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Obatrauen

Gestern gab es einen komischen Fall einer Nachricht, die in den deutschen Medien komischerweise unterrepräsentiert war: Beim Besuch von IM Erika Angela Merkel beim Friedensnobel-Präsident Obama hat der sich auch zur Schnüffelei geäußert. Im Kern hat Obama gemeint, man solle ihm doch mal vertrauen, die Schnüffler würden schon nichts falsch machen. Der Herr Obama scheint wohl ein paar Gedächtnislücken zu haben, denn seit inzwischen über 1,5 Jahren kommen immer wieder neue Überraschungen an die Öffentlichkeit, wie intensiv die Schnüffler aus USA, UK, Australien, Neuseeland und Kanada die gesamte Welt ausspionieren. Und dann gab es da ja noch die kleine Nebensache mit der Folter, die US-Vertreter an Unschuldigen und vielleicht nicht ganz so Unschuldigen ausgeübt haben. Mit "Vertrauen" braucht er da nicht kommen. Der einzige Weg, den ein US-Präsident gehen könnte, um die Reste von Vertrauen noch zu retten zu versuchen wäre, indem a) alle Schnüffler per sofort rausgeworfen werden, und bei der Gelegenheit gleich mal alle CIA-Fritzen vor gericht zerren, die auch nur in der Nähe der folterprogramme waren. Und danach dürfte dieser US-Präsident dann mal vorsichtig um Verzeihung bitten. Aber Merkel steckt den Amis ohnehin zu tief im Enddarm, die mert nichts mehr.

Dann bliebe noch eine Frage: Warum hat außer Netzpolitik und Heise niemand von der selbsternannten Qualitätspresse über die Wortmeldung des angeblichen moralischen Vorbilds berichtet? Wenn jemandem eine andere Erklärung als Fremdsteuerung einfällt, wäre ich ganz Ohr...

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