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ComPod #443: Kriegsport, Teil 3

Tech, Mafia. Mit Kammerurteil, Autorzon, LHC-S67 in kalt und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • Kamerurteil
    • WLassung
    • Screecording
    • Diversiricht
    • 13F14
  • Mafia
    • Autorzon
    • Nonsur
  • Bahnterhaltung
  • Backhaftung
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Wrecking Ball'.

Länge: 50:37, 46,4 MB.

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ComPod #443: Kriegsport, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Maashehl
    • Rückzahländer
    • Modellhoforder
    • Bosbrüll
    • WaffDU
    • WLANsetz
    • Waffuhl
    • De Reisebot
    • Ostble
    • Jägegen
    • Ursurak
    • Renträge
    • Röttwarn
    • Kriegsport
    • Rentbald
    • Maastätigung
  • Wirtschaft
    • Explus
    • Telesub
    • Banken-Heul
    • DGBöhne
    • Influli
    • Unwachs
    • Stagro

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Sooner or Later'.

Länge: 49:03, 44,9 MB.

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ComPod #443: Kriegsport, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffelei, Kriegen und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Stroblub
    • Irakgriff
    • Thüricht
  • Schnüffel
    • Agentdeckung
    • Bahfin
    • Fingierung
    • Wirtnichts
    • Ramparte
    • SyrSA
    • MonsterMind
    • Wireldung
  • Kriege
    • Kriegmussen
    • Irakgriff
    • Drohkraine
    • Nötibama
    • Netanweiter
    • Sweibel
  • Erdodent
  • Mollatheil

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'The Fighter'.

Länge: 47:22, 43,4 MB.

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Snowtikel

Es gibt mal wieder Neues von Ed Snowden. Der hatte kürzlich einen US-Journalisten zu Gast, der darüber geschrieben hat. Für meinen Geschmack handelt der Artikel zu viel von der Person Ed Snowden, der ja eigentlich gerade nicht sich, sondern seine Enthüllungen in die Öffentlichkeit bringen wollte. Dann gibt es aber noch ein paar Details, die mir zumindest nicht begegnet sind: So schreibt der Autor, er hätte mit dem großen Archiv der Snowden-Unterlagen abgeglichen, dass Geheimdienst-Unterlagen im Umlauf seien, die gerade nicht aus Snowdens Sammlung stammten (nach Bruce Schneiers Wortmeldung überrascht mich das nicht), und Snowden hätte auch noch ein paar Details fallengelassen. Da ist zum einen ein Cyber-Abwehrprogramm mit dem Codenamen MonsterMind, was die gesamte digitale Kommunikation in und aus USA überwachen müsste, um Angriffe frühzeitig zu entdecken und 'zurückzuschießen'. Zum Anderen verrät Snowden, dass der Internetausfall in Syrien 2012 (ich meine, ws gab da mehr als einen) weder von der syrischen Regierung, noch von dessen Gegnern im Land verursacht worden sei. Stattdessen waren da Schnüffler von der NSA, die an einem zentralen Router rumgefingert hätten, und dabei die Netzanbindung geschrottet hätten. Das finde nicht nur ich spannend, sondern auch sogenannte Journalisten aus Deutschland, die das Detail aufgegriffen haben, und da gleich einen 'Bericht' (ich gehe stark von Klickstrecke aus) daraus geschnitzt haben.

Aber zurück zum Thema: Das wirft doch spontan Fragen auf: Welche anderen Ausfälle haben die Schnüffler von der NSA noch verursacht? Ägypten kurz nach Ausbruch der dortigen Revolution? Wo durch den Ausfall der Netzanbindung erst die Menschen so richtig motiviert wurden, auf die Straße zu gehen? Und wenn schon rauskommt, dass die Pfeifen nicht mal so sauber arbeiten, dass sie nicht auffallen: Wo haben die ihre dreckigen Wanzen denn noch so alles drin? Snowden geht wohl davon aus, dass aus seinen Unterlagen noch eine ganze Reihe weiterer berichte entstehen kann. Vielleicht öassen sich dadurch ja doch mal so Pfeifen wie die UN wecken, die dann vielleicht endlich mal die USA mit ihrer härtesten Waffe strafen könnten: Einem Angry Worded Letter. Sanktionen gehen ja nicht, weil die nie durch den Sicherheitsrat kämen.

Spionichts

Die Regier macht sich mal wieder lächerlich. Dieses Mal geht es um die Frage, was sie denn über Wirtschaftsspionage der US-Schnüffler in Deutschland wüsste. Kurze Antwort: Nichts. Längere Antwort: Niemand hätte sich beschwert, und überhaupt sei das ja ein schwammiger Begriff (komisch, wenn China beschuldigt wurde, klang das bisher nicht sonderlich schwammig), und sowieso, der Name ist Hase, und man weiß ohnehin von nichts.

Und dann gab es noch eine Wortmeldung vom Foschepoth. Der hat in einer Zeitung geschrieben, dass Edward Snowden in Deutschland dem US-Recht unterliege, und der sofort verhaftet und vor ein Militärtribunal der Amis gezerrt werden dürfte. Das stünde so im Truppenstatut. Ich habe davon bis dahin nichts gehört gehabt, nehme aber die Aussagen des Forschers schon ernst. Entsprechend wäre Snowden gut beraten, sich von Deutschland fern zu halten, selbst wenn es (extremst unwahrscheinlich) ein Asylangebot gäbe. Dann wäre nur noch zu klären, warum die regier nicht einfach offen gesagt hat, dass die Amis hier ohnehin rechtsfreien Raum spielen dürfen, und dass die Regier deswegen nicht versucht, Snowden herzuholen. Oder war das gar nicht aus Furcht um dessen Leben?

Haft-Entstörung

Ich schlage ja immer gerne auf die jeweilige Regierung ein, wenn die etwas Bescheuertes tut. So auch hier: Eine Zeitung meldet, der Gesetzentwurf zur Änderung der Störerhaftung bei Internetzugängen sei fertig. Und die Auswirkung davon wäre, laut netzpolitik, dass Betreiber von Cafes und Hotels wenn sie Internetzugänge zur Verfügung stellen, den Telekom-Unternehmen gleichgestellt werden. Das heißt, dass sie für Taten ihrer Gäste/Nutzer nicht mehr haften müssen. So weit, so positiv.

Für alle Anderen ändert sich nämlich nichts. Wenn Privatleute ihr WLAN anderen Personen freigeben, droht denen immer noch, dass sie für Taten haften, die die anderen Personen über ihren Zugang im Netz verüben. Wobei in Sachen Filesharing sich die Gerichtsurteile häufen, die besagen, dass Anschlussinhaber nicht zahlen müssen, wenn Gäste über ihren Netzanschluss Dateien bereitgestellt haben könnten. Bei Fragen, wo die Staatsanwaltschaft einreitet, sieht das weniger entspannt aus.

Die ursprüngliche Begründung für Störerhaftung, wenn ich das richtig verstehe, sieht ja so aus, dass so ein gefährliches Gerät wie ein Internetzugang nur unter strengster Aufsicht benutzt werden soll, und deswegen jeder Verstoß gegen irgend ein Gesetz dem Anschlussinhaber angelastet werden kann. Bei physischen Dingen wie Autos, durch die tatsächlich Menschen sterben können, mag das noch angehen, aber ein Internetzugang ist inzwischen vom BGH schon als lebensnotwendig eingestuft worden. Da wäre es dringend geboten, Internetleitungen nicht mehr als Gefahr zu verteufeln. Mal so ganz nebenbei: Wer haftet eigentlich, wenn in meiner Wohnung eine Wasserleitung reißen würde, und meine Wohnung und die darunter überschwemmen würde? Analog dem Internetzugang müsste ich dafür haften, aber das erscheint mir doch sehr ungerecht. Aber über Wasserleitungen kann man so schlecht 'geistiges Eigentum' teilen...

Agentenfrage

Tolle Idee der Bundesregier: Die will wissen, welche Schnüffler andere Länder in Deutschland haben und hat also mal bei den Botschaften rumgefragt, ob sie wohl Namenslisten bekommen könnte. Umgekehrt werden Auslands- sowie Bundes- und alle LAndesinlandsgeheimdienste die Listen ihrer Zuträger ebenso veröffentlichen. Wie, werden sie nicht? Und warum erwartet die Regierung das dann von anderen Ländern?

In Sachen Inlandsgeheimdienst gab es ja letzte Woche erst eine Meldung, die viel zu wenig beachtet wurde: Und zwar fiel da im NSU (wisst schon, die drei Nazis, die jahrelang mordend durch das Land gezogen sind, was niemand bemerkt haben will), also im dazu gehörenden Gerichtsverfahren fiel auf, dass der Inlandsgeheimdienst Thüringen auffällig unkooperativ war, als es um die Aufklärung eines Mordes ging. Das war die Geschichte, wo ein Informant des Geheimdienstes im Internetcafe des Opfers zur Tatzeit anwesend war, dann aber weder von der Polizei oder der Staatsanwaltschaft befragt werden durfte, weil $geheim. In meiner naiven Welt wäre das ja eine Straftat, was sich die Geheimdienstler da geleistet haben, aber von Konsequenzen habe ich erstaunlich wenig (also nichts) gehört. Ähnlich sieht es ja auch aus im Fall der rein zufällig vernichteten Akten zur NSU, die genau dann vernichtet wurden, als die NSU in den Nachrichten auftauchte. Der Beamte, der das beauftragt haben soll, wurde zuletzt im Bundespräsidialamt gemeldet, wo er dem Gauck bei irgendwas behilflich sein sollte. Vermutlich Aktenvernichtung, das wurde damals aber nicht ausdrücklich formuliert.

ComPod #442: Bisschen Folter, Teil 3

Tech, Mafia. Mit 9tembrücht, Affyright, Rosetta, Augen-Freigabe und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • CDaN
    • iOS 8b5
    • Yosemite b5
    • 9tembrücht
    • Patende
    • 13F12
  • Bad USB
  • MS-Dateil
  • 7Tagteil
  • Mafia
    • Lügenschutzklage
    • Golur
    • Affyright
  • Space
    • Rosetta im Orbit
  • Goomailsuch
  • Microsuch
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'San Francisco'.

Länge: 57:23, 52,6 MB.

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ComPod #442: Bisschen Folter, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Steuersenkun
    • Auslamt
    • Kirchhowarn
    • Progressiggi
    • Mautachten
    • Blubisterium
    • BSI-Kasse
    • Taubt
    • Rüstland
    • Rüssklage
    • Vize-Sommerloch
  • Wirtschaft
    • WTIndien
    • Sinn-Krise
    • Kotzgang
    • Kotztails
    • Ecclezahlung

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Hall of Fame'.

Länge: 45:29, 41,7 MB.

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ComPod #442: Bisschen Folter, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffelei und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Bisschen Folter
    • Genozidrael
    • USrael
    • Rechtstraftaten
    • BKAngst
    • MHSchweig
  • Schnüffel
    • Oppermaas
    • Greenein
    • Altwirk
    • Israwurst
    • Maaschwafel
    • Zweidacht
    • Inlandsortung
    • Zwetails
    • Finleak
    • Dreisyl
    • Drittleak
  • Israbzug

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'What the Water Gave Me'.

Länge: 51:47, 47,5 MB.

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Schnüffel-Firma undicht

Die Ironie ist stark in der Geschichte: Wie es aussieht, ist der Firma Gamma International eine größere Menge Daten entglitten. Die Firma Gamma International hat weltweit traurige Berühmtheit erlangt, weil sie Schnüffelsoftware herstellt. Zu deren Kunden gehörten wohl Ägypten, als es noch von Mubarak präsidiert wurde, aber auch das über jeden Verdacht erhabene Bundeskriminelle Amt. Weitere Kunden fallen mir gerade nicht ein, dürften aber bei den weltbekannten lupenreinen Demokratien leicht zu finden sein. Dieser Firma, die Geld damit verdient, eigentlich nicht-öffentliche Daten aus Computern rauszutragen sind nun also bummelig 40GB an Daten entglitten. Darin sind bis jetzt schon aufgetaucht schmackhafte Dinge wie Werbematerial, FAQs aber auch Quellcode. Damit wird dann klar, dass die besonders sympathische Unsicherheits-Verkaufsfirme VUPEN an Gamma Sicherheitsschwankungen (man könne jetzt auch von Hintertüren reden) verkauft.

Wenn man fehlende Datensicherheit (offensichtlich) als Indiz für die Qualität der Wanzensoftware nehmen wollte, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis wie bei DigiTask die Wanze von Profis zerlegt und deren Sicherheitslöcher veröffentlicht werden. Oder ist das schon längst im Gange?

Augencheck mit Druckunterschreitung


Neues vom Auge: Ich hatte mal wieder nen Arzttermin, und bin wie beim letzten Mal mit einem direkten Umstieg Jungfernstieg (14:12 S3, da war sogar noch Zeit beim Umstieg) gefahren. Ein Creme-Croissant gab es zwar nicht (haben die im Sommer nicht), aber dafür hatte ich gemütlich Zeit im Warteraum. Also nach der Visus-Untersuchung am Automaten, bei dem es keine Überraschungen gab (1,0 rechts und 0,1 links, wo ich bei der Einstell-Messund bewusst rechts am Bild vorbei gesehen hab). Wieder im Warteraum gab es nen alten Mann, einen Mann mit Kind, eine Frau mit Kind, zwei alte Frauen, eine Frau mit drei Kindern zu beobachten, die nach und nach wieder verschwanden. Um kurz nach 15:30 (meinem Termin) dürfte ich zur Ärztin rein. Die wollte dann von mir wissen, was sie denn mal machen soll. Das Übliche, meinte ich. Das war dann ne Druckmessung, bei der überraschend nur 9 rauskam. Dazu meinte sie, dass das mit Öl okay wäre. Das Öl kann ja nicht weg, vermute ich. Und dann gab es noch eine kurze Untersuchung mit Spaltlampe, bei der auch nichts auffällig war. Nächster Termin ist dann im November, was den 5.11., diesmal 16:45 ergibt. So ohne Probleme ist mir das Auge ja recht.

Guckmail

Eine Meldung, die in den letzten Tagen durch das Netz schwappte, handelt davon, dass in USA ein Mann verhaftet wurde, weil er sich im Besitz von Missbrauchsdokumentationen an Kindern befunden hätte. So weit, so unspektakulär. Spannend ist aber, wie die Polizei auf den aufmerksam wurde: Google hätte denen wohl einen Tipp gegeben, der Mann hätte Mails mit entsprechendem Bildmaterial in seinem Mailkonto. Da haben dann mal Leute genauer nachgefragt, und Google hat inzwischen zugegeben, dass sie in die Mailkonten nicht nur für Werbeeinblendungen reinschielen, sondern auch auf der Suche nach Bilddateien, deren Besitz verboten ist. Aus moralischer Sicht kann man das jetzt gut finden (denkt doch an die Kinder!!!!1111), aber juristisch sieht die Lage zumindest in Deutschland ziemlich klar anders aus.

Mal ganz davon abgesehen: Wer sagt eigentlich, dass Google nicht gezwungen werden kann, in den Mailkonten seiner Nutzer auch nach anderen Daten zu wühlen? Bestimmte Dokumente, die unerwartet in die Öffentlichkeit entglitten sind, wären bestimmt interessant für bestimmte Kreise. Oder allgemein alles, wo man ein Verwertungsrecht dran geltend machen kann. Oder überhaupt die Mailkonten bestimmter Personen. Und ganz unerwartet tut sich mal wieder ein Abgrund auf. Dabei hat Google es doch nur gut gemeint. Anfangs.

Mautachten

Aus der erbaulichen Ecke gab es auch etwas zu lesen: Am Wochenende wurde bekannt, dass der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages mal das CSU-Maut-Konzept begutachtet hat. Ergebnis (laut Medien): Die Maut sei nicht mit EU-Recht vereinbar, weil durch die Verbindung von KFZ-Steuer und Maut eine einseitige Belastung nicht-deutscher Personen droht. Was ja auch genau das war, was die CSU-Maut bewirken sollte. 

Reaktion des Maut-Ministeriums, kurz zusammengefasst: Stimmt ja gar nicht. Irgend ein Detail hätten die Gutachter nicht richtig betrachtet. Mehr inhaltliche Auseinandersetzung habe ich nicht mitbekommen in der Frage. Nun hatte ja schon letzte Woche Seehofer die Koalition an die Maut gebunden. Ich erwarte seitdem intensiv, dass Seehofer in die Opposition gegen die CDU tritt. Ob die CSU sich wohl mit Grünen und Linken verträgt?

Maasionismus

Der Justizmaas hat ganz plötzlich eine Erkenntnis gehabt: deutschland hat, wie so ziemlich jedes andere Land, Geheimdienste. Und die schnüffeln Leute ab. Und das findet er blöd, wenn er mitbekommt, dass die Amis das machen. Und deswegen will er mal ein klitzewinziges Bisschen kritisch prüfchen lassen. Die sinnigste Idee dazu schlägt Netzpolitik.org schon vor: Wenn ihm doch so an Aufklärung gelegen wäre, könnte er sich ja mal für Snowden einsetzen. Also mal im Gegensatz zu bisher, wo Maas ja nur bescheuertes Geschwafel fallen gelassen hat.

Dann hoffe ich mal, dass die Erkenntnis dem Herrn Justizmaas noch erhalten bleibt. Aber vermutlich steckt der inzwischen schon wieder im Enddarm eines US-Vertreters fest.