Esst mehr Strahlung
Bisher hatte ich nur obskure Tweets zu dem Thema gesehen, aber nachdem Udo es verbloggt hat, hat die Meldung doch eine gewisse Glaubwürdigkeit. Als Reaktion auf die nukleare Katastrophe in Fukushima hat die EU die zulässigen Grenzwerte an Strahlenbelastung für Lebensmittel erhöht. Ja, erhöht. Dafür hat die EU den nuklearen Notstand bemüht. Wenn ich das richtig verstehe, wurden die dahinter liegenden Regelungen nach dem Tschernobyl-Desaster eingeführt. Dass höhere Strahlenbelastungen zugelassen werden mussten, liegt daran, dass es nach der Explosion in Tschernobyl schlicht nicht mehr genug unverstrahlte Nahrungsmittel gab, um bei unveränderten Strahlungsgrenzwerten noch die Bevölkerung versorgen zu können. Ich bin zwar kein Wirtschaftsexperte, aber importiert die EU echt so viele Nahrungsmittel aus Asien, dass da jetzt schon Versorgungsengpässe zu befürchten sind, wenn man nicht die Grenzwerte erhöht? Und warum informiert Ilse 'Radiergummi' Aigner nicht darüber, dass jetzt höhere Strahlenbelastungen als akzeptabel gelten? Wäre das nicht genau die Aufgabe einer Ministerin für Verbraucherschutz, oder gibt es so viele wichtigere Dinge, die die Frau gerade zu tun hätte? Wenn ja: Was wäre das?
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