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Posto

Unterraschende Meldung von gestern: Die Post wird auch dieses Jahr wieder zum Jahreswechsel das Briefporto erhöhen. Der neue Betrag war dank BLÖD bereits vor einigen Wochen bekannt geworden, und zwar soll der Standardbrief, der jahreland 55 Cent kostete, in den letzten Jahren über 57, 60 auf 62 Cent gestiegen ist, nun glatte 70 Cent kosten. Als Ausgleich für diese deutlich über der Inflationsrate (die ist ziemlich genau 0) liegende Erhöhung beliebt die Post gleich anzusagen, dass sie dann plane, erst Ende 2018 wieder die Preise erhöhen zu wollen. So weit, so gewöhnlich. Mir fehlt ja noch irgendwas, was grob aussieht wie eine Rechtfertigung. Warum meint die Post, die Zustellung von einfachen, standardisierten Briefen sei in den letzten Jahren so viel aufwändiger geworden? Oder versucht der frühere Staatskonzern einfach nur mit höheren Preisen die Einnahmen zu steigern? Normalerweise würden mich ja die Preise für Briefe nicht sonderlich interessieren. In Zeiten allgegenwärtiger Internetverbindungen verschicke ich nur extrem selten Papiere in Brief-form, aber wie ich schmerzhaft lernen durfte, als das Auge spontan und unangekündigt ausfiel, gibt es Krankmeldungen, die weder digital verschickt werden können, noch warten können, bis man wieder zu Fuß in der Firma ist. Und im Krankenhaus gab es zwar Briefumschläge und die Postabholung, aber keine briefmarken. Deswegen habe ich seitdem einen Vorrat taktischer Briefmarken, der auch jede der Preiserhöhungen mitmachen durfte. Übrigens ohne, dass die Post mir dafür gleichwertige Leistungen erbracht hätte.

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