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Schufnüffel

Die Schufa behauptet ja schon seit langem, von so ziemlich jeder Person einschätzen zu können, wie gut diese Rechnungen bezahlt. Das stimmt zwar nicht unbedingt, weil so Kriterien wie Wohnumfelt mit in die Bonitätsermittlungen reingemanscht werden, aber das stört ja nur die, die davon betroffen sind. Nun hat die Schufa einen weiteren Angriff auf die Privatsphäre vorbereitet: Ein Verfahren, wo die Schufa in Kontoauszüge reinglotzt sollte als Bonitätsmesser dienen. Was ein paar klitzewinzige Haken hat: Nicht nur schnorchelt die Firma da Geldtransaktionen von Konten ab (wofür sie sich extra einen 'Kontoinformationsdienst' dank PSD2-Richtline gekauft haben), sondern mit der Information, wer wann wie viel Geld auf dem Konto hat, ist der Schufa ja der Kontostand ihrer Produkte bekannt. Dass die Schufa für Kontodaten zahlen würde, ist da aber wohl nicht vorgesehen.

Völlig unerwartet fanden lautstarke Proteste das Gebahren der Spionagefirma nicht so geil, und der Kunde der Schufa, ein Unternehmen Telefonica mit der Marke O2 fühlte sich bemüßigt, sich dann doch zu distanzieren. Aber keien Angst, so Spionagefirmen wie Schufa (oder die Spionagedienste des Staates) geben einmal gewonnene Berechtigungen ohnehin nie mehr ab.

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