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Präsidump

Nun ist am Freitag also in USA der neue Präsidings inauguriert worden. Gerade mit den letzten öffentlichen Handlungen seines Vorgängers wurde nochmal deutlich, wie groß die Unterschiede zwischen den beiden Männern ist. Einerseits war da Obama, der öffentlich immer als liebenswerter, geradezu knuddeliger sympathischer Typ auftrat (vom Drohnenmordprogramm, den Verfahren gegen Whistleblower und der neulich erst in Kraft getretenen NSA-Ausweitung hört man komischerweise so wenig in den Nachrichten). Und dann ist da sein Nachfolger, der auf mich immer ein bisschen unterbelichtet wirkt, was vermutlich daran liegt, dass der in seinen Reden einen extrem eingeschränkten Wortschatz benutzt, dessen Aussagen sich binnen kurzer Zeit völlig widersprechen (natürlich würde er seine Steuererklärung veröffentlichen. Nein, er wird die nicht veröffentlichen, er darf ja gar nicht). Und die paar Aussagen, die sich nicht alle paar Minuten ändern, sind mir noch unsympathischer (das mit der komischen Mauer, die Mexiko bezahlen würde. Dann ist alles, was ihm nicht persöhnlich etwas einbringt doof. Medien sind sowieso alle doof, wenn sie die Wahrheit berichten. Und er ist ja sowieso so der Gewinner-Tüp. Und das 'Popular Vote' hätte er ja eigentlich auch gewonnen). Oder kürzer: Igitt. Da ist nur das klitzewinzige Problem, dass die Politik von Obama eben nicht nur Jubel war, sondern mit so Kram wie den Drohnenmorden, dem Kampf gegen Whistleblower, der unbegrenzten Schnüffelei, TTIP und so weiter, gerade nicht gut war. Nachdem Trump ja so ziemlich alles umwerfen will, was bei Obama gut war, habe ich nur die leise Hoffnung, dass der auch die schlechten Dinge abschafft. Und im Zweifelsfall zeigt ein Presidump den Amis mal, was für eine bescheuerte Idee es war, jemand derart unqualifizierten zu wählen. Hoffentlich zerstört der nicht die Welt bis er aus dem Amt gefegt werden kann. Und nein, sein Vize ist nicht besser geeignet.

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