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Schmollbama

Das Verhalten des Friedensnoblen erinnert mich an ein kleines Kind: Der schmollt mit Putin und will den jetzt doch nicht vor dem G20-Gipfel treffen, weil der es ja gewagt hat, dem Snowden nicht das Asyl zu verweigern, obwohl USA offiziell ganz doll geschworen hat, dass Snowden nicht sofort erschossen und/oder gefoltert würde. Mal ganz davon abgesehen, dass es schon komisch ist, dass USA das überhaupt verspricht, darf seit Bradley Manning begründet bezweifelt werden, dass wenigstens das Versprechen, nicht zu foltern, eingehalten würde. Denn Manning ist ja bekanntlich längere Zeit unter Bedingungen gehalten wurden, die international als Folter bezeichnet werden.

Auch die Aussage, keine Todesstrafe verhängen zu wollen, klingt wie ein oberflächliches Eingeständnis, nachdem Manning gerade noch 90 Jahre Knast drohen, während Mörder nach deutlich weniger Zeit (oder ganz ohne Strafe) wieder frei kommen. Da drängt sich der Verdacht auf, dass das Leben der Verurteilten praktisch trotzdem beendet wird. Aber der Herr Präsident beliebt lieber zu schmollen, als sich darüber Gedanken zu machen, warum international wenig von Zustimmung zu seiner Haltung zu hören ist. Okay, die Hodenpresse hat trotzdem niemand ausgepackt, wegen der Vollüberwachung, aber das könnte auch daran liegen, dass die Vollüberwachung vielleicht doch nicht so ein Einzelfall ist, wie die Staatslenker uns glauben machen wollen.

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