Skip to content

VDNSU

Gestern wollte ich mich ja nicht mit Dummbiels Geschwafel zur NSU befassen, aber nachdem es noch keine anderen großen Meldungen gab, und netzpolitik.org einen weiteren Artikel dazu hat, tu ich das dann doch mal: Und zwar hat die Polizei per Funkzellenabfrage insgesamt bummelig 20 Millionen Datensätze gesammelt gehabt, 13 tausend Anschlussinhaber, und eben trotzdem keine Festnahmen oder auch nur Verdächtige. Und das alles, wo doch im Nachhinein klar wurde, dass die drei Nazis schon vor den ersten Taten mit Bomben in einer garage erwischt wurden, eigentlich zur Fahndung ausgeschrieben waren. Dazu kommt dann noch, dass Beate Zschäpe einmal von der Polizei befragt wurde, als Zeugin. In einer Polizeidienststelle. Wo eigentlich irgendwo auch die Fahndungshinweise hätten hängen sollen. Und der Gabriel schwafelt davon, dass mit verdachtsfreier Sammlung aller Verbindungsdaten aller Bürger irgend etwas hätte aufgeklärt werden können. Mal ganz davon abgesehen, dass er immer noch nicht als Vorbild vorangegangen ist, und sämtliche Verbindungsdaten sämtlicher telefone in seinem privaten, dienstlichen und parteilichen Umfeld veröffentlicht hat. Das verlangt er ja auch nur von allen Anderen.

Oder, um mal den Spruch zu wiederholen, den ich im Podcast an der Stelle immer bringe: wer nichts zu verbergen hätte, hätte doch angeblich nichts zu befürchten, so die Kanzlerin früher. Was haben denn der Herr Gabriel und die Frau Merkel zu befürchten, dass sie ihre Verbindungsdaten so verbergen? (Komisch, dass der Spruch seit Juni 2013 irgendwie nicht mehr so oft gebracht wird. Es ist fast, als wäre da irgendwas an Überwachung bekannt geworden.)

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

HTML-Tags werden in ihre Entities umgewandelt.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt
Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!