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MPS Öjendorf

Dieses Wochenende war das Spectaculum mal wieder im Öjendorfer Park zu Gast. Und wie in den letzten beiden Jahren bin ich da auch wieder gewesen. In der vergangenen Woche habe ich schon täglich den Aufbaustand im Park besucht (Montag waren die Rasenmäh-Trecker da, Dienstag habe ich nichts gesehen, Mittwoch waren die Absperrgitter angeliefert, und auf dem Gelände lagen Wasserleitungen rum, Donnerstag war ich da, als gerade Generatoren geliefert wurden und das Gelände war schon umzäunt. Freitag war der Aufbau voll im Gang, wobei mir morgens noch nicht viele Teilnehmer-Zelte aufgefallen sind. 

Dieses Jahr ging es am Samstag schon um 11 los, nicht um 13 Uhr, wie ich erwartet hatte. Immerhin konnte ich auf dem Weg dorthin 15 Minuten einsparen, indem ich per Bus, Bahn, Bus, Bahn (24, U1, 23, U2) gefahren bin, und mir meine morgendliche Kaffee-Ration von einem kleinen Geschäft geholt habe, was am 1.9. gerade erst neu eröffnet hat hier im Einkaufs-'zentrum'. 

Ein Probem, mit dem ich gerechnet hatte, war gar keins: Ich habe vor dem Losfahren bereits sämtliche langen Podcasts von Freitag weggehört gehabt, und unterwegs habe ich dann gleich noch die kleineren Podcasts geschafft, so dass ich beim Park-Eingang sogar mit meinem Freitagspodcast hätte reingehen können, wenn nicht die Shure-Kopfhörer in der Hitze irgendwie ein Problem bekommen hätten, wodurch beide Seiten stark unterschiedlich laut klangen. Ich tippe völlig unwissend auf Schweiß, der da eingedrungen ist, weil der Fehler erst auftrat, nachdem ich die Kopfhörer mal entfernt hatte.

Das Wetter war am Samstag auch wirklich anstrengend, weil das Wetter eher an Juli als an September erinnerte. Bei Temperaturen um 26 Grad war ich froh, nachdem ich meine Jacke im Rucksack verstaunt hatte, dass ich noch Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 50 dabei hatte (genau die Packung, die in Hohenwestedt meinen Rucksack verunreinigt hatte). Dafür hatte ich mir als Musik die Bphne 2 ausgesucht, auf der Saltatio Mortis dreimal und Faun einmal auftreten sollte. SaMo hatte gemeinerweise meine Lieblingstitel aus der Setlist gekickt: Weder den Spielmannsschwur, noch Prometheus gab es zu hören (und mit gro0em Publikum mitzusingen). Faun war dann als Abendkonzert von 19:00 bis 20:30 angekündigt. Die Musik fand ich nur nicht so umwerfend, dass ich es riskiert hätte, den Sonnenuntergang im Park zu verbringen, und so habe ich mich noch während deren Musik aus dem Staub gemacht. Letztes Jahr musste ich ja lernen, dass ich nach Sonnenuntergang den Weg nicht mehr sehen kann, weil die Straße am Park nicht beleuchtet ist.

Für Sonntag drohte die Wettervorhersage dann mit Regen, und zwar schon recht früh. Auf dem Regenradar war ein ziemlich breites, fieses Regengebiet zu sehen, so dass ich mir überlegt habe, bei zu starkem Regen schnell abzuhauen. Der Regen hat mir dann aber den Gefallen getan, sich recht schnell aufzulösen, und auch nachfolgende Regengebiete haben sich aufgelöst, bevor sie den Park erreicht haben. Den ersten Regen gab es erst rund 21 Uhr, dafür dann aber als Gewitter mit Starkregen. Als Tages-Thema hatte ich mir ausgesucht, erst den Markt einmal in Ruhe zu begehen, und dann die Schotten von Saor Patrol auf Bühne 1 zu besuchen. Ganz so kam es dann aber nicht, weil ich bei dem Schmuckstand aus Schwaben interessante Gespräche hatte. Und mir dann noch spontan einen Anhänger aus Damaststahl (harte und weiche Stähle wechselweise zusammengeschmiedet, und dann aufgeschnitten und mit Ätzung zum Relief ausgearbeitet) zugelegt habe. Die Schotten habe ich dann aber doch noch für zwei Auftritte besucht, darunter auch das Abendkonzert, was angekündigt war für 18:00 bis 19:30. Im Gegensatz zu Rapalje, die mit der Zeitangabe letztes Jahr noch nach 19:30 in den Abbau reingespielt haben, haben die Schotten aber bereits um kurz nach sieben fertig waren, sich aber vom Publikum noch zu einer Zugabe hinreißen ließen.

Insgesamt bin ich froh, den Sonntag trotz der Wettervorhersage riskiert zu haben, bin nur gerade überrascht, dass ich mit dem MPS-Saisonende nicht so unglücklich bin wie letztes Jahr. Das könnte vielleicht daran liegen, dass die Augentropfen wirksam verhindert haben, dass ich mich besonders gefreut habe über das Wochenende, da ist die Fallhöhe schlicht geringer. Und ich weiß schon, dass in den kommenden Wochen noch eine Fogelvrei-Veranstaltung in Norderstedt und der Herbstmarkt in Bergstedt sind. Die kommen in einer beziehungsweise drei Wochen.

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