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LeakIA

Leakywiks ist ja nun schon länger nicht mehr mit seinem eigentlichen Ziel medial aufgefallen. Das hat sich am Mittwoch aber geändert, als dort (also vermutlich aus der Besenkammer der ecuadorianischen Botschaft in London) einige Dateien veröffentlicht wurden, die von der CIA stammen sollten, und deren Schnüffelei zeigen sollten. Darunter auch solche, die die CIA-Schnüffler aus Botschaften in anderen Ländern durchgeführt haben. Schockierend, ich weiß. Bis dahin ist das mal wieder ein mit großem Tam-Tam vom überdimensionierten Ego veröffentlichtes Irgendwas. Spannend finde ich allerdings die Reaktion des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters Ed S., der auf Kurznachrichtendienst äußert, dass die Veröffentlichung für ihn authentisch aussieht.

Spannendes Nebenbei: Natürlich obfusciert CIA die Herkunft der Spionagetools, und zwar nicht nur, indem sie die Hinweise auf die Quelle entfernen, sondern gegebenenfalls auch dadurch, dass sie da falsche Hinweise reintun. So viel zu den in letzter Zeit öfter Russland zugeschobenen Wanzen. Und man darf davon ausgehen, dass CIA nicht gigantisch viel besser darin sind, ihre Urheberschaft zu verschleiern, sondern dass andere Spione das auch können. Spätestens nach derartigen Veröffentlichungen. Wie war das noch gleich? Die US-Schnüffler wären sich ganz sicher, Putin persöhnlich hätte das Wahlergebnis der US-Wahl beeinflusst? Mag ja sein, aber wie die Anstalt aus dem Februar schon so süffisant feststellte, ist Putin zu seinem Amt auch dadurch gelangt, dass die Amis damals Jelzin gefördert und seinen Gegenkandidaten sabotiert haben. Da sollten die Amis vielleicht besser sehr viel kleinere Töne spucken.

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