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Augen-Update zwischendurch

Laut irgend welchen Experten sollen Blogleser sich für Texte mehr interessieren, die nicht etwas beschreiben, was man woanders finden kann, wie Nachrichten-Zusammenfassungen oder so. Da dachte ich mir, ich schreib mal einen Statusbericht zusammen.

Seit den beiden Arztterminen im Dezember hab ich immer brav den jeweils einen Augentropfen pro Tag getropft. Nun steht in der Packungsbeilage vom Xalatan, dass man das "innerhalb von 4 Wochen aufbrauchen" sollte. Entsprechend bin ich Anfang Januar mal ohne Termin beim Augendoc aufgelaufen, wo eine Sprechstundenhilfe meinte, das gelte nicht, wenn man die Tropfen täglich nehme. Ich hab gerade nochmal in die Packungsbeilage geschaut, und kann da keinen Hinweis auf so eine Sonderregel erkennen. Aber egal. Jedenfalls hab ich mir dann ne neue Tropfen-Packung erbeten, damit ich nicht irgendwann mit ner leeren Packung dastehe. Das unverkäufliche Muster hab ich dann den letzten Monat im Kühlschrank gelagert, wie's die Packungsbeilage verlangt. Heute hat die erste Packung dann auch ausgetropft (wobei ich noch nicht mal getroffen hab, und gleich die neue Packung aufmachen musste). So eine Xalatan-Packung reicht also je Auge rund vier Wochen. Bei mir also acht Wochen.

In Sachen Augenfunktion habe ich so die Vermutung, dass die sich täglich ändert. Selbst mit der Brille habe ich ja nie besonders viel gesehen (mehr als 20% hat das Auge seit der OP nicht geliefert). Und manchmal habe ich den Eindruck, dass ich in mittlerer Entfernung ohne Brille besser sehe als in naher Entfernung (da macht die Brille kaum nen Unterschied) oder größerer Entfernung (ohne Brille geht da nichts, mit Brille aber auch nicht viel). Und dann gibt es auch Tage, an denen ich in der mittleren Entfernung mit Brille wieder besser sehe als ohne. Gerade habe ich mal am Mac-Bildschirm probiert: Die Brille macht da gerade nicht viel Unterschied.

Dann gibt es da noch einen Effekt, der mir ohne Öl im Auge Angst machen würde: Manchmal, wenn ich das Auge schließe, blitzt ein Lichtfleck am (unteren) Bildrand lang. Bekanntlich sollten solche Blitze ein Symptom von Netzhautablösung (Medizinisch: Amotio) sein. Hatte ich zwar vor der OP nicht, glaub ich aber. Angst macht mir das eben deshalb keine, weil das Silikonöl im Auge gerade eine neue Amotio verhindern helfen soll. Und wenn mir irgendwo Einschränkungen des Gesichtsfeldes auffallen sollten, würde ich spätestens am nächsten Arbeitstag bei der Augenpraxis unangemeldet aufschlagen. Da hab ich ja gelernt, dass so eine Amotio als Notfall durchgeht.

Als ich zur besonders verschneiten Winterzeit mit Öffis zur Arbeit gefahren bin, habe ich mal testweise ausprobiert, ob ich nur mit dem linken Auge den U-Bahnsteig entlanglatschen kann. Kann ich, weil da nicht viel zu sehen ist. Dabei hab ich mal wieder festgestellt, wie wenig das Auge sehen kann, und auch, dass es am rechten Rand ein arg beengtes Gesichtsfeld hat. Eigentlich widerspreche ich gerade dem letzten Absatz, uneigentlich aber nicht, weil der Gesichtsfeldrand nicht wie bei der Amotio mit schwarzen Streifen aufgefallen ist, sondern damit, dass da das Bild einfach zu Ende ist. Daraus hab ich mir dann zusammengereimt, dass das ein Fehler sein muss, der schon lange besteht, sonst hätte sich das Gehirn nicht daran angepasst. Immerhin war mein linkes Auge nie besonders gut sehfähig.

So, und wie geht's jetzt weiter? Der nächste Arzttermin ist immer noch am Montag, 14.3., also in etwas mehr als einem Monat. Für den Termin hab ich mir die OP-Vorbereitungs-Checkliste vorgenommen, damit ich wieder vorbereitet sein kann, wenn da doch mal eine neue Augen-OP bei rumkommt. Zwei Optionen hat's dafür ja: Ölwechsel und Linsenwechsel könnte das Auge benötigen. Wenn ich meine Technikausstattung nicht ändern sollte (hust, MacBook Air, hust), brauche ich da ja nicht viel, im Wesentlichen nur nen Haarschnitt und Technik-Spielzeug, was wieder in den Rucksack einzieht. (So ein MacBook Air soll ja wirklich gut in nen Rucksack passen, hab ich gehört. Und schnell sind die Teile im Obstladen schon reichlich. Sabber.)

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Kommentare

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Christian am :

Moin moin, ich kann Dir die neue Obstschachtel a la MBA nur empfehlen. Habe mir das 13" geholt, da es die Bildschirmauflösung des Standard 15,4" MBP hat und im Gegensatz zum 11" auch direkt einen SD-Slot hat. Die 128GB SSD macht richtig Dampf auch wenn es platzmäßig natürlich leicht zum Überkochen kommen kann. In meinem Fall spielt der Platz eine untergeordnete Rolle, da es für die Arbeit ist. Da brauche ich keine 160GB iTunes-Bibliothek. ;-)
Das Ding trägt jedenfalls nur leicht auf mit seinen 1,3kg. Ich kann aber nur davor warnen, ein klassisches MBP 13" Sleeve für das Gerät zu kaufen, es verliert sich drin und das Reinfummeln ist auch eher nervig. Ich werde mich demnächst wohl mal mit der "Cool Bananas RainSuit Neopren Tasche" (siehe Amazon) anfreunden.

Andre Heinrichs am :

Naja, ich will so ein Gerät ja gleich als vollwertiges Mac-Gerät einsetzen, also inklusive dem ganzen iTunes und der Podcast-Produktions-Daten (inkl. Backup, da wühl ich doch immer wieder mal drin). Und dafür will ich dann schon die 256er haben. Heute haben mich jedenfalls Kontostand und Preis nicht davon überzeugen können, dass ich mir so ein Sohn-von Buch Luft zulegen sollte. Aber wenn ich gut spar (also nicht zuviel ausgebe), kann das gegen Ende des Monats drin sein (*). Tasche weiß ich nicht. Braucht man ernsthaft eine? Für's Pro hab ich auch keine, wobei das die meiste Zeit zuhause verbringt. Und wenn ich's mal in den Rucksack pack, hat's damit auch keine Probleme gehabt bisher.

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