Steuerzank
Gut, dass die Geschäfte noch geöffnet haben. Sonst hätte ich gar kein Popcorn mehr bekommen können. Die Steuersenke, die der Fiinanz-Schäuble mit dem Chef der Splitterpartei mit Regierungsbeteiligung (FDP) am Donnerstag verkündet hatte, ohne daran zu denken, dass es da in Bayern noch die andere Splitterpartei gibt, hat offenbar zu größeren Verwerfungen in der Regierung geführt. Das ging so weit, dass Seehofer zu einem Treffen in Berlin einfach nicht erschienen sein soll, danach eunes der vielen Krisentreffen der Regierung stattfand, ohne dass dabei irgendwas Handfestes rausgekommen wäre. Heute hat Seehofer schon verkündet, das Steuersenk-Geblubber sei vom Tisch, wobei Merkel dann genauso öffentlich widersprochen hat. Das wirkt auf mich mal wieder nach einem Regierungsgezänk. Und das alles nur, damit die Ein-Themen-Partei unterhalb der Fünf Prozent mal etwas geschenkt bekommen kann.
Besonders lächerlich finde ich den Steuersenk-Dreck ja, weil der angekündigt wurde, nachdem ein gewisses Wirtschaftsministerium gerade öffentlich die Aussichten für das nächste Jahr nach unten korrigieren musste.
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