Skip to content

Kriegspionage

Meldung vom 2.3.: In russischen Medien wäre eine Aufzeichnung deutscher Militärs aufgetaucht, die sich videokon ferenzierend ausgetauscht hätten, was ein Einsatz deutscher ferngesteuerter Bomben in Ukraine bedeuten würde. Spannender war dann die Reaktion, die nicht gleich versucht hat, zu behaupten, das Gespräch hätte so gar nicht stattgefunden, oder wäre irgendwie gefälscht. Es hat wohl tatsächlich so stattgefunden. 

Dazu fallen mir ein paar Fragen ein: Das deutsche Militär nutzt offenbar keine verschlüsselte Videokonferenz, um Dinge zu besprechen, deren Veröffentlichung offensichtlich nicht erwünscht wäre. Hat im deutschen Militär niemand bemerkt, dass vor inzwischen fast 11 Jahren öffentlich wurde, dass es Organisationen gibt, die anstreben, alle Kommunikation abzufangen? Oder dachten die Verantwortlichen, das wäre ja in Ordnung, weil die Amis unsere 'Freunde' wären, und Nicht-Freunde ja unmöglich irgendwas abschnorcheln können würden? Heißt das, deutsche Schnüffler können keine Videokonferenzen abschnüffeln? Dabei kam doch gerade erst raus, dass der BND den Ami beschnüffeln wollte (und vielleicht hat)? 

Auch interessant: Medial wird wenig über den Inhalt der Aufzeichnung geredet. Dabei wäre die Frage doch interessant, was wäre, wenn Deutschland sich noch mehr am Krieg beteilligen würde.