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VDStudie

Tolle (wie in Tollwut) Idee in Sachen Vollüberwachung: Eine Studie hat festgestellt, dass die verdachtsfreie Speicherung aller Verbindungsdaten für ein halbes Jahr gar nicht nötig ist. Stattdessen empfehlen die Autoren, eine deutlich kürzere Speicherfrist zu verlangen. Weil eine verdachtslose Speicherung aller Verbindungsdaten für nur drei Monate ja so viel weniger schlimm wäre als die Speicherung für sechs, zwölf oder eben 24 Monate.

Wie die Studie auf das dünne Brett gekommen ist, die VDS-Richtlinie der EU zwar anzugreifen, aber nicht ganz abzulehnen? Naja, die Macher sind da offenbar mit der Prämisse rangegangen, dass Polizisten alle lahmarschig sind, weshalb eine Vorratsdatenmindestsammlung ohnehin nötig wäre, und dann nur noch erwürfelt, wie viel Vorrat mindestens nötig sein könnte. Man könnte ja auf der Basis der bisher öffentlichen Daten auch vermuten, dass VDS so extrem selten nützt, dass der Preis (Speicherkosten und Einschränkung der Grundrechte aller Bürger) zu hoch ist. Dafür müsste man dann aber die geheiligte Speicherung grundsätzlich in Frage stellen dürfen.

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