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BSI-mehr-Fail

Apropos Versagen: Dass das BSI bei den angeblich Millionen an geleakten Mail- und Passwort-Kombinationen ziemlich gründlich versagt hat, hatte ich schon gewürdigt. Aber offenbar war das Versagen noch tiefer, denn das BSI hatte die Daten wohl nicht erst seit Dezember, sondern die wussten von Adressen der Bundesregierung bereits seit August, also bummelig ein halbes Jahr länger schon. Für einfaches behördliches Versagen reicht es da schon nicht mehr, und wirft die Verschwörungstheorie auf, wer denn noch seit wann die Daten hatte. So mancher Behörde mit Geheimdienst-Ambitionen ist ja zuzutrauen, dass sie erst nachsehen wollen, ob die Passwörter auch bei den Mailanbietern funktionieren. Und für besondere Langsamkeit ist ja eigentlich das BKA bekannt, was ja vor inzwischen fünf Jahren nach der Zensur-Infrastruktur geheult hat, weil es ja so schwer wäre, Missbrauchsdokumentationen aus dem Netz zu entfernen. Da liegt es einigermaßen nahe zu vermuten, dass das BKA erst eine Weile mit den Daten rumspielen wollte, bevor der Pöbel informiert wird.

Zutrauen würde ich es dem Amt mit der Bundeswanze jedenfalls.

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