesige Regierung gerne täte (wenn sie denn vor der NRW-Wahlregiert hätte), fällt wohl in die Kategorie 'soll nicht sein'. Wenn Obama die Chance jetzt nutzt, kann er den Wählern zeigen, dass die Tea-Pfeifen auch nur in der Opposition laut sein können, aber eher weniger konstruktiv sein können. Wobei ich von Obama ja immer noch ein paar Versprechen vermisse. Dass das KZ Gitmo nicht innerhalb eines Jahres geschlossen werden konnte, sehe ich ja noch ein, aber im Moment zeichnet sich nicht ab, wann es denn nun geschlossen werden könnte. So langsam wird es aber mal Zeit. Auch die Verfolgung von Folter und Kriegsverbrechen während der Kriege in Afghanistan und Irak wirkt nicht so besonders überzeugend. Nicht, dass aus "Yes, we can" noch "No, we can't" wird.

(inspieriert wurde dieser Text von diesem Text)

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