Abo-Gedanken
Gestern hat Apple das bereits erwartete Abo-System per Pressemeldung vorgestellt. Interessant daran finde ich nicht nur den 30/70-Schnitt, der bei Apps damit begründet wurde, dass Apple ja die Apps zum Download anbieten würde. Bei Abos dürfte das genau wie bei In-App-Käufen nicht der Fall sein. Als User finde ich das Abo-System aber schon ganz gut. Immerhin kann man (soweit ich das mitbekommen habe) nicht nur Abos, sondern auch Einzelkäufe mit dem gleichen System abwickeln, Abos jederzeit einfach beenden, und selbst entscheiden, ob man den Abo-Verkäufern seine Daten Spenden will. Das ist insofern spannend, als Papierverlage (die mit dem Leistungsschutzrecht) ja immer wieder dadurch auffallen, dass sie Adresslisten verkaufen wollen (Stichwort dazu: Listenprivileg). Was die Auswirkungen des Abo-Systems angeht, haben meines Erachtens die Kommentatoren Recht, die meinen, dass es jetzt an App.-Entwicklern und Usern liegt, ob das System angenommen wird.
Ein nicht so erfreulicher Effekt der Meldung: Ich hatte darauf gehofft, dass die Abo-Geschichte bedeuten würde, dass in dieser Woche iOS 4.3 rauskommen müsste, um das System zu unterstützen. Ganz offenbar ist aber 4.3 dafür doch nicht nötig. Ich will das ja eigentlich auch nur haben, um dann mit meinem iPhone 4 ein WLAN bauen zu können. Dann könnte ich beim Podcasten auch einfach auf nen Touch-iPod für das Outline wechseln. Bisher geht das ja nicht, weil die Touch-Geräte sich unterwegs nicht mit dem Netz synchronisieren können.
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