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Nu wird's kompliziert

Ich kann gerade nicht wirklich etwas tun, weil ich die Installations-CD Nummer 1 auf Fehler prüfen lasse, deshalb habe ich mir jetzt den Blogzugriff auch mal auf dem Notebook eingerichtet. Ich vermute mal, dass jetzt eh niemand mehr wach ist, der mir bei der Ablenkung helfen könnte. Dann schreibe ich einfach mal auf, was ich bei der Rechnerwiederherstellung schon alles versucht habe:

Ich hatte erst gedacht, dass ich eine Update- (eigentlich Downgrade-) Installation machen könnte, und dabei alles bis auf den Kernel belassen könnte. Das hat aber nicht ganz geklappt, weil das Yast natürlich das gesamte System betrachtgen wollte, um das eben alles zu 'aktualisieren', auch wenn ich weiß, dass ich eigentlich nur den Kernel, inklusive der Module brauche, der dann bei der Installation gleich noch seine Initial-Ramdisk anlegen kann.

Meine zweite Idee lief dann auf eine 'Rettung der Installation' hinaus, was mir erzählen wollte, das Filesystem wäre defekt.

Danach habe ich versucht, nur die Software-Installation zu überprüfen, weil ich gehofft hatte, dass ich da praktisch einzelne Pakete nachinstallieren kann. Der Schritt ist mir allerdings mehrfach abgestürzt, weshalb ich einen Medienfehler auf der CD befürchtet hatte. Der gerade fertiggestellte Medientest hat aber keine Fehler entdeckt, was dann wohl heißt, dass das Programm aus irgendeinem Grund abstürzt.

Nachdem mir eben der aktuelle Rettungsversuch fehlende Kernelmodule angemeckert hat, versuche ich jetzt nach einem Reboot wieder den ersten Anlauf, die 'Update'-Installation, bei der ich dann halt versuchen muss, nicht allzuviele Pakete zu zerkonfigurieren.

Nebenbei brenne ich noch die CD Nummer 4, die mir anscheinend irgendwo abhanden gekommen sein muss. Runtergeladen habe ich die vorher schon, was dank einer DSL-Flatrate ja nicht so schwer ist, und einfach nur eine halbe Stunde je CD dauert.

Jetzt bin ich zwar mit dem Schreiben fertig, aber das 'Update' läuft noch. Aber dann verfass ich einfach Updates zu diesem Eintrag.

Update 01:34: Den ersten Boot hat das System immerhin schon geschafft, im Prinzip könnte ich jetzt das 'Update' abbrechen, und mit dem SmartPM den Rest der Aktualisierung nachziehen, aber die restlichen rund 75 Pakete kann ich jetzt auch noch installieren lassen, das erste echte Update nach der Installation wird ohnehin etwas größer werden.

Update 01:58: Eben muss irgendwas abgestürzt sein, was sich glücklicherweise durch einen Reboot wieder beheben ließ. Jetzt murmelt Yast jedenfalls, dass "Kataloge werden initialisiert...". Dafür sehe ich allerdings verdammt wenig Festplattenaktivität. Da werde ich wohl doch gleich nochmal einen Reboot machen, um das Problem zu beseitigen. Irgendwie fühle ich mich ja leicht an Windows erinnert. Zum Glück nervt das System ja nicht immer so.

Update 02:13: Okay, da gab's jetzt eine Fehlermeldung nach dem Reboot, dass irgendwas nicht bei zmd funktioniert hat. Da ich ohnehin beim SmartPM bleiben wollte, ist mir das aber ziemlich egal. Jetzt kommt erstmal das Re-Update mit dem SmartPM. 216 Pakete will er dabei aktualisieren, ein Paket downgraden (Kernel-smp, den ich diesmal schon händisch gesichert habe), und zwei Pakete neu installieren. Aber vielleicht breche ich da auch einfach irgendwann beim Download ab und pack mich ins Bett. Müde genug bin ich jedenfalls nach 22 Stunden, die ich schon wach bin.

Update 02:23: Okay, das Kernel-Downgrade ist garkein wirkliches Downgrade. Wenn man allerdings von dem defekten Kernel ausgeht, ist ein Update von 2.6.16-13 auf 2.6.16-21 schon ein Downgrade. NAchdem ich den defekten Kernel ausdrücklich entfernt habe, zeigt der Paketmanager mir auch an, dass es ein Update ist, und eben kein Downgrade. Aber jetzt gehe ich wirklich besser ins Bett.

Update 11:30: Jetzt läuft das eigentliche Update auch endlich. Vorher durfte ich diverse Pakete manuell aktualisieren, weil sie nicht heruntergeladen wurden (ppp, bei dem der Server eine unerwartete Dateigrößew gemeldet hat), oder zu wichtig waren (rpm, die Liste der Fehlermeldungen war mir einfach zu lang) oder weil die Delta-RPMs halt ihre direkten Versionsvorgänger erwarten (glibc, ich hab dann die nicht-Delta-RPM genommen). Den rest schafft jetzt hoffentlich der Paketmanager alleine.

Update 16:00: nach einem weiteren (inoffiziellen) Kernel-Update bin ich jetzt mit dem Rechner wieder online. Eben war der zwar malö der Meinung, nurnoch begrenzte Netzanbindung haben zu wollen, aber das scheint nach einem präventiven Reboot jetzt auch verschwunden zu sein. Jetzt würde mich allerdings noch interessieren, warum der automatische Start von cron (angeblich) fehlschlägt, der manuelle Aufruf von /etc/init.d/cron start aber ohne Fehlermeldung klappt.

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Compyblog am : Kleines Downgrade

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Gestern ist mir auf dem frisch reanimierten Rechner nochmal recht überraschend das gesamte Netzwerk ausgefallen. Zum Glück gibt es ja noch ein network-Skript, über das man den dhcp-Dienst neu starten lassen kann. Die Geschichte habe ich dann als Anlass

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