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Wie macht man einen Podcast kaputt

Wie man besser nicht agieren sollte, wenn man Hörer eines Nachrichtenpodcast behalten will, beweist zur Zeit die Netzeitung. Bisher habe ich die Podcasts der Netzeitung recht gerne gehört, um die täglichen Nachrichten bekommen zu können. Seit dem 1. 7. Will die Netzeitung allerdings, dass man sich für den kostenpflichtigen Download registriert, oder eben mit einer miesen Audioqualität oder nur 30 Sekunden des Podcasts versorgt zu werden.

Sorry Leute, aber so gut sind eure Nachrichten nun auch wieder nicht. Wenn ihr kein Interesse daran habt, dass eure Nachrichten gehört werden, dann war das genau der richtige Schritt. Werbung hätte ich mir ja noch angehört, aber verstümmelte Dateien gehen mir dann doch entschieden zu weit, und ich habe sämtliche Podcast-Feeds der NZ aus iTunes geworfen. Sagt Bescheid, wenn ihr wieder gehört werden wollt.

Streik nervt

Heute früh haben bei der Bahn diverse Berufsgruppen gestreikt, unter Anderem die Lokführer. Unpraktischerweise auch die, die sonst für die S-Bahnen in Hamburg zuständig sind. Außer mir hatte das wohl so ziemlich Jeder mitbekommen, was dann dazu geführt hat, dass bei meiner Ankunft bei der Arbeit keine ordentlichen Parkplätze mehr frei waren. So blieb mir dann die Wahl, mich auf einen Parkplatz für 2 Stunden, in die zweite Reihe, oder quer in eine gerade zu knappe Lücke zu stellen. Ich habe mich dann wohl oder übel für die halbe Lücke in quer entschieden, weil ich da noch die geringste Chance auf ein Knöllchen gesehen habe. Mal ganz davon abgesehen, dass ich Recht hatte, habe ich mich aber doch über den dämlichen Streik geärgert, weil der eben vor allem die berufstätige Bevölkerung trifft, und die Bahn dann nur indirekt negative Auswirkungen (wenn überhaupt) erfährt. Warum bestreiken die Lokführer nicht einfach die Güterzüge, deren Ausfall nicht so sehr die normale Bevölkerung erwischt, sondern eher die Geschäftskunden, und die Bahnführung? Meine Sympathie haben sich die Lokführer dadurch jedenfalls nicht gewonnen, auch wenn ich den Wunsch nach mehr Geld (Laut Nachrichten: bis zu 31 Prozent?!) ja im Prinzip verstehe.