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Griechügel

Es ist mal wieder Zeit für eine Runde Schläge für die Medien. Dieses Mal geht es um deren Verhalten zu Griechenland, oder genauer der neuen Regierung dort. Mal ganz davon abgesehen, dass eine erstaunliche Anzahl Politiker schon vor der Wahl sich angemaßt haben, der griechischen Regierung vorschreiben zu wollen, wie sie sich zu verhalten habe. Und auch davon abgesehen, dass es nicht einer gewissen Ironie entbehrt, wenn ein EU-Parlamentarier Schnulz erst wutschnaubend über die griechische Regierung herzieht, und danach davon faselt, die solle doch weniger drohen.

Nein, ich will mal nur auf die Medien einschlagen. Da hat das Bildblog dokumentiert, wie überaus qualitätsjournalistisch die deutschen Qualitätsmedien (nur echt mit dem Lügenschutzgeld) über ein Interview berichtet haben, was der jetzige Finanzminister Griechenlands noch vor der Wahl gegeben hat. Nachdem die - höflich ausgedrückt - recht einseitige Interpretation nicht nur bei einem Qualitätsmedium aufgetreten ist, frage ich mich, ob es wohl Verständnisprobleme bei Qualitätsjournalisten geben könnte, die medienübergreifend auftreten. Komischerweise sind deutsche Qualitätsjournalisten mit bedauerlichen Fehlinterpretationen griechischer Aussagen schon bedauerlich oft in den letzten Tagen aufgefallen. Hoffentlich ist das keine Seuche.

Und da fragen sich die selbsternannten Qualitätsmedien, wie Sprechchöhre zustandekommen können, wo der Presse kollektiv das Lügen nachgesagt wird.

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