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ComPod #572: Fakerbot, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Doppelpatik
    • Abgaricht
    • ManiFUDlation
    • ePAktiv
    • Fakerbot
    • Klima-Fail
    • Afghschiebungen
    • Atomsorgesetz
    • Maiztistik
    • StimEU
    • Armanipulation
  • Wirtschaft
    • Pofaufstieg
    • Atomklagerzicht
    • Asselasse
    • EinVG

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Sister Janet' und 'The Greatest'.

Länge: 50:51, 46,6 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

ComPod #572: Faakerbot, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Dresdnahme
    • Pegidist
    • Freizispendierung
    • Istanschläge
    • Passzwang
    • Dauernahme
  • Schnüffel
    • ROGNDlehnung
    • Fivesach
  • Ströbende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'A Tousand Years' und 'Hey there Delilah'.

Länge: 49:06, 45,0 MB.

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Watchdate

Zur Abwechslung gibt's heute mal keine Politik, sondern eine Meldung aus der Technik-Ecke: Montag Abend hat Apple ja neue Versionen von iOS, tvOS und watchOS veröffentlicht (spannenderweise gab es das dazu passende mac-Update erst einen Tag später). Ich hab die Updates auch überall problemlos installiert, aber es gab wohl Watch-Nutzer, die nicht so glücklich waren, und die nach dem Update einen akuten Servicefall hatten. Aplle hätte das Watch-Update dann zurückgezogen, lese ich.Meine beiden aktiven Uhren haben watchOS 3.1.1 und ich habe bisher keine Probleme festgestellt. Und ich hoffe natürlich, dass sich daran auch nichts mehr ändert bis Apple herausfindet, warum einige Uhren in einen nicht-nutzbaren Zustand versetzt wurden.

fakensur

Seit einiger Zeit ist ja das Thema 'Fake News' in den Medien, weil es Geschichten gab, dass zur US-Wahl irgendwo Leute Zeug ins Netz gestellt haben, was glatt gelogen war, um so Werbeklicks zu bekommen. Und weil die Lügen behauptet hatten, irgendwas mit Nachrichten zu tun zu haben, läuft der Kram unter dem Label der gefälschten Nachrichten, also der 'Fake News'. So weit, so faktisch.

Postfaktisch wird es allerdings, wenn Zensurliebhaber (aus der Zensursula-Partei) Forderungen aufstellen, man(tm) müsse Fake-News-Seiten verbieten. Das wirft dann gleich mal mehrere Fragen auf: Kennen die Herren zufällig ein Gesetz mit dem Vornamen Grund? Da gibt es einen Artikel 5, wo die Rede davon ist, eine Zensur finde nicht statt. Mal davon abgesehen, dass Juristen damit meinen, dass eine Vorabzensur nicht stattfinden würde, und dass das auch weniger als Faktenbeschreibung gedacht ist, sondern mehr als Aspiration: Wie verträgt sich wohl ein Verbot von Texten, die irgendwer als 'Fake News' einstuft mit solch einem Verbot? Und wer soll überhaupt bestimmen, welche News sich als Fake bezeichnen müssten? Wie wird durchgesetzt, dass so eine Fake New verboten wird, und wer stellt sicher, dass damit nicht versehentlich Unfake News zensiert werden, wie wenn die Kandisbunzlerin behauptet "abhören unter Freunden, das geht gar nicht!" oder das Bundespropagandaamt faktenfrei behauptet TTIP und CETA seien gut, oder der Finantschminischder mal wieder davon fabuliert, dass durch Nichtausgeben von Geld die Einnahmen des Staates magisch wachsen würden, oder ähnliche, Aussagen, deren Zusammenhang zur Realität auch nur lose ist.

Linkvernichtsicherung

Neues vom Landgericht Hamburg. Da hatte ja am Donnerstag der Heise-Justiziar Jörg Heidrich hingeschrieben, ob man ihm eine verbindliche Aussage dazu abgeben könnte, dass auf der Gerichts-Webseite keine nach Rechtsprechung des Landgerichts illegalen Inhalte stünden. Am Freitag schrieb da jemand, dass man sich melden würde. Das ist nun inzwischen geschehen. Kurz zusammengefasst: Man halte das alles für legal, was da auf der Webseite wäre. Aber rechtsverbindlich erklären wolle man das nicht.

Einerseits kann ich ja den Gerichts-Knecht verstehen, der da nichts verbindliches fallen lassen will. Andererseits wage ich zu bedreifeln, dass ein gewisses Landgericht hierzustadt sich damit zufrieden geben würde, dass irgend ein Knilch unverbindlich irgendwas behauptet hat. Dummerweise (für die Rechtspraxis) wird das so nicht geklärt. Dafür müsste schon jemand auf die Gerichtswebseite verlinken, und sich dann eine Klage vor dem Landgericht Hamburg einfangen. Am besten für den Frieden wäre es auch, wenn das Verfahren dann bis zum Bundesgerichtshof getrieben würde, wo dann ein verbindliches Urteil dazu ergehen könnte, ob ein Webseitenbetreiber wirklich für irgend etwas haftet, von dem noch nicht einmal die realitätsfernen Richter hierzustadt behaupten, dass er das gewusst hätte haben müssen.

Wobei es schon praktisch wäre, wenn jemand den Betreiber der Webseite eines gewissen Landgerichts verklagen könnte. Das würde nur vermutlich nicht vor diesem Landgericht verhandelt werden, wegen Befangenheit. Bis solche Verfahren irgendwo angestrengt werden, müssen wir wohl in der Unsciherheit leben, nicht zu wissen, ob jeder Webseitenbetreiber für das gesamte Internet haftet, oder ob das Landrecht Hamburg doch nicht ganz so weit reicht.

Linkverbot

Neues aus der Welt des Absurden: Neulich hat der EUGH sich ja mal mit einem Rechtsstreit befasst, wo eine Webseite raubmordkopierte Bilder aus einem Verlagserzeugnis verlinkt hatte, und als die Raubmordkopien an einer Stelle im Netz gelöscht wurden, auf eine andere Quelle der gleichen Inhalte verlinkt hat. Das fand nicht nur der Inhaber der Verwertungsrechte blöd, sondern eben auch das Gericht.

Nun hat sich das allseits beliebte Landgericht Hamburg in einem Fall geäußert, der mit dem EUGH-Fall nur insofern etwas gemein hat, dass es in beiden Fällen um Links geht. Und das HAmburger Gericht hat mit so viel Schwung ins Klo gegriffen, wie den Richtern überhaupt nur möglich war. Jeder Betreiber  einer mit Gewinnerzielungsabsicht betriebenen Webseite hafte für jegliche Urheberrechtsverletzung, die irgendwo hinter dem Link zu finden sein könnte. Oder kürzer ausgedrückt: Man haftet für alles, worauf man verlinkt. Oder noch anders ausgedrückt: Man verlinkt besser nirgendwo mehr hin, weil man ja für alles haten würde, was irgendwo irgendwann mal auftauchen könnte.

Das fand nun auch der Justiziar des Heise-Verlages absurd, und hat dann mal bei einem Landgericht angefragt, ob die denn garantieren könnten, dass auf deren Webseite keine Urheberrechtsverletzungen begangen würden, für die Heise mit einem Link auf die Seite ja nach der neuesten Rechtssprechung haften würde. Ein Ergebnis der Anfrage gab es bis zum gesetzten Termin nicht. Also sollte man besser nicht auf das Landgericht Hamburg verlinken. Sonst könnte das Landgericht Hamburg einen noch haftbar machen für Raubmordkopierterror des Landgerichts Hamburg.

PS: Liebes Landgericht Hamburg: Ich betreibe diese Seite übrigens ohne jegliche Gewinnerzielungsabsicht. Und werde euch trotzdem nicht verlinken.

ComPod #571: Atomtschädigung, Teil 3

Tech, Mafia. Mit Aktivunsperre, Next.2, Augenwartung und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • 6S-Ursakku
    • iOS 10.2b5
    • Autobrief
    • Aktivunsperre
    • Betag
    • GP7
    • Next.2
    • PubAI
    • iOS 10.2b7
    • Sierra.2b6
  • Pebblende
  • Mafia
    • Verlinkhaftung
  • Space
    • RTFzögerung
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Little Drummer Boy'.

Länge: 45:34, 41,8 MB.

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ComPod #571: Atomtschädigung, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Regierung
    • Privatik
    • Klöchnaut
    • Doofbrunverstand
    • Datchen
    • Bundessammelschieb
    • Senkble
    • Baygrenz
    • Merde
    • BAMFtistik
  • Wirtschaft
    • Tengeinig
    • Atomtschädigung
    • Atail
    • Vfahren

Für Musik sorgt dabei Das Kraftfuttermischwerk mit dem Titel 'Ganz weit draußen'.

Länge: 41:13, 37,8 MB.

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ComPod #571: Atomtschädigung, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Magdebahn
    • Festraub
    • BKAngriffe
    • Reis-Narr
  • Schnüffel
    • BUngrenzD
    • Leakermittlung
    • Flugfunk
  • Abstimmungen
  • Cazefolge

Für Musik sorgt dabei Allison Crowe mit dem Titel 'Immersed'.

Länge: 42:28, 38,9 MB.

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Augenwartung Dezember 2016

Heute war mal wieder ein Wartungstermin fürs Auge. Das Datum ist insofern interessant, als ich 2010 am Mittwoch, dem 8. Dezember in der Praxis mit einem Augendruck von 28 auf Tropfen gesetzt wurde, und ein Jahr später, am Donnerstag, 8. Dezember 2011 die zweite Augen-OP bekam. Davon abgesehen ist das Auge aber nicht irgendwo auffällig gewesen.

Ich war trotz lästiger Straßensperrungen in der Innenstadt (irgendwelche Polit-Breitärsche finden es eine gute Idee, die ganze Innenstadt für OSZE-Geschwipfel abzusperren) mit S- und U-Bahn pünktlich unterwegs, und konnte mal wieder an einem gewöhnlichen Praxis-Öffnungstag in die Arztpraxis düsen, wo das neue Wartezimmer auch gleich gut gefüllt war.

Es sah dann zwar so aus, als würde die Voruntersuchung entfallen, aber dann durfte ich die doch noch absolvieren. dabei gab es keine Überraschungen beim Visus (wobei ich mir bei den 0,1 links nicht wirklich sicher bin, ob ich das 6F erkannt hätte, wenn ich nicht wüsste, dass das da steht). Der Druck war dann wieder knusprig. Rechts hat das Anpust 20 gemessen, und links wären angeblich 29, was ja nochmal ein Punkt mehr als 2010 gewesen wäre. Ich durfte dann gleich vor der Tür Platz nehmen, weil meine Ärztin sich den Untersuchungsraum des Chefs ausgesucht hatte.

Da wollte sie mir dann erst erklären, warum sie den Druck nochmal messen würde (da hätte ich ohnehin drum gebeten, weil das Anpust bekannt dafür ist, dass das Mist misst, und 29 wirklich nicht gut wäre). Da kam dann ein deutlich angenehmerer Messwert von 19 raus. Auch ansonsten gab es keine Auffälligkeiten, die Ölblase macht wohl imemr noch keine ernsthaften Schäden, wo sie seit auch schon über vier Jahren in der Vorderkammer rumschwappt.

Dann wollte sie noch wissen, wann wir das letzte Mal großgetropft hätten. Das ist ziemlich genau ein halbes Jahr her, konnte ich mitteilen. Weil ich da ja auch selbst drauf achte. Also steht nächstes Mal wieder eine simple Druckmessung an, und danach erst wieder das große Programm. Und, ja, ich brauchte dann ncoh ein Rezept. Schöne Feiertage und bis zum nächsten Mal. Das ist nun am 9. März, was ein Mittwoch ist, mit 15:30 ein bisschen später als dieses Mal, aber dafür dann nicht mehr im Dunkeln.

Und das Rezept habe ich dann noch in meiner örtlichen Apotheke abgegeben. Leider gibt es wieder nicht das Original, so dass ich die Bestellung erst morgen bekomme. Dafür kann ich dann noch dem Jahrestag der vorletzten OP gedenken.

Teledaten

Zur Abwechselung gibt es heute mal eine Geschichte, die gar nicht negativ ist: Die Telekom, die ja nicht nur Festnetz, sondern auch Mobilfunk betreibt, hat wohl bei irgend einem Test gewonnen, was bei der gigantischen Summe von drei Mobilnetzbetreibern jetzt auch nicht so der große Knall ist, aber okay. Jedenfalls hat dann irgendwer bei der Telekom entschieden, dass zu dem Anlass Kunden der Telekom sich kostenfrei 5 Gigabyte Transfervolumen gönnen können innerhalb von 30 Tagen. Was man dafür tun muss: Auf einer Webseite seine Mobilfunknummer (sinnigerweise die eines Telekom-Datentarifs) eintragen. Dann schickt die Telekom eine SMS da hin, wo ein Link drin steht, den man binnen einer Stunde öffnen soll. Und danach muss man dann noch bisschen rumklicken, bekommt noch eine SMS mit einem allgemeineren Link, und kann sich letztlich kostenfrei einen 5GB großen Datentopf für 30 Tage rauslassen.

Ich hab das auch gemacht, weil das einerseits kostenlos ist, und ich ohnehin nicht weiß, ob nicht so mobiles datenvolumen in den nächsten Wochen nochmal wichtig werden könnte (was weiß denn ich, ob aus dem Augendoc-Termin Donnerstag nicht wieder eine OP wird?). Und zumindest als ich die Seite aufgesucht habe, waren die Vorräte noch gut genug gefüllt, danach soll es wohl mehr Schwierigkeiten gegeben haben. Sollte nun doch keine neue OP aus dem Termin fallen, könnte ich ja mal die mobile Bandbreite öfter mal für Downloads nutzen, oder sonst irgendwas Bandbreitenhungriges tun.

Und so mittelfristig darf man lernen, dass die Datenübertragung in Deutschland im mobilen Internet immer noch deutlich zu teuer ist.

Atomteil

Neues von den Bundesverfassungsrichtern: Die haben gestern ein Urteil verkündet, in dem es um die Frage ging, wie gut sich denn die Entscheidung von Frau "wir können nicht sagen, sie sind sicher, aber sie sind sicher!" mit dem Grundgesetz verträgt, als es darum ging, die gerade erst verlängerten AKW-Laufzeiten doch wieder zu verkürzen. Stellt sich raus, die Richter fanden das im Kern schon verfassungskonform. Aberden Betreibern der schon seit Jahrzehnten abgeschriebenen nuklearen Wassererhitzern stünde eine "angemessene Entschädigung" zu, weil die sich ja darauf hätten verlassen müssen, dass sie die schon seit Jahrzehnten abgeschriebenen Kraftwerke noch länger zu Geld hätten machen können.

Spannendes Detail am Rande: Die Endlagerung bezahlt übrigens nur bis zu einem festen Limit die Gemeinschaft der Wassererhitzkonzerne. Sollte der Kram völlig erwartet teurer werden, darf der Staatshaushalt, also wir alle dafür aufkommen. Genau wie für die Entschädigung jetzt. Wie war das noch gleich mit dem sauberen, sicheren, billigen Strom?

Cybercybercyberkriegsterium

Neues vom Terrorministerium: Die haben ja auch mitbekommen, dass vor einer Woche irgendwas mit einem Telekommunikationsunternehmen war, was irgendwas mit Angriff zu tun hatte. Weiter hat da wohl niemand zugehört, denn nun gibt es die Forderung, man müsse "zurückschlagen".

Wie so viele Verlautbarungen aus dem Terrorministerium wirft das mehr Fragen auf als es beantwortet. Zum Beispiel diese: Wenn so ein Angriff Böse ist, warum will man dann mit einem genauso Bösen Angriff antworten? Ist den Verantwortlichen überhaupt klar, dass Angriffe im Internet nicht klar auf bestimmte Verursacher zurückgeführt werden können (Stichworte: Reflection, UDP-Adressfälschung)? Und wer und wie soll überhaupt entscheiden wann und wie auf welche 'Angriffe' reagieren soll? Was ist überhaupt ein Angriff? Zählt da ein Verbindungsversuch auf einen bestimmten Port eines bestimmten Rechners? Aller Rechner? Aller Ports? Oder bei HTTP ein GET-Request auf eine bestimmte Ressource? Was soll der ganze Quatsch überhaupt? Seit dem Ende des Kalten Kriegs dürfen wir gelernt haben, dass Mutually Assured Destruction zwar seinerzeit gewirkt haben mag, aber erstrebenswert war der Zustand der langfristigen Angst vor der Zerstörung nicht.

Oh, und bevor ich es vergesse: Herr Maiziere: Befragen Sie doch mal die bepartnerten Geheimdienste nach dem Begriff der Operational Relay Boxes. Das sind Rechner, die die Teilnehmer der Five Eyes außerhalb der Gebiete der Fünfaugen übernehmen, um von dort aus Angriffe irgendwo auszuführen. Wenn also ein Angriff aus Russland oder China zu stammen scheint bedeutet das gerade nicht, dass Russen oder Chinesen irgend etwas damit zu tun hätten. Wenn der Terrorminister dann einen Cybercyber-Angriffskrieg gegen Russland, China und sonstwen vorbereiten würde, würde er damit nicht nur ein Verbrechen begehen, sondern auch noch die Völlig Falschen angreifen. Aber so etwas muss man im Terrorministerium nicht begreifen. Übrigens: Ist der November 2010 eigentlich inzwischen vorbei?

Bummgress

Meldung von Donnerstag Abend: Eine Progress-Kapsel, die eigentlich Versorgungsgüter zur ISS bringen sollte, wäre nach dem Start nicht ins All, sondern zurück zur Erde gelangt. Über Gründe gab es am Donnerstag logischerweise noch nichts zu lesen, der Heise-Ticker vermeldet am Freitag, dass die Kapsel zu früh von der dritten Stufe abgekoppelt worden wäre. In jedem Fall fehlen den sechs Personen an Bord der ISS nun Versorgungsgüter, die zwar nicht dringend gewesen wären, aber doch gern gesehen worden wären. Insbesondere Dinge wie frisches Obst und Gemüse ist im All doch noch nicht so verfügbar, dass man es nicht von der Erde hochschaffen müsste.

Liegt das eigentlich an mir, oder ist die Versorgung der ISS inzwischen deutlich weniger zuverlässig als zu der Zeit, als immer mal ein Shuttle der Amis hochflog, und die Russen bemannt mit Sojus und unbemannt mit Progress die ISS versorgt haben? Wenn das jetzt irgendwie Fortschritt sein soll, dann finde ich den jedenfalls nicht gut.

ComPod #570: Teledings, Teil 3

Tech, Mafia. Mit 10phones, Teledings, Bummgress und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • Groblem
    • 10phones
    • 6skku
    • Betas
    • 10padrand
    • Vodazahl
    • WeeksPods
  • Teledings
    • T-Stör
    • Rou-T
    • Tack
    • Cybershit
    • Wartgriff
    • BSück
    • Cygriff
    • Ungriff
  • Bahndrossel
  • Pebblit
  • Space
    • Bummgress
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Hallelujah'.

Länge: 43:44, 40,1 MB.

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