Wahlkrampf abwracken
Das Theater um die 'Umweltprämie' bzw. Abwrackprämie, die ja eigentlich auf 1.500.000 Euro Ausgaben gedeckelt sein hätte sollen, geht immer weiter. Nachdem letzte Woche noch nicht mal die gesammelte Inkompetenz von Ministerium, dem verantwortlichen Amt und der ausführenden IT-Firma ausgereicht haben, Bürger davon abzuhalten, die Prämie zu beanspruchen, hat sich die Regierung beeilt zu verkünden, dass die Schrott-Prämie weitergezahlt werden würde. So weit, so Wahlkrampf.
Heute tönte nun der SPD-Kanzlerbewerber, dass die Prämie nicht gesenkt würde. Es sei nur noch unklar, ob die Prämie erneut vom Budget oder zetlich begrenzt würde. Wo das dafür nötige Geld herkommen soll, kann sich jeder leicht ausrechnen: Von den Steuerzahlern, also von uns Bürgern. Aber es ist ja Wahlkrampf, da darf die Regierung auch nach dem Motto agieren "nach uns die Sintflut". Oder etwas genauer: "Wir haben kein Geld. Geben wir's aus!"
Das Schlimmste daran aus meiner Sicht: Die werden damit durchkommen, und mit Pech sogar wiedergewählt. Gruselig.
Kommentare
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corax am :
Der Break-even-Point liegt doch bei schlappen 13.200,00 €uros für ein Neufahrzeug, ab da ist doch die Umsatzsteuer von 19% höher als die Prämie. Für die Regierung also ein Nullsummenspiel und die Leute kaufen wie blöde neue Fahrzeuge die ja auch Folgekosten verursachen, sprich zusätzliche Einnahmen generieren.
Die Leute zahlen sich die Prämie quasi selber aus und merken es nicht mal.
Andre Heinrichs am :