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Regunfähig

Lustige(*) Meldung von der Verräterpartei: Dass man mal ein paar Grundrechte geht schon, wenn man denn "regierungsfähig" sein will. 

Es geht, mal wieder, um die Vorratsverdächtigung, die die Parteioberen durchdrücken wollen, während es (noch?) nach deutlichem Widerspruch von der Parteibasis aussieht. Nun gibt es also zwei Möglichkeiten, wie die ganze Geschichte weitergehen kann: Entweder beschließt die Partei insgesamt, dass sie die Vorratsverdächtigung ablehnt, oder eben nicht. Unabhängig davon gehe ich davon aus, dass die nötige Menge von vier SPD-Abgeordneten (mehr braucht die Alternativlose Merkelin nicht, um mit CDU- und CSU-Stimmen die Einfache Mehrheit zu erreichen) das Drecksgesetz schon mittragen wird. Und ich glaube kaum, dass es Konsequenzen geben wird, wenn einzelne Abgeordnete, wie ein Herr Gabriel, eine Frau Nahles und andere Parteisoldaten für ein Gesetz stimmen, was die Partei eignetlich gerade abgelehnt hat. Zur Not gibt es dann wieder einen Schrieb zu den Akten, dass man zwar gegen das Gesetz sei, dem aber trotzdem zugestimmt habe. Hat eine Frau Nahles ja schonmal abgezogen, die Nummer.

Die andere Alternative wäre genauso wenig überraschend. Dann würde die Partei mehrheitlich gerade doch für das Pfuschgesetz stimmen, und das Abstimmungsergebnis im Bundestag wäre dank Fraktionszwang deutlicher für das Gesetz. Am eigentlichen Ausgang ändert das wenig, das Gesetz wird in jedem Fall abgenickt.

Wie ging doch gleich noch das Lied? Wer hat uns verraten?

(*): nicht

Snowdhauptung

Komische Meldungen vom Wochenende:Eine britische Zeitung vermeldete, dass irgend welche Geheimdienst-Vertreter (selbstverständlich anonym) gemeldet hätten, Russland und china hätte "die Snowden-Dokumente" geknackt, und deswegen würde der britische Auslandsgeheimdienst seine Leute aus Ländern abziehen. Und, weil Journalismus ja auch nur noch bedeutet, dass man nachplappert, was andere Medien voegeplappert haben, wurde die Meldung als "Wahrheit" gleich weiterverbreitet.

Ein paar Dinge riechen aber komisch an der Geschichte: Was für "Snowden-Dokumente" sollen denn gemeint sein? Snowden selbst hatte keine Dokumente bei sich, als er aus Hong Kong ausgereist ist, was auch schon zwei Jahre her ist. Und selbst wenn er irgendwo Dokumente gehabt hätte (es gab da mal die Meldung von dem verschlüsselten Archiv, was öffentlich würde, sollte Snowden irgend etwas zustoßen), darf man davon ausgehen, dass Snowden weiß, welche Verschlüsselungsverfahren wie angewendet auch von der NSA nicht in Lebenszeit des Universums geknackt werden könnten. Wenn nicht die anonymen Schnüffler plötzlich behaupten, dass Russland und China um Jahrhunderte bessere Krypto-Angriffe als die NSA haben, darf man wohl bedreifeln, dass die verschlüsselte Container geöffnet bekommen.

Dann ist da noch die Sache mit der Quelle: Irgend welche Personen behaupten da was, sind selbst aber zu feige, mit ihrem Namen hinter den Behauptungen zu stehen. Und woher wollen überhaupt westliche Geheimdienste wissen, was östliche Geheimdienste wissen, die doch bekanntlich mehrere hundert Jahre Vorsprung in ihren Fähigkeiten haben? Überhaupt, wer hat etwas von dieser Meldung? Soweit ich das erkennen kann, ist das der übliche Haufen FUD, der wieder nur den Schnüffeldiensten von NSA und beschnüffelten Königreich hilft.

Intensiver befasst sich mit diesen Vorwürfen ein Journalist, mit, wie es in solchen Meldungen gerne heißt "knowledge of the situation": The Sunday Times’ Snowden Story is Journalism at its Worst — and Filled with Falsehoods. Da taucht dann noch ein Sack offensichtlicher Fehler und Parallelen zu früheren Whistleblowern auf. Die Gerüchte-Meldung passt also wohl eher in ein Kapitel aus dem Stasi-Handbuch zu Zersetzung, was ja bekanntlich in den Five-Eyes-Diensten genau beachtet wird. Und jetzt, wo ihr das wisst: Achtet mal darauf, wer hierzulande die Meldung weiterverbreitet.

Philan

Und dann gab es gestern Mittag noch eine erfreuliche Meldung aus dem All: Der Kometen-Lander, Philae, ist wieder an. Und er hat auch schon mit Rosetta, und dadurch mit der Erde kommuniziert. Philae war ja letzten November auf dem Kometen 67P gelandet, hatte dann aber Pech mit der Landung und endete irgendwo im Schatten, was dann nach bummelig 60 Stunden Aktivität die Akkus geleert hatte. Inzwischen bekommt der Lander wohl genug Licht und ist jedenfalls wieder da "Are we there yet?"

Schnüfftragt

Mal wieder neue absurde Meldungen von der Regier zum Schnüffel: Inzwischen ist es so offensichtlich, dass die Schnüffeldienste allesamt unkontrolliert alles beschnüffeln, wonach ihnen ist. Denn wenn sie kontrolliert werden sollen, bestimmen die Schnüffledienste, was sie den Parlamentariern vorlegen. Weil man sich dann aber wenigstens den Anschein geben will, irgend etwas dagegen getan zu haben, will die Regier einen Beauftragten zur Kontrolle der Spione einsetzen, den sie dem Parlament vor die Nase setzt. Offiziell wird das damit argumentiert, dass die Abgeordneten ja keine Zeit hätten, die Schnüffler zu kontrollieren, aber wer genau hinsieht, erkennt, dass die Regier schon längst einen Geheimdienstkoordinator hat: Das ist gerade rein fuzällig der selbe wie schon mal, ein gewisser Klaus-Dieter Fritsche vom Bundeskanzleramt. Dass der seine Aufgaben ausgeführt hätte, habe ich nun noch niemanden behaupten gehört. Aber trotzdem will die Regier dem Parlament einen Verheimlicher vorsetzen.

Die Reaktion aus dem Parlament ist, erwartbar, unbegeistert. Die Opposition ist logischerweise dagegen, aber auch die Verräterpartei (das ist die, die die Vorratsdatenspeicherung in Kürze "mit Bauschschmerzen" mittragen wird) grummelt. Noch.

In die Kategorie "Lustig" ordne ich ein, dass das Parlament wohl tiefgreifend verwanzt ist, und in dem Zustand das lustige "IT-Sicherheitsgesetz" verabschiedet hat. Komischerwesie bilden sich da auch Abgeordnete der Regier ein, ihnen stünde ein Grundrecht auf unverletzlichkeit informationstechnischer Systeme zu, obwohl viele von denen seinerzeit durch die Bundeswanze eben dieses Grundrecht dem Volk aberkannt haben. Mal ganz davon abgesehen, dass alles, was ich von den Wanzen gehört habe (hätten sich tief in die Rechner eingegraben) nach Zeug klingt, bei dem zumindest mal jemand darlegen dürfte, warum man die NSA nicht verdächtigen sollte? "Abhören unter Freunden" geht ja offenbar ganz wunderbar, wenn der BND das so betreibt. Und der Generalbundesnichtsnutz beliebt auch das Verfahren wegen Merkels Händie einzustellen, weil die Amis ihm nicht bei der Aufklärung geholfen hätten. Warum mit der Argumentation nicht alle Strafverfahren eingestellt werden, erschließt sich mir mal wieder nicht.

ComPod #489: One Meh Thing, Teil 3

Tech, Mafia. Mit WWDNote, Wock, Duqskersky und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • WWDNote
      • Einvideo
      • OS X
        • 55%
        • OS X El Capitan
          • Experience
          • Performance
          • Beta
      • iOS
        • 83%
        • Intelligence
        • Pay
        • Notiz
        • Maps
        • News
        • iPad
        • Foundation
        • Swift 2
        • Betas
      • Zwischendings
      • watchOS
        • Enhancements
          • Timepiece
          • Communication
          • Health apps
          • Pay
          • Transit
        • Dev
        • Herbst
      • One More Thing
        • Apple Music
    • Wock
    • Univeloper
    • Pin6
    • 8.4 12H4125a
    • 10.10.4 14E33b
    • iOShift
    • Kamerautos
  • Mafia
    • BGHurteil
  • Duqspersky
  • Space
    • NASA-Tasst
    • ISlandung
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Pretty Beautiful'.

Länge: 47:30, 43,5 MB.

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ComPod #489: One Meh Thing, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Frackrig
    • Schleimerkel
    • Gauterschrift
    • ePAum
    • RussG7
    • Staatssekretechsel
    • SPDS
    • VDatS
    • Kraform
    • WiBDS
    • Bundfähig
    • Labringer
  • Wirtschaft
    • Griechunzahl
    • Bankwachs
    • Bubaflation
    • Grieteil
    • DeuBatritt
    • Postreik
    • DeuBasuchung
    • Aufschuldner
    • GRentfassung

Für Musik sorgt dabei Galdson mit dem Titel 'Resignation'.

Länge: 46:20, 42,5 MB.

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ComPod #489: One Meh Thing, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffelei und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Rechtzist
    • Kanaderrsetz
  • Schnüffel
    • Anzeigerweiterung
    • BNDeiter
    • NSAbhör
    • Verfaschungshörung
    • CyBNDwidrig
    • Selekthindergierung
    • Früffel
    • NZechsel
    • Unbeleg
    • Ausschtand
  • TPPfia
  • TTmult

Für Musik sorgt dabei Allison Crowe mit dem Titel 'What about you (live)'.

Länge: 50:03, 45,9 MB.

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TTmult

Eine Meldung von gestern, die ich, anders als manche Spocht-Meldung, eher als Eilmeldung hätte sehen wollen: Das EU-Parlament hatte eine Debatte und Abstimmung über das Geheimabkommen TTIP auf dem Plan, die dann aber beide vom ach-so-demokratischen Parmalemts-Hausverbieter Schulz kurzfristig abgesagt. Offiziell, weil die Debatte (worüber debattiert man eigentlich, wenn das gesamte Abkommen geheim ist? Den Inhalt des Abkommens?) ohne abstimmung angeblich nicht sinnvoll gewesen wäre (mal ganz davon abgesehen: Worüber stimmt man eigentlich ab, wenn doch das Abkommen so geheim ist?), aber verschwörungspraktisch sieht es doch eher so aus, als müssten da noch ein paar Abgeordnete bestochen und/oder bedroht werden. Über diesen akuten Anfal an Demokratur waren dann wohl einige Abgeordnete so unglücklich, dass es Tumulte gegeben hätte. Ja, was gleubt denn der feine Herr Diplomatenrauswerfer, was passiert, wenn er Debatten so offensichtlich unterbindet? Da hätte er wohl mal lieber von professionellen Demokraturen gelernt, wo entweder die Debatte erst nach irgend welchen beliebig ausdehnbaren Punkten im Kalender steht, oder aus nicht ganz so deutlicher Einflussnahme verschoben wird. Aber solange die Demokratten so offensichtlich sind, braucht man keine Angst vor denen haben, da sieht man sie ja kommen. Fies wird es erst, wenn die Entdemokratisierung subtil eingeführt wird, wie die ganzen Überwachungsgesetze weltweit. Einzeln lösen die keine großen Proteste aus, in der Summe sind sie aber die ziemlich totale Überwachung. Lustig, nicht?

VDgegen

Eine Meldung aus der '+++EIL+++ Hölle zugefroren'-Ecke: Die Bundesdatenbeauftragte ist zu der Erkenntnis gelangt, dass die Vorratsverdächtigung (von der Regier putzigerweise als 'Höchstspeicherfrist' von mindestens zehn Wochen bezeichnet) verfassungswidrig, und ein Verstoß gegen Urteile vom BVerfG und EuGH ist.

Noch mal langsam und zum Mitmorsen: Andrea Voßhoff (CDU), Verfechterin der verblichenen Vorratsverdächtigung (das ist die, die so ein BVerfG-Urteil abgeräumt hat). Die Frau ist jetzt in ihrer Rolle als Bundesbeauftragte für Daten (den 'Schutz' kriegt sie erst, wenn ich das Gefühl habe, dass sie das ernst meint) das Gesetz vom Verratsspeicher-Maas (im Auftrag von VDSiggi) beurteilt und für einen Bruch befunden von Verfassung (vulgo: Grundgesetz), Urteil vom BVerfG (da war mal was, ja) und EuGH (sinngemäß: verdachtsfreie Speicherung von Daten Aller geht nicht). Oder kürzer: Die Hölle ist zugefroren. Ausgerechnet der Voßhoff habe ich so eine Beurteilung nicht zugetraut. Eben deswegen, weil sie für VDS, Bundeswanze und Co gestimmt hat, während sie im Bundestag als Abgeordnete saß.

Ich hab ja im letzten Podcast schon mal kurz darüber laut nachgedacht, was es mit dem VDS-Gesetz auf sich haben könnte. Entweder ist da irgendwo ein Trick drin, oder das Justizministerium gibt sich viel Mühe, es so verfassungsbrechend wie möglich zu gestalten. Dazu kommt dann noch das Huch-Pfusch-Verfahren, mit dem die Regierungsparteien das durch den Bundestag prügeln, da hat sogar der Normenkontrollrat (eingerichtet von einer gewissen Großen Koalition, die bekannt wurde durch so Gesetze wie VDS) Kritik fallen lassen, weil bei dem ganzen Husch und Pfusch doch glatt die Kosten nicht benannt werden im Gesetzentwurf. Das riecht mir alles zu auffallend lecker verfassungswidrig. Wobei im Bundestag ja nicht nur Vertreter des Justizministeriums rumsitzen, so dass das Gepfusche da damit nicht erklärt werden kann. Aber immerhin zeichnen sich so viele Wege ab, wie das Gesetz noch sterben kann.

WWDNote

Da fällt mir auf, dass ich für heute ja gar nichts geschrieben habe. Das hatte ich für nach der Keynote vor gehabt, die dann aber heftig überzogen hat. 

Was also gab es auf der Eröffnungsveranstaltung der Entwicklerveranstaltung von Apple?

Drei Dinge wurden angekündigt: OS X, iOS und watchOS.

Beim Mac-Betriebssystem halten sich die Überraschungen in Grenzen. Es wird (wieder) nicht Weed heißen, sondern nach einem Berg im Yosemite-Park El Capitan, die Versionsnummer 10.11 bekommen, eine Reihe Verbesserungen für bekommen, die unter Experience und Performance zusammengefasst wurden. Wenig überraschend hält die 3D-API Metal aus iOS 8 in 10.11 Einzug, ansonsten sind eher Details angekündigt worden.

Weiter zu iOS, was die logische Versionsnummer 9 trägt, ein Feature bekommt, bei dem das System bereits erahnt, was man tun wollen könnte. Außerdem gibt es Erweiterungen am Bezahlsystem Pay, in das auch Kundenkarten einziehen, und das demnächst auch in UK landen soll. Nebenbei wird Passbook umbenannt zu Wallet. Dann stotterte mein Stream, als die Notiz-App dran war. Ich habe da mitbekommen, dass die zu einem Rich-Text-System aufgebohrt werden würde. Weiter geht es mit den Karten, die (wie erwartet) ÖPNV-Daten bekommen sollen und damit auch navigieren können sollen. Wobei mir unklar ist, welche Städte das bekommen. Dann kam mit News eine neue App, die Nachrichten aus verschiedenen Quellen sammeln und aufbereiten soll, und die Vorlieben des Nutzers lernen soll. Wie das mit Lügenschutzgeld-Verlagen zusammenpasst, werden wir nicht zeitnah erfahren, weil die App ohnehin nicht zu uns kommt, sondern nur in USA, UK und Australien startet. Nächstes Ding: iPad. Da bekommt die Wortvervollständigung weitere Knöpfe für Kopier- und Einfügefunktionen, die Tastatur soll per Geste zur Corsor-Steuerung genutzt werden können. Oh, und das seit 8.0 gerüchtete Split-Screen-Multitasking kommt. In den Geschmacksrichtungen Slide Over, Picture-in-Picture, abhängig von der Leistung des jeweiligen Geräts. Außerdem macht Apple das System sparsamer in Sachen Batterie und Speicherbedarf beim Installieren, bindet irgendwas 2-faktoriges in iCloud ein. Dann tauchte noch Swift auf, was mehr schnell bekommt, und zum Jahresende quellöffentlich (Open Source) werden soll.

Es sah dann aus, als wäre die Veranstaltung zu Ende, weil ein Selbstbejubelungsvideo gezeigt wurde, bis Herr Flash-Player-muss-auf-iPhone-Lynch wieder auf die Bühne durfte und sich zu watchOS 2 äußern durfte. Das bekommt eine Gelegenheit für Entwickler, native Apps auf die Uhr zu bringen, bringt ein paar neue Uhr-Anzeigen, wobei Apps auch 'Complications' liefern dürfen, erweitert die Freunde-Funktion durch Gruppierungen, erlaubt Apps den Zugriff auf Gesundheitsdaten, erbt die Pay-Funktionen vom iOS, genau wie die Kartenverbesserungen. Für Entwickler gab es dann noch eine Liste an Dingen, auf die (native?) Apps zugreifen dürfen. Termin hier wie bei den anderen Betriebssystemen: Herbst. Vermutlich irgendwo in der Region, wo auch das iOS zu den Anwendern gelangt.

Dann war die Liste eigentlich abgearbeitet, die Zeit schon gut fortgeschritten, aber Tim hatte noch One More Thing, und das war Musik. Das war der Punkt, wo die Veranstaltung schwer langweilig wurde, weil erst der Herr Iovine von Beats geredet hat, dann irgend ein Musiker, von dem ich noch nie gehört habe, dann der Eddy Cue, und dann ahb ich abgeschaltet. Ja, es gibt wohl den Streamingdienst, der gerüchtet wurde. Der kommt mit iOS 8.4 zum 30.6. raus, und soll angeblich ganz toll sein. Wenn man auf dauernde Nutzung von Netzbandbreite steht. Oder anders ausgedrückt: Mich interessiert das so gar nicht.

ComPod #488: LäuftHC, Teil 4

Extra. Mit Jon Oliver und Gast

Im vierten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mit dem Thema Government Surveillance.

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Sometimes I'.

Länge: 58:04, 53,2 MB.

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BNDehr

Wenn man die Meldungen rund um den Schnüffel-Ablenkungsausschuss verfolgt, könnte man glauben, dass der BND nur drei Schnüffelprogramme hätte: Eikonal, bei dem irgend welche Kabel in Kollaboration mit der NSA beschnüffelt wurden, Glotaic, was im Ausschuss nicht mit vollem Namen genannt wird, wo der BND mit der CIA an Kabeln eines ungenannten Providers gelutscht hat, und irgendwas Schwammiges, wo gerade die Selektoren durch die Medien gehen.

Andre Meister weist bei netzpolitik darauf hin, dass wir alleine aus den öffentlich gewordenenen Snowden-Folien noch ein paar mehr Programme kennen. Darunter mein persönlicher Favorit Wharpdrive, der wohl mal entdeckt wurde, und danach mit einer bescheuerten Märchengeschichte verschleiert. Da stellt sich ja schon alleine die Frage, wer da wen informiert hat, und wo die Verschleierung herkam. Und dann ist da (vermutlich eher nicht aus Snowden-Akten) die Affenschulter ("Monkeyshoulder"), bei der der BND seine Aufseher belogen haben soll. Und noch eine Reihe weiterer Programme, von denen wir nur Schnipsel kennen.

Nun würde man ja naiv erwarten, dass eine Regierung schon von selbst ein Interesse haben sollte, aufzuklären, inwiefern im Inland spioniert wurde, wie die hiesigen Geheimdienste sich als Verräter betätigt haben. Aber im Ausschuss sieht es eher so aus, als würde die Regierung am liebsten überhaupt gar nichts aufklären, wein "Abhören unter Freunden" offenbar doch ganz wunderprächtig geht, wie eine Frau Bundeskanzler mal fast richtig festgestellt hatte.

Das zur Frage, ob sich zwei Jahre nach Snowden viel verändert hat. In der Regierung offenbar nicht, bei den Schnüfflern ist ja wohl auch erst im August 2013 jemand aufgewacht, wobei völlig unklar ist, wie lauter nicht miteinander redende Schnüffler irgendwas schaffen wollen. Oh, und die frühere Opposition (das ist die mit dem Verräter- im Parteinamen) findet inzwischen Überwachung großartig, führt selbst noch welche ein (Stichwort: Vorratshöchstmindestspeicherfrist), tut mal kurz für die Kameras so, als wolle sie Aufklärung, und merkt noch nicht mal, wie absurd sie sich verhält.

ComPod #488: LäuftHC, Teil 3

Tech, Mafia. Mit Herzmess, Weituhr, LäuftHC und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • Herzmess
    • EFIrmwoch
    • WatStore
    • Homekerst
    • Weituhr
    • Jawrück
  • LäuftHC
  • Scrash
  • Mafia
    • Östersetz
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Boom Clap'.

Länge: 44:58, 41,2 MB.

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ComPod #488: LäuftHC, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Schwafblitik
    • Staatstellung
    • HysterDS
    • Mautklage
    • Reisebot
    • Doofbritik
    • NKRDS
    • Mautgierung
    • EdathPD
    • CSheul
    • Cybanwalt
    • VDS-Brief
  • Wirtschaft
    • Vermiekott
    • Direkt-Hartz
    • Stellshit
    • Letzthen
    • Arbeitslügenzahlen
    • Blattritt
    • Kankentrag
    • BrennGH
    • Euvös

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Plane'.

Länge: 54:48, 50,2 MB.

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ComPod #488: LäuftHC, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffelei und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Kubreichung
    • TSunfind
    • CUnprüf
  • Schnüffel
    • BelgNDsuchung
    • Datik
    • Oschnüffma
    • Lügel
    • Killerbullshit
    • Patriende
    • Taktilüg
    • USförmchen
    • G10timatum
    • Zimmerview
    • G10bot
  • Solar Wetterland
  • Botsperr

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Back to the Earth'.

Länge: 51:12, 46,9 MB.

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