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mediale Hyperventilation

Unsere Medien sind ja alle total unabhängig voneinander. Deswegen muss das bestimmt etwas bedeuten, wenn die kurz nach dem Jahreswechsel alle berichten, es hätte in Berlin, aber bestimmt auch anderswo voll viele Fälle von Gewalt gegen Polizei und Feuerwehr gegeben. Haken, der mir auffällt: Wenn man aus den Nachrichten (hier: NDR info und dlf) versucht zu erkennen, um wie viele Angriffe es so gehen könnte, kommt man auf rund eine handvoll anekdotisch erwähnter Vorfälle. Aber das hindert niemanden daran, einem Vertreter der Propagandatruppe zur Polizei, die sogenannte "Gewerkschaft der Polizei" eine Gelegenheit zu bieten, sinnlose Forderungen aufzustellen, wie Böllerverbot (weil Böller in wie vielen der nicht gezählten Fälle vorgekommen sind?) oder überhaupt Verschärfungen der Strafrahmen (als hätte das schon je irgendwas bewirkt, letzte offizielle Aussage dazu: statistisch ist das nicht untersuchbar, weil neben Strafrahmen immer auch weitere Dinge geändert wurden). Und überhaupt.

Stellt sich raus: am 4. meldet dlf, dass das Innenministerium überhaupt mal Zahlen zusammentragen wollte. Was mich ja dezent an eine andere Ecke von Straftaten erinnert: Gewalt- und Tötungsdelikte, die begangen wurden durch sogenannte Vollstreckungsbeamte. Da flog über Weihnachten eine Schätzung der taz bei mir vorbei, es hätte 2022 so rund zehn Tote nach Polizeiangriff gegeben. Von Forderungen nach überhaupt eienr Bestrafung von Personen im Polizeidienst, die Leute fahrlässig, mutwillig oder gar geplant umgebracht hätten, lese ich bestimmt nur nichts, weil, äh.

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