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Gurgel stellt ab

Meldung aus der 'also damit hat wirklich jeder gerechnet'-Ecke: Die Werbefirma Google, die zufällig noch eine Suchmaschine betreibt, hat ihre Spieleplattform Stadia eingestellt. Dazu finden sich im Netz zwei Erklärungsansätze, die einander ergänzen, und zwar: Niemand traut Google-Produkten langfristig, weil Google in der Vergangenheit zu oft Projekte beendet hat, die eigentlich noch ganz beliebt waren (ich erinnere mal wieder an den Google Reader, der zwar nicht das erste, aber ein besonders prominentes Beispiel war), so dass bei einem neuen Projekt kaum jemand bereit ist, erst zu investieren. Die zweite Erklärung kommt von Leuten, die behaupten, mal bei Google gearbeitet zu haben, und läuft darauf hinaus, dass bei Google befördert wird, wer irgendwas Neues rausbringt. Wenn das dann läuft, gibt es keine Vorteile für die, die es am Laufen halten. Deswegen startet Google auch ungefähr alle drei Monate einen neuen Messenger, oder eine Chatplattform oder sonst irgendwas. Die Produkte leben alle nicht lange, weil eben niemand etwas dafür bekommt, und gewinnen auch keine ernsthaften Nutzerzahlen, so dass sich begründen lässt, warum man sie auch wieder beenden kann. Und dann beginnt der selbe Kreislauf wieder von vorne. Niemand traut Googles neuen Produkten, weil Google neue Produkte einstellt. Und Google stellt neue Produkte ein, weil niemand Googles neuen Produkten vertraut, weil Google neue Produkte einstellt. Was war noch gleich Rekursion?

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