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Au-ge 2: Vorwirrung

Ich habeinzwischen im Krankenhaus eingecheckt. Der administrative Teil ging angenehm schnell, dafür war auf Station (diesmal ein Stockwerk höher, die Augen-Station) einiges Warten angesagt. Die medizinische Aufnahme hat mich dann erst vom Mittag abgehalten, und zuletzt für Verwirrung gesorgt: Der Stationsoberarzt Schröder meint: "nichts machen". Da soll wohl der Professor entscheiden, wenn er nachher da ist. Da könnte mir dann also noch passieren, dass ich vielleicht doch nicht operiert werde. Das wäre mir so ganz und gar nicht unrecht.

Ein paar technische Daten: Augendruck 25 Links, 15 Rechts. Blutdruck voll ok. Augentropfen darf ich nur die Schmiertropfen selbst machen. Dass der Arzt mir eben beide Pupillen großgetropft hat, behindert mich gerade ein bisschen. Wobei ich nicht so ganz verstehe, warum ihn so wundert, dass ich links was sehen kann. Wahrscheinlich hat wirklich die eine Anomalie (Kolobohm, oder wie man das schreibt) bei der Netzhaut eben die daran gehindert, sich komplett abzulösen und im Auge rumzuschwimmen. Wie auch immer: Ich warte auf den Prof, der dann entscheidet, wie es weitergeht.

Update: YEAH! Der Prof und auch Doc Dave haben das Auge untersucht und dem bescheinigt, dass es nicht operiert werden muss. Die Netzhaut hat sich vermutlich wieder angelegt, wie es sich gehört. Und damit bin ich wieder raus aus dem Krankenhaus. Auf einmal bin ich viel entspannter, woran mag das wohl liegen? Da werde ich morgen auf Arbyte ein paar Leute überraschen.