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FUD inkonsequent

Was ich eben gelesen habe, kann ich ja fast nicht glauben: Bekanntlich darf man ja in Großbritannien im Moment keine 'gefährlichen' Gegenstände mit an Bord eines Flugzeuges nehmen. Das wird auch durch ausführliche Kontrollen sichergestellt, durch die man weder Brillenetuis oder gar so gefährliche Dinge wie dringend benötigte Medikamente mitnehmen darf (letzteres darf man immerhin, wenn man die Sicherheitsverantwortlichen überzeugen kann). Auf der anderen Seite darf mach nach den Kontrollen wieder frei einkaufen. Auf die Idee, dass man da auch 'gefährliche' Dinge kaufen kann, kommt wohl keiner der Sicherheitsfetischisten. Vielleicht haben die Verantwortlichen auch einfach Angst davor, dass sie in Grund und Boden geklagt werden, wenn sie den Läden im Flughafen den Verkauf verbieten wollen. 

Für mich zeigt diese Inkonsequenz besonders deutlich, dass es eben gerade nicht um Sicherheit geht, sondern, dass mit den Maßnahmen vor Allem Angst und Unsicherheit (aka FUD) verbreitet werden soll. Umso beruhigender sollte es wohl sein, wenn Innenminister Schäuble den Deutschen bescheinigt, es gebe "keinen Grund, in ständiger Angst zu leben" (Quelle: dpa). Vielleicht sollte er diese Aussage auch nochmal dem bayrischen Innen-Beckstein erläutern, der immernoch "den unverzüglichen Aufbau einer Anti-Terror- Datei in Deutschland" fordert (Quelle auch hier: dpa).

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Compyblog am : Warum Kontrollen nicht funktionieren können

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Darüber hat sich der Krypto-Profi Bruce Schneier Gedanken gemacht:Die Maßnahmen, die jetzt ergriffen werden (keine Flüssigkeiten, die im Handgepäck mehr mitgenommen werden dürfen) sind maximal geeignet, Anschläge zu verhindern, die nach dem Muster

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