Transpareinbrück
Der SPD knallt gerade der Nichtkanzler-Kadidat mit Schwung auf die Füße. Am Wochendende haben die Qualitätsmedien noch brav papageit, was der Herr Kandidat so gesagt hat (er will nicht Vize sein, und mit Linken und Piraten will er auch af Gar keinen Fall koalieren, blieben nur Grüne und FDP. Dann ist Altersarmut böse, zu dem Hartz-Dreck hat er aber nichts gesagt.). So ganz langsam ist dann auch mal dem einen oder anderen Qualitätsjournalisten aufgefallen, dass man mal nachsehen könnte, was der Herr Abgeordnete denn so in seine Hauptberuf getrieben hat. Da wird uns dann als Neuigkeit verkauft, was man schon längst wissen durfte: Der Herr Abgeordnete hat mit gerade mal einer Hand voll Reden im Bundestag und dafür umso mehr meldepflichtigen bezahlten Nebenjobs (Vorträge, gerne auch in der Preiskategorie 'mehr als 7000 Euro') ganz offensichtlich seinen beruflichen Schwerpunkt eher außerhalb des Bundestages. Daraufhin kam dann die Frage auf, ob der Herr Abgeordnete denn nicht mal so freundlich wäre, die Summen, die er erhalten hat, etwas klarer auszuführen, also die absoluten Beträge zu nennen, anstatt sich hinter der absurden Einstufungzu verstecken. Scherz daran: Das haben die aktuellen Regierungsparteien bisher energisch verweigert. Nachdem es jetzt der Konkurrenz ans Leder geht, könnte sich das aber vielleicht ändern.
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