Skip to content

präsidialer Verrat

Eine Meldung aus der 'This was not supposed to happen'-Ecke kommt aus Afghanistan: Da war Obama zu einem Truppenbesuch, und auf der offiziellen Liste der Personen, mit denen er sich treffen würde, tauchte ein Name mit der Bezeichnung 'Chief of Station' auf, der wohl der örtliche CIA-Chef sein soll. Dummerweise ging die Liste über den Presseverteiler an mehrere tausend Personen, so dass man davon ausgehen darf, dass die Identität des Mannes so gar nicht mehr geheim ist. Die Liste wurde zwar bereinigt, aber das macht die Information auch nicht mehr unveröffentlicht.

Wenn Obama an seine Untergebenen die gleichen Standards ansetzt wie an Soldaten, die beim US-Militär Informationen in die Öffentlichkeit geleitet haben (warum läuft mir da jetzt der Name Chelsea, früher Bradley Manning durch das Gehirn?) müsste die verantwortliche Person erstmal öffentlich vorverurteilt werden ("He broke the law"), ein paar Jahre gefoltert, und letztlich in einem Schauprozess zu einer Haft verdonnert werden, die im Wesentlichen lebenslang ist. Warum nur habe ich den Verdacht, dass nichts davon passieren wird?

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

HTML-Tags werden in ihre Entities umgewandelt.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt
Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!