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Weisheitszähne entfernen, ein Rückblick

Mein erster Termin beim Kieferchirurgen wegen meiner Weisheitszähne ist heute genau drei Monate her, und auch das zweimonatige Jubiläum der eigentlichen OP nähert sich in den nächsten Tagen. Da wird es doch langsam mal Zeit für eine Rückschau.

Was also habe ich aus dem Erlebnis gelernt? Zu dem Fazit eine Woche nach der OP kann ich vor allem hinzufügen, dass sich die Fäden problemlos entfernen lassen haben, ich seitdem aber mit Stoffstreifen geschlagen war, die jede Woche gewechselt werden wollten. Zumindest bis letzte Woche, als ich dann dankenswerterweise die blöden Streifen endlich ganz losgeworden bin.

Nachdem hier auch schon diverse Besucher per Suchmaschine wissen wollten, was man denn nach so einer OP essen darf, kann ich mich dazu ja mal auslassen: Man darf nichts milchhaltiges essen/trinken, was die praktische Möglichkeit von Joghurts und Milchgetränken leider einen Strich durch die Rechnung macht. Von harter Nahrung, die erst zerzaut werden will, hält man sich eigentlich schon ganz von alleine fern, weil die Wunden noch eine ganze Weile sehr empfindlich sind. Ich kaue im Moment auch noch lieber mit der rechten Kieferseite, weil sich das links irgendwie komisch anfühlt. Vor Vollnarkose braucht man keine Angst haben, im Gegenteil, da kriegt man dann wenigstens nicht mit, was der Arzt da so treibt. Ob es einfacher ist, sich erst die eine Kiefer-Seite und dann die andere Seite bearbeiten zu lassen, kann ich nicht einschätzen, aber je nach Abstand der beiden OPs kann man auf der zuerst operierten Seite ohnehin noch nicht wieder voll kauen, so dass sich eine OP für alle vier Zähne dann doch eher lohnt.

Fragen dazu würde ich immer eher mit einem Kieferchirurgen klären wollen, der sollte sich mit der Thematik besser auskennen, als ein Zahnarzt, oder ein Privatmensch wie ich.

GdP fordert Rechtsverstöße durch Polizei

Zugegeben, die Überschrift ist übertrieben, aber was der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konrad Freiberg fordert, läuft im Effekt darauf hinaus, dass der Zweck einer Maßnahme die Mittel ja schon rechtfertigen würde. Dass die 'Mikado'-Aktion gerade nicht der "Kinderporno-Mafia" (Zitat Freiberg) geschadet hat, sondern sich nur auf die Konsumenten der illegalen Materialien konzentriert hat, scheint Herr Freiberg dabei geflissentlich zu übersehen. 

Vielleicht sollte sich die Polizeiarbeit mehr darauf konzentrieren, die Urheber des Materials ausfindig zu machen, als mit großem Getöse die kleinen Fische zu jagen. Aber eine Meldung, in der steht, dass "Drei mutmaßliche Kinderporno-Hersteller gefasst" wurden, lässt sich natürlich nicht so gut verkaufen wie die, dass "322 mutmaßliche Kinderporno-Konsumenten" ermittelt wurden. Ich hoffe mal, dass es eine Pressemeldung wert sein wird, wenn die rechtswidrigkeit der Untersuchung aller Kreditkarten-Transaktionen gerichtlich festgestellt wird. Das wäre dann immerhin mal ein Beweis dafür, dass die totale Überwachung doch noch nicht Einzug gehalten hat.