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Farbänderung

Gestern hat ja mal wieder ein Monatstag der (bisher) letzten OP (das war die KatarOP) stattgefunden. In dem Dunstkreis bin ich mal dem Verdacht nachgegangen, ob mein Gefühl stimmt, dass sich die Augenfarbe von meinem früher grün-blauen linken Auge geändert hat. Ergebnis der Untersuchung einiger bilder aus dem Jahr 2012: Im Februar, zur OP war das Auge je nach Licht zwischen grünlich und ziemlich knalligem Grün, selbst als die Ölblase aufgetaucht ist, war da noch reichlich grün. Im November war das Grün schon deutlich ausgewaschen. Danach hat sich bis zum aktuellsten Foto aber nicht mehr besonders viel verändert.

Immerhin: Die Ölblase ist in der Zeit auch nicht ernsthaft gewachsen. Das wäre nämlich ein unpraktisches Zeichen, dass da eine OP anstehen könnte. Und ich finde, das Auge darf wirklich ohne weitere OP auskommen.

Augenkurzkontrolle

Neues vom Auge: Ich war heute mal wieder zur einfachen Kontrolle in der Arztpraxis.Aus dem ehemaligen Wartezimmer haben die inzwischen einen Raum mit klineren Untersuchungsbereichen gemacht in den vergangenen drei Monaten. Oh, und die Notfallpraxis machte wohl auch nicht Notfall, sondern irgendwas mit Laser.

Aber zurück zum Grund, warum ich da war. Erst gab es die Druckmessung per Anpusten (ich mag das Gerät nicht), wo rechts 18, links 24 rauskamen. Aber Doktor Höfermann könnte auch nochmal messen, die hätte Zeit. Ja, das wäre mir sehr Recht.Kaum saß ich im Wartezimmer, holte sie mich schon ab. Wir hätten uns ja länger nicht gesehen. Was ja nicht an mir lag. Druck hat sie dann auch beidseitig gemessen, und dem Pustegerät direkt widersprochen. 15 rechts, 16 links war der Druck. Und dann war's das auch schon wieder, mit DuoTrav (generikum)-Rezept durfte ich wieder zum Tresen, nächsten Termin in drei Monaten hole ich mir eh selbst. Der ist dann am Donnerstag, 8. Dezember, 15:15, nachdem ich das Angebot eines Termins Mittwoch früh ablehnen musste, weil ich im Dezember nicht schon wieder Urlaub habe.

Oder Kurz: Auge ok, Druck 16.

Auge jährt

Es ist mal wieder ein siebter Juni, was heißt, dass meine erste große Augen-OP jährt. Dabei fällt mir auf, dass ich schon länger nicht mehr zusammengeschrieben habe, wie es dem Auge in letzter Zeit so ergangen ist. Ein Teil davon liegt daran, dass das Auge schon länger keine spektakulären Veränderungen mehr hatte, und bei den Arztterminen keine unangenehmen Überraschungen lauern. Mal ist der Druck reichlich niedrig (9 hab ich da im Hinterkopf), was aber nichts macht, weil der dank Öl ohnehin nicht viel Spielraum nach unten hat, mal ist er im sauberen Bereich, und dann liegt er auch mal leicht drüber, was aber auch keine direkte Reaktion erfordert, weil die Augentropfen ja ohnehin schon verschrieben sind, und 22 nun wirklich noch nicht für ein großes Problem reichen. Wenn der Wert stetig steigen würde, sähe das anders aus, aber das tut er ja zum Glück nicht. Damit habe ich einerseits den Nachteil, dass die Augengeschichten nicht mehr für interessante Geschichten herhalten können, und andererseits den Vorteil, gerade nicht in interessanten Zeiten zu leben. Mal ganz davon abgesehen, dass niemand versprechen kann, dass sich nicht das Auge demnächst noch verschlechtern kann, oder irgend etwas anderes, unerwartetes passieren kann, ziehe ich so langweilige, aber stabile Zustände dann doch vor. Immerhin kann ich mich auch noch daran erinnern, wie vor fast acht Jahren der Shunt spontan ausfiel, und ich ganz plötzlich dringende Probleme, aber kein funktionierendes Denksystem hatte.

TL;DR: Auge ist langweilig, mir so aber sehr recht.

Augen-Mini

Heute war mal wieder ein kleiner Termin in Sachen Auge. Entsprechend dünn habe ich mich darauf auch vorbereitet. 

 Nach der Anreise (heute: S3 14:12 bis Jungfernstieg, wo 14:18 (Plan eigentlich: 14:19) ne U1 fuhr, die dann 14:42 in Langenhorn Markt ankam) hieß es am Checkin, dass irgendwas mit Tropfen auf dem Plan stünde. War mir zwar nichts bewusst von, aber okay, eine kleine Runde Tropfen wäre schon hingekommen. Wenn aber ohnehin getropft würde, könnte doch auch gleich das rechte Auge mitgetropft werden, wo das Wetter gerade so nass und unangenehm war. Entsprechend hab ich ihr das angeboten, sie wollte da aber noch bei der Ärztin fragen, bevor sie irgendwas tut. Ich hab mich dann im Wartezimmer hingesetzt, wo ein älterer Mann schon saß, und habe abgewartet. Um kurz nach 3 kam die Ärztin auch schon mich abholen. Voruntersuchung hatte es da gar keine gegeben. Die Ärztin fing dann gleich mit den Tropfen für die Druckmessung an, und hat mit ihrem MEssgerät erst rechts vermessen (14), dann links (22).

Bekanntlich ist Augendruck bis 21 normal, damit liegt links gerade außerhalb des normalen Bereichs. Dann wollte sie wissen, ob ich hohen Druck denn auch selbst bemerken würde, wo ich auf das nörgelnde Auge 2010 verwiesen habe. Wie hoch der Druck war, wusste ich nicht mehr, konnte aber darauf verweisen, dass das in der Akte stehen müsste. Tat es, der Druck war am 8.12.2010 mit 28 mein zweithöchster gemessener Wert, gleich nach der 30, die das Auge noch im Krankenhaus nach der ersten OP vorgelegt hat. Ergebnis für heute: 22 ist zwar nicht schön, aber auch nicht ernsthaft problematisch, so dass wir den Druck beobachten können, und wenn sich ein Trend abzeichnet, immer noch einschreiten können. Solange das Auge nicht schmerzt, muss man jetzt nicht sofort etwas tun. dann gab es noch die reguläre Verschreibung (wieder drei neue DuoTrav), und den nächsten Termin in drei Monaten (1.6. wird das, dann um 14:45, und dann gibt es die beidseitige Fundus-Untersuchung). damit war ich in unter 30 Minuten (10 Minuten nach geplantem Termin-Beginn) wieder aus der Praxis raus. Wenn sich der Druck jetzt nicht in Richtung zu hoch weiterentwickelt, wäre mir das aber schon recht, denn so unheimlich viele medikamentöse Wege zur Senkung des Augendrucks haben wir schon nicht mehr. Mit den Xalathan-Tropfen von Dezember 2010 bis Mai 2011 ist die reine Prostaglandin-Ecke schon mal erfolglos gewesen, wenn jetzt DuoTrav (Prostaglandin plus Beta-Blocker) nicht mehr ausreichen sollte, wäre das blöd. Und die finale Lösung (Öl raus) hat das Auge von Anfang an schon abgelehnt, weil dann die Netzhaut ziemlich schnell wieder ab wäre. Ergo: Der Druck bleibt jetzt bitte im grünen Bereich.

Vier. Jahre.

Das hier ist heute vier Jahre her. Damit liegt meine letzte OP eben vier Jahre zurück, was immer noch neuer (lokaler) Rekord ist. Ich habe kürzlich mal überlegt, wie lang eigentich meine längste Zeit ohne OP war, und kam darauf, dass zwischen der zweiten Schiel-OP 1995 und den Weisheitszähnen 2006 (kurz vor dem Beginn eines gewissen Podcast) mir spontan keine OPs einfallen. Das wären dann rund 11 Jahre. Davon bin ich noch ein ganzes Stück weg, aber ich finde, ich darf auch die 'kleineren' Erfolge feiern.

Das Auge ist inzwischen allerdings wirklich ziemlich unbenutzbar. Nach dem Katarakt und dem Nachstar hatte es kurz eine Weitsichtigkeit, ist dann aber relativ schnell in Kurzsichtigkeit abgedriftet, was laut Äugenärztin damals kein Anzeichen eines Problems wäre. Inzwischen sieht es tagsüber eben weitgehend nichts, maximal in der Bahn das 'Lässt sich im Notfall die Tür nicht öffnen, Notbremse ziehen'-Schild kann ich damit entziffern, wobei ich dessen Text eben auch schon auswendig kann. Spannendere Tests wie mit Uhren (hust, Apple Watch, Modular, hust) kriegt das Auge hin, hat aber eine logischerweise geringe Entfernung dabei. Die Komplikationen der Uhr sind zwar da, aber nicht lesbar für das Auge.

Der eigentlich ziemlich unerfreuliche Status beunruhigt mich nicht, denn wenn ich das richtig mitbekommen habe, wäre eine direkte Bedrohung für das Auge erst dann gegeben, wenn das Öl entfernt werden müsste, weil dann die Netzhaut wieder abhauen könnte. Und das würde dann mittelfristig dazu führen, dass das Auge komplett umkippen könnte. Solange nun aber das Öl bleibt (wo selbst die 1,5 Millimeter große Ölblase in der Vorderkammer nicht als Veto ausreicht), besteht kein akuter Grund für weitere behandlungen. Nur meine täglichen DuoTrav darf ich weiter nehmen, was jetzt keine unerträgliche Belastung ist.

Ergo: Auch vier Jahre nach der OP beschäftigt mich das Auge noch, was eher daran liegt, dass ansonsten keine anderen großen Probleme rumschwirren. Oh, und dieses Jahr kann ich endich mal den Jahrestag des Fädenziehens am 29. begehen.

Abwasser und Auge

Heute habe ich den Tag nicht auf Arbeit verbracht, weil erst eine Reinigung des Abwasser-Fallrohrs angekündigt war, für die jede Wohnung betretbar sein musste (falls dabei irgend etwas schief geht, wenn ich das richtig verstanden habe). Und am Nachmittag hatte ich schon seit September im Kalender einen Termin in der Augenarzt-Praxis zur üblichen Augen-Wartung, die dieses Mal links wieder großgetropft werden sollte.

Anstatt also zur Arbeit zu fahren, habe ich meinen samstäglichen '90 Minuten ab 6 draußen rumlaufen'-Trick gemacht, mir in der örtlichen Bäckerei einen Kaffee geleistet, bevor ich vor um 8 (der Zettel verlangte die Zeit von 8 bis 11) zurück in der Wohnung war. Da klingelte es auch um 8 Uhr 30, der Tüp, der da war, meldete, dass sie jetzt anfangen würden. Man solle doch bitte kein Abwasser ins Klo lassen. Damit konnte ich auch meine Waschmaschine abstellen, denn deren Abwasser läuft in das selbe zentrale Rohr. An dem war übrigens nicht viel von Arbeiten darin zu hören. Vielleicht war ja nichts zu tun, oder was weiß ich. Jedenfalls bimmelte der selbe Tüp kurz vor 10 wieder, sie wären fertig, und man dürfe die Wohnung wieder verlassen. Sehr großzügig.

Ich hab mir dann nen Bus geschnappt und mich nach Langenhorn begeben, wo ich dann wieder rumgelaufen bin, bis ich 14:30 in der Arztpraxis angekommen bin. Da gab es dann erst die lustige Voruntersuchung, bei der der Visus wie üblich mit 0,1 links und 1,0 rechts gemessen Wurde. Druck rechts behauptete das Messgerät den Wert 20. Dann gab es links noch den ersten Tropfen, bevor ich wieder ins Wartezimmer geschickt wurde. Einen weiteren Tropfen brauchte das Auge noch, dann ging's zur Ärztin. Ergebnis da: Die Ölblase ist immer noch 1,5mm breit, Netzhaut links sieht nicht auffälliger aus als vorher. Druck links ist 18. Wann denn das rechte Auge zuletzt dran gewesen sei, wollte sie wissen. Das war ja nun ziemlich genau vor einem halben Jahr, und ich würde da auch wieder ein weiteres halbes Jahr warten wollen, wenn ich nicht stationär ins Krankenhaus geschickt würde. Da dürfte nämlich ein Arzt durchaus auch rechts reinschauen, weil ich von da aus ohnehin nicht mehr raus gehe. Aber dazu kommt es nicht, weil sie mich eigentlich erst in nem halben Jahr wieder sehen wollen würde, wenn die Tropfen nicht wären. So gab es die Ansage, dass ich mir einen Termin in drei Monaten und das fertige Rezept am Tresen holen soll. Der Termin ist jetzt der zweite März, wieder ein Mittwoch. Und auch wieder so früh, dass ich danach nach Hause fahren und einkaufen kann, bevor mein iPhone neue Podcastfolgen suchen geht.

KleineAugenkontrolle

Nach dem letzten Termin bei der Augenärztin vom Mai sind ja wieder drei Monate vergangen. Da gab es als Terminangebot nur einen späten Nachmittag in der letzten Augustwoche. Ich hab dann darauf verwiesen, dass ich ne Woche später Urlaub hätte, und dann auch vormittags Termine machen könnte, und so kam ich zu dem Termin Mittwoch früh. 

Heute hab ich die Zeit vor dem Termin insofern genutzt, als ich Podcasts hörend in Langenhorn rumgelaufen bin, und dann mit gemütlichem Zeitpolster mich in der Arztpraxis eingefunden habe. Da hieß es relativ schnell, dass meine Ärztin drüben in der 'Notfall-Praxis' wäre. Ich sollte da doch einfach rüber gehen.

Mit der Notfall-Praxis verbindet mich eine uneindeutige Historie. Mein erster Besuch da war eine reine Druckkontrolle an einem Freitag früh, auf die ich dank vollem Wartezimmer über ne Stunde warten durfte. Danach gab es mal einen Termin, der eigentlich vor Praxisöffnung gelegen hätte, uneigentlich dann in die Öffnungszeit fiel und spontan nach drüben verlegt wurde. An Wartezeit kann ich mich da aber nicht erinnern.

Heute bin ich also immer noch vor dem Termin auf die andere Straßenseite gelaufen, hab für die Haustür einmal klingeln müssen, und war dann in der kleinen Notfall-Praxis. Da ging alles ziemlich schnell, denn obwohl da nur eine Ärztin und eine Praxishilfe waren, war nur ganz am Anfang überhaupt ein Patient/Kunde noch in der Praxis. Eine übliche Visus-Kontrolle später (auch das Gerät zeigt für die 10% das selbe 6F-Muster) stand noch der Druck per Anpusten an. Links verweigere ich die Messung ja, aber Rechts kam ein Wert von immerhin 24 raus. Kein schöner Wert, aber ich kannte ja die Fehler von dem Gerät schon.

Kurz danach kam die Ärztin mich holen, und hat sich laut überlegt, sicherheitshalber beiden Augen den Druck zu messen, bevor sie erst mit Spaltlampe genauer hingesehen hat, und dabei die Ölblase (es sind wohl inzwischen wirklich zwei) zu vermessen (1,5 irgendwas, war die Ansage). Dann kam die Druckmessung, Rechts ist mit 14 deutlich im Grünen, links mit 18 auch im akzeptablen Bereich. Nächstes Mal will sie aber links wieder großgetropft haben. Fehlte noch das DuoTrav-Rezept, und ich war wieder fertig. Am Tresen hab ich mir dann den Termin geben lassen (Mittwoch, 2.12., 14:45) und das Rezept ausgehändigt bekommen, was übrigens wieder ein Import-Generikum draufstehen hatte. Die Nummer kenne ich schon, meine Hausapotheke hat mir ohne langes Gewese wieder das Original rausgegeben.

Die nächste Übung, die ich dann noch angegangen bin ist ein Termin beim Dentisten. Da wird's aber erst am 1. Oktober was, vorher sieht es mit Terminen am Nachmittag schlecht aus.

Auge plus fünf

Es ist mal wieder Anfang Juni, in Ahrensburg war schon der Markt, und es steht nächste Woche eine Apple-Keynote an. Das erinnert mich daran, dass heute vor fünf Jahren das Auge bereits heftig auf dem absteigenden Ast unterwegs war. Im letzten Jahr hatte ich dazu den ursprünglichen Tweet aus dem Januar 2010 (23. Januar, wenn ich das richtig im Hinterkopf habe) ausgegraben, dieses Jahr brauchte ich keine weiteren Erkenntnisse dazu. Dass ich im Nachhinein bereits im Januar mit dem Auge beim Arzt hätte auflaufen sollen, ist mir klar. Genau wie die Tatsache, dass der Mittwoch eine gute Gelegenheit für den Arztbesuch gewesen wäre (wie ich inzwischen weiß, erzählen die Praxis-Öffnungszeiten nicht ganz die Wahrheit, Mittwoch Nachmittag ist zumindest inzwischen dort auch offen, wenn man denn einen Termin hat. So eine Amotio wäre als Ersatz fr einen Termin vermutlich auch gut genug gewesen, hätte aber erstmal erkannt werden müssen.

Und so bin ich vor fünf Jahren nicht am Mittwoch in der Praxis gewesen, habe den Donnerstag noch beim Dentisten verbracht, und am Freitag statt Podcast die Arztpraxis und später das Krankenhaus aufgesucht. Die Geschichte habe ich danach nicht nur im Podcast weiter erzählt, sondern auch mit je einer Aufnahme pro Jahr zusammengefasst. Im ersten Jahr (das war Folge 268) kam da die gesammelte Vorgeschichte, die Arztpraxis, die Ambulanz, die Station, die OP und die langwierige Rekonvaleszenz drin vor. Im zweiten Jahr (als Teil von Folge 323) kamen noch zwei OPs dazu, ein Tagebuch und die Chormusik. Für das dritte Jahr (Folge 378) hatte ich mir dann überlegt, dass ich nciht genug Inhalt hätte, und eine Sammlung aus den OP-Tagebüchern dazugelegt, und letztes Jahr (433) fiel mir erneut auf, dass ich nicht wirklich mehr viel zu erzählen hatte. Nun ist wieder ein Jahr vergangen, und meine Augenberichte sind zum Glück weiter langweilig. Wie ich letztes Jahr schon angedeutet habe, wird es dieses Jahr dann keine separate Erzählung vom Auge geben. Stattdessen geht der vierte Teil des nächsten Podcasts an eine TV-Sendung aus USA, in der ein Scherzkeks einen Pfeifenbläser besucht hat, und mit dem am handfesten Beispiel eines (angeblichen) Fotos seines Geschlechtsteils geklärt hat, inwiefern der US-Geheimdienst dieses Bild erlangt. Oder anders ausgedrückt: Ich habe Jon Olivers Beitrag zur Überwachung inklusive Snowden-Interiew nominiert. Immerhin sieht es ja so aus, als dürfe die NSA US-Bürger jetzt nicht mehr ganz so einschränkungslos überwachen.

Sollte es dann irgendwann wieder spannende Krankengeschichten zu erzählen geben, behalte ich mir vor, die auch wieder in den Podcast zu stopfen, aber unspannende Nicht-Krankengeschichten sind unspannend und bleiben deswegen Randnotizen.

jährliche Augenwartung

Heute war mal wieder mein järlicher Wartungstermin in der Augenarztpraxis, bei dem mal beide Augen eine Fundus-Untersuchung bekommen sollten. 

Los ging es erstmal nicht, weil dank GDL-Streik die S-Bahnen nur in halber Anzahl fuhren, und die S3, die ich mir ausgesucht hatte (14:12) so knackvoll war, dass ich die nicht nehmen konnte. Wenigstens fuhr danach gleich eine S31, die mich aber nun nicht am Jungfernstieg absetzen konnte. Ich hab dann am Hauptbahnhof mein Glück versucht und dann eine U1 erwischt, die mich nach Langenhorn gebracht hat. Da hab ich nochmal nachgesehen, dass der Termin eigentlich erst 15:30 gewesen wäre, kein Creme-Croissant mehr erwischt, und mich dann verfrüht in die Praxis begeben.

Da stand als erstes die halbautomatische Visus-Messung (wie üblich: links 0,1 und rechts 1,0) an, die Praxishilfe hat dann gleich beide Druckwerte gemessen (30 links, glaub ich ja mal gar nicht, rechts angeblich 21 ist nicht ganz so absurd) . Und dann gab es beidseitig Tropfen. Inklusive der fiesen Nebenwirkung, dass rechts jede punktförmige Helligkeit nen Schweif bekommt, was wirklich blöd aussieht. Der zweite Tropfen kam knapp 10 Minuten nach dem ersten, und dann gingen nochmal 20 Minuten rum, bis jemand nachsehen kam, und links noch nen Tropfen reingetan hat. Danach hat es weitere 10 Minuten gedauert, bis das Auge für groß genug befunden wurde, und ich endlich auf die Warteliste kam. Da kam ich dann rund 16 Uhr 20 runter, und in das Kabuff neben dem Wartezimmer, wo mich eine neue Ärztin begrüßt hat. Die hat erst äußerlich mit der Spaltlampe geschaut (das Öl ist jetzt offiziell in zwei Blasen, inoffiziell hab ich es damit schon ein paar mal erwischt), hat die Kontrast-Tropfen für die Druckmessung links reingetropft und erstmal das rechte Auge ausführlich untersucht. Alles in Ordnung. Folgte die Druckmessung links, die einen Wert von 18 ergab. Womit die erste Druckmessung wieder mal als Blödfug entlarvt wurde. Dann gab es da auch die ausführliche Fundus-Betrachtung, auch ohne Probleme. Und ZUm Ende die obligatorische Rezept-Bestellung DuoTrav, und die Ansage, dass Termin in drei Monaten am Tresen abgeholt werden darf.

Am Tresen gab es dann nur das Problem, dass die Ärztin im August nicht mehr viele Termine frei hat, da hätte es nur den 27.8. um 17:15 geben können. Ich hab dann mal angedeutet, dass ich ne Woche später Urlaub hab, und da auch vormittags kann, aber der September ist in der Terminverwaltung noch nicht freigegeben. Muss ich im Juni nochmal anrufen.

Dann kam der fiese Teil des Tages: Mit riesiger Pupille bei Sonnenschein nach Hause. Bus stand am Display erst in 15 Minuten wieder einer dran, kam aber zum Glück doch früher. Bei der Fahrt musste ich zum Glück nicht viel sehen, das wäre da auch gar nicht gegangen. Die Sonne fand ich aber trotzdem nervig, da hatte ich doch extra eine Wolkenladung bestellt. Wie auch immer, sind beide Augen wieder für ne Weile ruhig, und ich kann mir schon mal für die nächsten Jahres- und Monatstage Dinge wünschen. So eine Watch fänd ich ja mal ne gute Idee...

Auge, unspektakulär


"Neues" vom Auge: Heute war mal wieder Termin fürs Auge, eigentlich 15:15. ich war schon 15 Uhr da, durfte dann erstmal warten, kurz zur Voruntersuchung rein, die wie erwartet rechts super, links weniger Visus gefunden hat. Und danach hab ich noch weiter warten dürfen. Eigentlich hatte ich bei dem grauen Wetter überlegt, ob das gute Auge mal großgetropft werden dürfte, aber die Praxishilfe meinte, dass sollte Ärztin entscheiden. Nachdem ich ne halbe Stunde nach dem Termin immer noch warten durfte, hab ich aber beschlossen,dass ich nicht danach fragen würde. Nach 16 Uhr kam ich endlich dran, sie hat im Wesentlichen mich gefragt, was sie tun sollte (Druck links, wenn der rechts nicht unrealistisch aussah, laut Voruntersuchung), und dann mal kurz reinleuchten links. Ja, irgendwas mit Kryo-Herden darf da sein, hatte Auge in der ersten OP. Und beim nächsten Termin hätte ich das rechte Auge auf dem Zettel, das ist dann wieder ein Jahr lang in Ruhe gelassen worden. Sie wollte dann links auch tropfen, das ist mir egal, weil ich links eh nicht genug sehe, um nur damit irgendwas zu schaffen. Oh, und meine Tropfen brauche ich noch. Da hatte sie meine Akte schon geschlossen.
Am Empfang gab es erst das Rezept (dieses Mal gibt es gleich die Original-Tropfen), Termin war etwas schwierig. Das erste Angebot sollte 16:30 sein, wollte ich nicht. Jetzt hab ich den Donnerstag, 21. Mai, 15:30, bei (mal wieder) einer neuen Ärztin. Und da sollen beide Augen getropft werden. Ich hoffe mal auf Wolken und weniger Wartezeit. Und werde auch wieder 15 Uhr da sein, dann kann 15:30 schon das Getropf wirken.

Augenwartung


Anders als das DSL ist das Auge ziemlich problemlos. Heute war ja wieder Termin, dieses Mal 16:45 (da wird's schon dunkel). Ich hab mich trotzdem viel zu früh losgemacht, 95 Minuten zu früh eingecheckt. Die Voruntersuchung (nur Visus) war harmlos, rechts dürfte wieder 100%, links 10% (wieder die 6F, die ich vor nem halben Jahr im Podcast erwähnt hatte) gewesen sein. Dann gab es zu viele, laute Kinder, einige alte Leute, alte Leute mit Kindern (war wohl der Enkel) und Zeit für den Feedreader. Und dann, nach Sonnenuntergang hab ich doch mal gefragt, wie viele noch vor mir wären. Stellte sich raus, dass ich als nächster rein sollte. Das ging dann wieder schnell. Erst eine Druckmessung (dieses Mal 19), dann kurze Spaltlampe (keine Probleme). Nach dem rechten Auge wollte sie gucken, aber ich hab auf die jährliche Untersuchung verwiesen, die zuletzt am 30.4. war. Dann gab es noch kurz das DuoTrav-Rezept, und schon war ich fertig. Termin hab ich jetzt keinen neuen, weil die Arbeitstage der Ärztin erst morgen im Rechner freigeschaltet werden. Soll ich morgen noch mal anrufen. Aber so einen späten Termin will ich nicht wieder haben. Immerhin gab es in der Apotheke gleich die Tropfen, auf dem Rezept stand ja auch das Original. Und dann hab ich wieder Zeit fürs DSL (Techniker kommt morgen wieder einer).

Augencheck mit Druckunterschreitung


Neues vom Auge: Ich hatte mal wieder nen Arzttermin, und bin wie beim letzten Mal mit einem direkten Umstieg Jungfernstieg (14:12 S3, da war sogar noch Zeit beim Umstieg) gefahren. Ein Creme-Croissant gab es zwar nicht (haben die im Sommer nicht), aber dafür hatte ich gemütlich Zeit im Warteraum. Also nach der Visus-Untersuchung am Automaten, bei dem es keine Überraschungen gab (1,0 rechts und 0,1 links, wo ich bei der Einstell-Messund bewusst rechts am Bild vorbei gesehen hab). Wieder im Warteraum gab es nen alten Mann, einen Mann mit Kind, eine Frau mit Kind, zwei alte Frauen, eine Frau mit drei Kindern zu beobachten, die nach und nach wieder verschwanden. Um kurz nach 15:30 (meinem Termin) dürfte ich zur Ärztin rein. Die wollte dann von mir wissen, was sie denn mal machen soll. Das Übliche, meinte ich. Das war dann ne Druckmessung, bei der überraschend nur 9 rauskam. Dazu meinte sie, dass das mit Öl okay wäre. Das Öl kann ja nicht weg, vermute ich. Und dann gab es noch eine kurze Untersuchung mit Spaltlampe, bei der auch nichts auffällig war. Nächster Termin ist dann im November, was den 5.11., diesmal 16:45 ergibt. So ohne Probleme ist mir das Auge ja recht.

ComPod #433: Augenjahr, Teil 4

Spezialpodcast zur vierjährigen Netzhautablösung.

Die diesjährige Fassung und Fortsetzung vom ersten und dem zweiten und dritten Jahr. Als Text gibt es das auch schon.

Enthält regelmäßige Updates, keine Auffälligkeiten, Überlegungen über die Weiterführung und Leckerlies vom Chor.

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Wonderment'.

Länge: 55:07, 50,5 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) Bei iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren.

Augen-Kontrolle 30.4.

Jetzt hab ich ja noch gar nichts vom heutigen Augenarzt-Termin geschrieben... Der war zwar eigentlich erst um 15:30, aber ich hab das gemacht, was ich schon vorher geplant hatte: Früher da sein. Da hab ich auch mal das eigentlich von der Fahrplan-Auskunft vorgeschlagene Umsteige-Schema ausprobiert, indem ich per S3 (14:22) zum Jungfernstieg gefahren bin, da die gerade stehende U1 erwischt habe, und dann ne halbe Stunde später (14:52) in Langenhorn Markt angekommen bin. Mit Creme-Croissant war ich dann so gegen 15 Uhr an der Anmeldung, wo ich erstmal sichergestellt hab, dass die Augenhintergrund-Untersuchung rechts auch passiert, die mir im Januar erst beim Rausgehen eingefallen war. Aber sehr weit will ich von den etwa jährlichen Kontrollen auch nicht abweichen. 

Danach durfte ich noch kurz ins (ganz gut gefüllte) Wartezimmer, bevor die Vorkontrolle anstand. Visus war wie gewohnt (1,0 rechts, 0,1 links), wobei das linke Auge mal beide Zeichen bei 0,1 geschafft hat. Druck hat sie dann nur rechts gemessen (und mir nicht verraten, war wohl nicht spektakulär). Und dann gab es gleich den ersten Tropfen rechts rein, bevor ich wieder ins Wartezimmer verschwinden durfte. Zehn Minuten später gab es den nächsten Tropfen, und ich konnte dann mal ausprobieren, ob das höher aufgelöste Mini-iPad auch keine erkennbaren Pixel mehr hat, was mir bei dem niedriger aufgelösten Vorgänger ja mit den Tropfen aufgefallen war. Es stimmt schon, so ein hochaufgelöstes Display hat auch bei weiter Pupille und entspannter Linse keine störenden Pixel mehr.

Dann standen bummelig 30 Minuten Warterei an, bevor die Ärztin mich ins Behandlungszimmer holte. Sie war ziemlich in Eile, weshalb es auch gleich zur Sache ging. Das rechte Auge bekam eine eher oberflächliche Untersuchung, aber da war auch alles ok, und links hatte sich nichts verändert, soweit sie das ohne weite Pupille erkennen konnte. Ich wieß dann noch auf DuoTrav und Druckmessung hin, wobei sie erst das Rezept gesucht hat und erwähnte, dass der Patentschutz wohl abgelaufen wäre, weshalb es jetzt auch korrekte Tropfen anderer Hersteller gibt. Der Druck war dann links wieder 19, was nach den 22 vom Januar wieder eine Entwicklung in die angenehme Richtung war. Danach fragte sie noch, wie wir weitermachen wollten, und ich hab den üblichen Termin in drei Monaten bestellt, wo sie komischerweise beide Augen hätte tropfen wollen (sie war wohl in Gedanken woanders). Also raus an den Empfang, Termin und Rezept klären: Es wird wieder ein Mittwoch, und zwar der 6. August, wieder 15:30, und Rezept ging dann ohne Probleme durch. Dann hatte ich nur noch den 'Spaß', dass mir ein Bus vor der Nase wegfuhr, und ich mit riesiger Pupille ohnehin kaum sehen konnte. Zuhause hab ich das Rezept dann gleich eingelöst, und wieder wie im Januar das originale DuoTrav bekommen.

Und dann nähert sich auch das vierte Jahr der Augenkrankheit dem Ende, wenn nicht im nächsten Monat noch irgendwas Wesentliches kaputt gehen sollte. Ich finde zwar, dass die unspektakulären Jahre langweilige Podcasts ergeben, aber nur für den Podcast will ich dann auch nicht krank werden.

Augen-Jährungen

In diesen Tagen beschäftigt mich ja das Auge wieder vermehrt, und das nicht nur, weil ich mal wieder in der Arztpraxis war, sondern auch, weil der Vorlauf der (bisher letzten) OP sich jährt. Dazu passend ist mir dann auch noch ein Informationsschnipsel in die Finger gefallen, von dem ich nicht wusste, dass es ihn gegeben hatte: Und zwar vor vier Jahren, also vor der ersten Augen-OP iel das Auge im Januar irgendwann dadurch auf, dass sich da ein Grauschleier drin versteckt hat, den ich dummerweise ignoriert habe. Ich gehe davon aus, dass der Grauschleier das Symptom war, aus dem dann Ende Mai die Amotio wurde. Vermutlich hätte man mit dem Schleier alleine das Auge vor der Amotio behandeln und vermutlich auch besser absichern können.

Jedenfalls die Information, die mir begegnet ist, ist ein Tweet, in dem ich mich vor vier Jahren an einem Samstag beschwert habe, dass irgendwas mit dem Auge nicht in Ordnung sei. Gefunden habe ich den Tweet, weil ich Timehop nutze, und da mein komplettes Twiiter-Archiv vor einem jahr reingeworfen habe. Jetzt kann ich täglich nachlesen, was ich vor Jahren an dem Tag getwittert habe. Da fallen mir dann auch so extrem nebensächliche Äußerungen wie die zum Auge auf, vor allem, wo ich ja weiß, was danach noch alles passiert ist.

Ich hab ja in Sachen Auge die Lektion gelernt, dass auch kleine Anomalien bei einam ansonsten gesunden Auge einen Besuch beim Arzt rechtfertigen, vielleicht ist so ein Nebel im Auge ja die einzige Warnung, bevor die Netzhaut runterkommt.