Verwirrtes Dosenfleisch
Ich habe eben nicht schlecht geschaut, als ich in meinem Spamfilter eine Mail gefunden habe, deren Subject mit '[Posible SPAM]' anfängt.
Und tatsächlich sieht es aus, als wäre da eine Mail durch einen SpamAssassin gerutscht:
Detalles del an\xe1lisis: (15.3 puntos, 5.0 requeridos)
pts regla aplicada descripci\xf3n
---- ---------------------- ---------------------------------------
-2.8 ALL_TRUSTED Did not pass through any untrusted hosts
2.8 UNWANTED_LANGUAGE_BODY BODY: Message written in an undesired language
0.0 HTML_MESSAGE BODY: HTML included in message
2.8 RCVD_IN_DSBL RBL: Received via a relay in list.dsbl.org
[<http://dsbl.org/listing?201.91.134.53>]
2.5 RCVD_IN_XBL RBL: Received via a relay in Spamhaus XBL
[201.91.134.53 listed in sbl-xbl.spamhaus.org]
0.6 URIBL_SBL Contains an URL listed in the SBL blocklist
[URIs: invhumour.com]
2.0 URIBL_AB_SURBL Contains an URL listed in the AB SURBL blocklist
[URIs: invhumour.com]
1.5 URIBL_JP_SURBL Contains an URL listed in the JP SURBL blocklist
[URIs: invhumour.com]
2.0 URIBL_OB_SURBL Contains an URL listed in the OB SURBL blocklist
[URIs: invhumour.com]
3.9 URIBL_SC_SURBL Contains an URL listed in the SC SURBL blocklist
[URIs: invhumour.com]
NOTA: Los Acentos han sido omitidos intencionalmente.
Mein SpamAssassin hat der Mail dann 22.7 Punkte verpasst, und sie in den Filter gestopft.
Podshow?
Nicht schöngeredet
Eine Liste von Argumenten, warum es die berühmte 'heimliche Online-Durchsuchung' mit dem ominösen Bundestrojaner nicht braucht, findet sich hier. Ich halte zwar Politiker nicht für Personen, die sich der Überwachung entziehen sollten, aber dem Fazit kann ich mich nur anschließen. Es geht ja wohl nicht darum, irgendwelche unbekannten Terroristen zu fangen (die man ja nicht nur nicht kennt, sondern von denen man nicht einmal weiß, wo sie sind, sonst bräuchte man ja keine Rasterfahndung), sondern eben darüm, die gewöhnlichen Bürger zu überwachen.
Nicht weiter verwunderlich, dass sich der bayrische Innenminister schon mal verplappert, und dann angibt, der Bundestrojaner könne ja helfen, so schlimme Dinge wie Raubmordkopien aufzudecken. Immerhin sind das ja ganz besonders schimme Verbrechen Vergehen.
Gefunden habe ich die Liste übrigens durch einen Kommentar bei Udo.
Lesenswert
Der Aussage aus dem Kommentar
Aber das ist es nun einmal, was den Staat von einer Räuberbande unterscheidet: Wenn er auf die Bürger zugreift, hat er die Regeln einzuhalten, die ihm die Verfassung vorgibt. Das ständige Lamento von Sicherheitsbehörden über Grenzen, die das Recht ihnen auferlege, gehen einem auf den Geist.
kann ich mich jedenfalls nur anschließen. Wenn das Herrn Ziercke nicht passt, sollte er sich vielleicht mal überlegen, ob er nicht vielleicht den falschen Beruf ausübt.
Gefunden bei Udo.
ComPod #20: Nicht ganz unpolitisch
Der heutige ComPod ist zwar nicht ganz frei von politischen Themen, dreht sich aber größtenteils um geekige Dinge. Und darum, dass ich mehr Feedback haben will.
Musik gibt es wueder mal aus dem Podsafe music network: Vittoria Conn mit dem Titel 'Baby can you hear me', Black Lab mit dem neuen Titel 'Broken Heart', Lee Broderick mit dem Titel 'The Goodby Song' und als Intro mal wieder 'Movie Of My Life' von Nicky Kwick.
Über Kommentare hier oder bei Podster würde ich mich natürlich auch wieder freuen (Hint: Ich will Feedback). Außerdem könnt Ihr für den ComPod in den Neuvorstellungen der Podcastcharts von Trackback stimmen.
Namen
Gerade in der 'Off the Wall'-Sendung von Dienstag gehört
Anrufer: "Your name is Eric?"
Moderator, hörbar verwirrt: "Yeah, well, can be. My name is whatever you wish it to be"
Fällt das dann auch unter den Begriff name calling? :thinking:
Mitmachen
Quo vadis?
Was der Sachverständige dann vorgefunden hat, ist schon erstaunlich: Die Polizeibeamten haben auf dem Computer (dem Beweismittel) nicht nur das Faxprogramm neu installiert, sondern auch noch eine Word-Datei erstellt, in der dann der Inhalt des angeblich versendeten Fax enthalten war. Dadurch konnte dann der Sachverständige keine definitiven Aussagen mehr über den Zustand des Computers zum Zeitpunkt der Beschlagnahme treffen.
Wenn die Polizei jetzt schon so unprofessionell vorgeht (obwohl anscheinend angeordnet ist, dass ein Image der Festplatte gezogen werden soll, und dann nur mit diesem Image gearbeitet werden darf), dann wird nach der Einführung des berühmten Bundestrojaners der Computer als Beweismittel weitestgehend entwertet, weil ja die Beweise immerhin erst durch den Trojaner auf den PC geschleust worden sein könnten. Das heißt dann im Umkehrschluss, dass durch den Bundestrojaner eben nicht neue Beweismittel zugänglich gemacht werden, sondern im Gegenteil, momentan verfügbare Beweismittel vernichtet werden.
Gab es da nicht den Straftatbestand der Strafvereitelung (hier wohl eher der Strafvereitelung im Amt)? Sollten dann nicht die Herren Schäuble, Ziercke, Freiberg, und alle, die sonst noch nach der heimlichen Überwachung verlangen, vorsorglich überwacht werden? Es besteht in meinen Augen Grund zu der Annahme, dass sie Straftaten Vorschub gewähren.
(un)heimliche Propaganda
Fieselregen
Spätwinter
Kopfhörer-Erkenntnisse
Die Kopfhörer haben noch mehr Bass als die Ohrstöpsel.
Was an den Ohren drückt sind nicht die Kopfhörer, sondern die Brille. Unpraktischerweise sehe ich ohne die Brille nicht so besonders viel.
Die Kopfhörer halten Außengeräusche ziemlich gut ab, wenn man Anrufe oder Besucher erwartet, sollte man sich also etwas einfallen lassen.
So empfindlich, wie ich mit den Kopfhörern höre, fallen mir gleich die fehlenden Bässe in bestimmten Musiktiteln auf, die ich vor Jahren mal (offensichtlich falsch) in MP3-Dateien umgewandelt habe. Bis ich die CD (und nicht nur deren Hülle) wiedergefunden habe, muss ich wohl mit den fehlenden Bässen leben. Oder ich höre mir die Musik nicht mit den Kopfhörern an.
ComPod #19: Bundestrojaner
Heute geht es im ComPod mal wieder um die Wirrnisse unserer Politiker, insbesondere die Anwandlungen diverser Innenminister in Sachen heimliche Durchsuchung von Computern. Ein bisschen Privatkrams kommt dabei aber auch dran. Außerdem gibt es mal ein paar Worte zum
Musik gibt es heute von Kevin Reeves mit 'Throw Me a Line', Tom Wehrle mit 'I've fallen', Vanton mit 'Hourglass' und als Intro mal wieder 'Movie Of My Life' von Nicky Kwick.
Über Kommentare hier oder bei Podster würde ich mich natürlich auch wieder freuen. Außerdem könnt Ihr für den ComPod in den Neuvorstellungen der Podcastcharts von Trackback stimmen.
Der HVT, das unbekannte Wesen
Bis gerade eben war ich (mal wieder) unfreiwillig offline, was immerhin dazu geführt hat, dass ich mal wieder etwas fern gesehen habe, und eben auch schon die Produktion des nächsten ComPod in Angriff genommen habe, den ich gestern Abend schon aufgenommen habe. Diesmal lag es allerdings nicht an der Technik, die ich hier habe, sondern, laut dem Hotliner von Hansenet ist da Hardware im Hauptverteiler ausgefallen.
Da auch gleich ein paar mehr Kunden davon betroffen waren, gab's dann auch eine entsprechende Bandansage bei der technischen Hotline, die die ganze Zeit davon erzählt hat, dass man "in circa ein bis zwei Stunden" wieder ins Netz könnte. Konnte man nur nicht, denn die Störung bestand mindestens seit heute früh 7:30.
Zwischendurch soll sie auch schon mehrfach gelöst gewesen sein, meinte der Hotliner, weswegen ich dem Frieden jetzt noch nicht ganz traue.
Dummerweise ist mein Internetcafe um die Ecke immernoch geschlossen, aber zur Not fahre ich (mit Öffis, bei dem Schnee lass ich das Auto lieber stehen) nach Ahrensburg. Solange hier das Netz tut, kann ich die Gelegenheit nutzen, Mails zu checken, den Podcast gleich noch fertigzumachen, und komische Blogeinträge zu verfassen