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Nachhalt

Jüngster Sturm im politischen Wasserglas: Die EU-Kommission hat ziemlich genau zum Jahreswechsel ein Papier veröffentlicht, nach dem auch Atom- und Gaskraftwerke als Nachhaltig angesehen werden sollten. Da regen sich dann die Umwelt-orienterten Gruppen drüber auf. Wenn man aber ein bisschen hinsieht, was das Papier eigentlich regeln soll, wird klar, dass es darum geht, Geldanlagen in Firmen zu unterstützen, die nicht oder zumindest weniger umweltschädlich sind. Weil, wenn man bei AKWs nur das eigentliche Kraftwerk während seiner Betriebszeit betrachtet, ist das relativ umweltfreundlich. Gut, auf Bau und Herstellung der Brennstäbe darf man nicht blicken. Genauso wenig wie auf die Entsorgung hinterher oder irgendwelche Probleme. Und bei Gas funktioniert das auch alles nicht, aber irgendwie kriegt man das bestimmt verargumentiert.

Ob sich umgekehrt Aufregung lohnt, habe ich auch leichte Zweifel. Wobei die jetzt mitregierenden Grünen das Problem haben, dass sie Gaskraftwerke nicht so schlecht finden dürfen, die ja zumindest eine Weile noch die Energieerzeugung unterstützen müssen, bis mal irgendwann Erneuerbare ausgebaut werden. Auf der anderen Seite ist so eine Nachhaltigkeit bei Geldanlagen bisher auch nicht relevant gewesen, von daher ist mir eh nicht klar, was das Papier überhaupt soll. Ergo: Häh?

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