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Xavier-Sturm

Für Donnerstag war vorhergesagt worden, dass ein großes, fieses Sturmtief für heftigste Stürme sorgen sollte, und es wurde allgemein empfohlen, doch möglichst nicht rauszugehen, und sich allgemein sturmfest zu verpacken. Nach dem letzten unangenehmen Erlebnis mit Unwetter hatte ich eine ziemlich unerfreuliche Nacht davor, und habe damit gerechnet, dass ähnlich wie Ende Oktober die U-Bahnen wieder ihre Fahrten einstellen müssten, und Ersatzbusse sehr sparsam verfügbar wären. Entsprechend bin ich dann noch am Vormittag auf Arbeit wieder abgehauen, um möglichst noch vor dem Sturm in einen Bereich zu gelangen, von wo aus ich auch zu Fuß nach Hause kommen würde. Das hat dann auch ganz gut geklappt, ich bin entspannt von der U-Bahn Meiendorfer Weg nach Hause gelatscht, konnte dabei die völlig unfertigen Straßenbaustellen bewundern, die beide Buslinien hier in der Gegend zu Umleitungen zwingen (die Baustellen hätten eigentlich schon fertig sein sollen), und hab so meine Bewegungstracker mit Bewegung versorgt.

So gegen 11 wurde der Wind dann schon deutlich unangenehm in Böen, da bin ich dann lieber nach Hause gegangen. Kurz danach brachen auch die angedrohten Niederschläge (hauptsächlich Regen, soweit ich das von drinnen erkennen konnte) aus. Der draußen fuachende Wind hat mir immerhin den Gefallen getan und nicht frontal auf meine Fenster gehalten, so dass auch nicht viel davon die Kälte in meine Wohnung drücken konnte. In der Zwischenzeit hab ich die Meldungen von Hochbahn (U-Bahnen und Busse) auf Facebook bzw. Twitter, und die S-Bahn auf deren Webseite verfolgt. Da gab es aber wenig zu sehen, bis auf alle paar Stunden die Meldung, dass bis dahin alle Linien planmäßig fahren konnten. Erst am späten Abend hat sich ein Baum in den Gleisbereich geworfen, und damit den U-Bahn-Teil zwischen Volksdorf und Großhansdorf auf Ersatzverkehr gezwungen.

Nach der stürmischen Nacht wollte ich am Freitag mal wieder los, Podcast aufnehmen. Entsprechend hab ich mir den üblichen 24er Bus geschnappt, und bin nach Langenhorn gefahren, wobei der Niederschlag da schon mehr was von Schnee hatte als von Regen. Da bin ich dann wie gewohnt in die U1 gestiegen, die dann in Ochsenzoll aber überraschend lange an der Haltestelle mit freigegebenen Türen stand. Und als der Zug wieder losfuhr, hat er (vermutlich am nächsten Signal) wieder gehalten, bevor er da langsam drüber gefahren ist. Ich vermute mal, dass das die klassische Situation von einem (früheren) Schild in der Fahrerkabine war: Bei Signal Halt auf Sicht fahren, mit liegengebliebenem Zug rechnen. Wie auch immer, mit ein paar Minuten Verspätung kamen wir in Norderstedt an, und ich konnte meine erste Aufnahme des Tages anfangen. Dass bei der Temperatur das 4S-iPhone noch während der Aufnahme sich als 'Akku leer' abgeschaltet hat, und danach mit externer Stromversorgung erst wieder lief, fand ich sehr unerfreulich, machte die Aufnahme aber nicht unmöglich. Immerhin habe ich die Stromversorgung inzwischne immer dabei.

Nach der Aufnahme wollte ich aber das schneestürmische Plätzchen wieder verlassen, woran mich vor allem eins gehindert hat: Die U-Bahn, die als nächste schon längst hätte gefahren sein sollen, war nicht da. Dafür standen eine Bahn voll Leute am Bahnsteig und warteten auf die. Mit bummelig acht Minuten Verspätung kam dann aber ein Zug, und fuhr auch recht kurz danach wieder los. Meine Erkundigung beim Hochbahn-Twitter-Account brachte mir die Erkenntnis ein, dass es da eine Signalstörung gäbe, die zu Verspätungen führen würde.

Meine Aufnahmen hab ich dann (mit externer Stromversorgung) alle hinbekommen, danach hatte ich auch noch Zeit, auf meinen Bus zu warten, und insgesamt war das Wetter zwar unangenehm, aber die Ausfälle bei den Öffis hielten sich doch in Grenzen. Nur zum Rausgehen hat der ganze Niederschlag am Freitag nicht mehr eingeladen, so dass ich da sogar weniger Bewegung hatte als am Donnerstag...

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