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Herbstmarkt Bergstedt

Das Wochenende über war ich wieder mit einem letzten Markt dieses Jahr befasst, dem Herbstmarkt in Bergstedt. Letztes Jahr hatte ich den ja mehr zufällig entdeckt als ihn gezielt gesucht zu haben. 

Was mir da schnell auffiel: Keine Erwähnung meines Lieblingsbarden, und auf der Grünfläche fehlten auch die beiden Stände einer Familie (weiche Sachen aus Kaninchenfell von der Frau und Schmiede vom Mann). Auch ein weiterer Stand, der mit 'Schmuck aus Klimpergeld' oder ähnlich überschrieben war, ist mir nicht begegnet. Ursache dafür ist wohl, dass die Hauptorganisatorin den Termin wohl erst nicht machen wollte, dann aber recht spät doch noch geplant hätte, wo es aber mindestens für den Barden zu spät gewesen sei. Und außerdem sei das der letzte Termin überhaupt, der Kunstverein würde sich auflösen, und überhaupt. Das fände ich aus zwei Gründen sehr schade: Einerseits, weil ich die beiden Termine dieses Jahr so wunderbar in meinem Kalender unterbringen konnte, und die mit Wikingermakrt im Mai und Herbstmarkt im September den Anfang beziehungsweise das Ende meiner Marktsaison ergaben. Außerdem wüsste ich sonst nicht, wo ich einen echten Barden erleben könnte hier in der Gegend.

Etwas später habe ich mal bei einigen Standbetreibern nachgehorcht, und da klangen die ganzen Aussagen schon mal weniger schlimm. Die Frau hätte wohl schon öfter damit gedroht, die Märkte nicht mehr anzubieten, weil die sich ja nicht lohnten (Kunststück bei nur zwei Euro Eintritt!), und selbst wenn der Verein die nicht mehr veranstalten würde, hieße das nicht, dass nicht jemand anders die Organisation übernehmen könnte. Naiv gedacht müsste man doch 'nur' den Kontakt zu den Ständen haben, schon hat man nen Markt. Aber das ist wohl zu naiv.

Nachdem ich um meine Unterhaltung gebracht worden war (im Mai habe ich mich immerhin lange mit der Kaninchenfell-Frau unterhalten, und dem Barden und seinen Geschichten gelauscht), war ich erst etwas verzweifelt, habe mir dann aber erst den Glasbläser und später den Schmied ausgesucht, um denen bei ihrer Arbeit zuzusehen und etwas zu lernen. Zu essen gab es wie letzten September und im Mai bei der 'Feuerküche', wo Kartoffeln, Gemüse und Fleisch in Pannen über Holzfeuern gebraten werden, und in Kombination verkauft werden.

Die Musik, die auf einer Bühne präsentiert wurde, hat mich nicht gerade umgehauen, aber dafür gibt es ja andere Märkte (*hust* MPS), die da mehr bieten. Besser war es da schon am Sonntag, als erst die Zwei-Mann-Band Panama Red aufgetreten ist, und mit Gitarre, Mundharmonika und Geige aufgespielt hat. Für mich interessanter war aber, dass für 16 Uhr die Jugendband Dreimalich (wie man das richtig ausspricht, ist mir schleierhaft) aufgetreten. Die hatte ich letztes Jahr beim Herbstmarkt mit dem Ende ihres Auftritts gehört. Das sind die drei 11-jährigen Jungs Paul (Gitarre und Gesang), Jan (Schlagzeug und Begleitgesang) und Marten (Bass) laut dem Programmzettel, den ich sicherheitshalber fotografiert habe. nachdem die drei ihre Pubertät noch vor sich haben, hoffe ich mal, dass sie die überstehen, und danach hoffentlich auch weiter gemeinsam Musik machen wollen. Aus denen könnte dann noch was werden.

Insgesamt war das ein würdiger Ausklang der Marktsaison, und ich kann nur hoffen, dass das nicht der letzte Markt in Bergstedt war.

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