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iPhone 13 (Pro Max)

Eine Woche nach dem Verkaufstart der neuen iPhones meldete die Apple-Store-App, es gäbe zwar nicht meine gewünschte Farbe (schwarz), aber Speicherkonfiguration im Jungfernstore. Also bin ich da am Freitag mal hin, hab mir die güldenen Ausstellungsgeräte angesehen, und beschlossen, dass ich auch die Farbe nehmen kann. Also biin ich zur Angestellten beim Eingang hin, habe meinen Kaufwunsch geäußert, und dann erfahren, dass es die 256GB-iPhone Pro Max doch auch in schwarz gäbe. Sie hat dann eins davon zu einem bestimmten Angestellten im Obergeschoss geschickt, den ich auh aufsuchen sollte. Gesagt, getan. Der hatte zwar noch Kunden vor mir, bekam aber schon mein iPhone geliefert (praktisch, das) und hat mir dann auch verraten, wie es dazu kommt, dass die Store-App davon noch ncihts wusste: Die Lieferung wurde gerade erst im Lager ins System gebracht, so dass der interne Bestand da neuer wäre. Dann konnte ich das iPhone kaufen, mich danach gleich um eine Hülle bemühen (es ist wieder eine Aneu von Otterbox geworden), musste dafür aber nochmal kurz warten bis ich die beim selben Angestellten bezahlen konnte.

Zuhause hatte ich dann nach Einkauf noch die Einrichtung vor mir, und mir dazu schon überlegt, dass ich mit dem instabilen DSL mal keine Spielchen spielen wollte, und ein sauberes Backup vom 12 Pro Max auf das 13 Pro Max umziehen wollte (mit dem Unterschied, dass ich im Podcatcher das Medien-Backup angeschaltet habe, so dass da nicht nach dem Restore noch zig GB an Downloads anstehen würden). Das war auch erfolgreich. Anders als der Umzug der verbundenen Uhren. Die erste hat irgendwann nachgefragt, ob sie umziehen soll, dann eine Weile Fortschrittsbalken in Watch gespielt, und dann aber irgendwann aufgegeben. Ebenfalls die zweite Uhr. das 12 Pro Max konnte die dann auch nicht mehr entfernen, weil die in so einem komischen Zwischenzustand warn, wo sie nicht wirklich mit einem iPhone verbunden waren. Jeweils ein Erase All, der aber mehrfach beauftragt werden wollte, bis die Uhr im Reset gelandet ist, und neues Pairing halfen dann doch. Immerhin hatten beide ein frisches Backup auf dem neuen Telefon, so dass ich keine Watchfaces neumachen musste. Der Fehler, dass das neue iPhone Unlock with Watch nicht anschalten konnte, hat mich auch erwischt, aber nachdem der bereits bekannt war, und ein Software-Update in Aussicht gestellt war, habe ich einfach nach 19 Uhr das frisch veröffentlichte iOS 15.0.1 installiert.

Was mir in den ersten Tagen mit dem neuen iPhone schon aufgefallen ist: Der Akku ist deutlich größer (so in der Region 20% mehr Akkustand nach einem Samstag unterwegs), die Fotos sehen knackiger aus, was ich auf Nachbearbeitung in der Photopipeline schieben will, ohne da mit dem Finger auf Details zeigen zu können, von den ominösen 120 Hertz im Display ist mir nichts bewusst begegnet, entweder ist das zu subtil, oder das Auge sieht da nichts.

Fritzb-häh?

Okay, das ist zu irre, als dass ich es nicht aufschreiben sollte: Seit rund einer Woche habe ich immer wieder Probleme gehabt, mein Blog vom Festnetz aus zu erreichen. Mit etwas Suchen habe ich Tools gefunden, die mir mal ordentlichere Fehlermeldungen als 'geht nicht' ausspucken und dabei folgendes Muster bemerkt: Auf der IPv4-Adresse hat der Server auf Https-, http und sogar ftp-Port immer Connection Refused geantwortet, über IPv6 war das Netz desöfteren nicht nutzbar, und ich war reichlich vewrwirrt. Anfangs half es, die Fritzbox eine neue PPPoE-Verbindung bauen zu lassen, aber das hielt nie lange, und ist ohnehin nicht der saubere Weg.

Übers Wochenende ging alles halbwegs glatt, IPv6 funktionierte die paar Mal, wo ich das Blog erreichen wollte, aber gestern nachmittag ging wieder nichts. Okay, so einen Blogeintrag kann ich auch über einen Hotspot auf dem iPhone veröffentlichen (aka Krankenhaus-Konfiguration). Heute früh fiel mir ein, dass ich mit RIPE Atlas ja noch ne Runde spielen kann, und so habe ich ein paar (37) Probes aus dem gleichen Netz auf den Server losgelassen zum SSL-Check. Dafür verbindet sich die Probe schließlich mit dem Server und beguckt das Zertifikat. Nebenbei hat sie damit gezeigt, ob der Connect klappt. Ergebnis war kompliziert: Eine Reihe Probes kam problemlos zum Server, einige hatten irgendwelche obskuren Fehler. Als mich eben der Fehler wieder ereilt hat, habe ich den Versuch nochmal gemacht, und im Ergebnis lauter erfolgreiche Verbindungen bis auf meine Probe bekommen. Ergo: Das Problem kommt nicht von draußen.

Da fiel mein Verdacht auf die Fritzbox, die noch nichtmal einen Monat im Einsatz ist, aber schon ein paar obskure Fehler hatte. Bei jeder Änderung der Internet-Konfiguration holt sie sich zuerst einen Access Denied (44, aber auch schon mal 11), dann hat heute Mittag die Probe ihre Online-Verbindung verloren und kam erst nach IP-Neuvergabe wieder richtig online, konnte aber die ganze Zeit noch DNS-Requests rausschicken. Und überhaupt kann die lahme Internet-Verbindung über die TimeCapsule auch an der Fritzbox liegen.

Ergo: Ich will das mal testen. Zwei Optionen gab es da: Die alte 7490 sollte noch wissen, wie sie ins Netz kommt, wünscht aber ihre alten Kabel zurück, oder ich packe eine noch unbenutzte 7590 aus, die ich in der Woche gekauft hatte, als ich die erste 7590 eingesetzt habe, für genau solche Fälle. Vorteil an der 7590: Ich kenne jetzt die Stolperfallen bei deren Einrichtung (Experten-Ansicht für das Update von einer Datei, der braucht kein Telefon, um Nachfragen zu bestätigen. Man muss nur einen Knopf am Gerät drücken, und ja, das sind zwei Reboots). Gesagt, getan. Und gleich, als die Fritzbox frisch gestartet online war, habe ich das Blog mal per IPv4 erreicht. Funktionierende Technik kann manchmal so einfach sein.

Spannende Frage: Heißt das, bei der 'kaputten' 7590 ist irgendwas an der Hardware? Wenn AVM da mal nachsehen will, können sie das Gerät gerne haben, so ein Ausfall ist doch reichlich obskur.

Update: Und dann stellt sich raus, dass die V6-Verbindung auch auf der neuen Box nicht sauber funktioniert. Hat das auf der 7490 auch schon so unzuverlässig agiert, und ich hab's nur nie gemerkt?

Update 2: Stellt sich raus, dass auch die neue Fritzbox das Connection Refused-Spiel macht. Damit kommt dann Stand 19:44 wieder die 7490 zum Einsatz. Mit dem Netzteil der 7590, aber ihrem DSL-Kabel. Irgendwas ist an den 7590 uncool, und die 7490 spricht erstmal V4 und V6 sauber. Ich werde das weiter beobachten.

Update 3 vom 3.7.: der Manitu-Support hat sich gemeldet und einen Ansatz zur Ursachenforschung geliefert. Und zwar gibt es (neu?) eine Funktion auf dem Server, dass bei wiederholten IMAP-Zugriffen mit falschem Passwort der Server nicht mehr erreichbar sein will. Ich Verdächtige dann entweder das iPhone 7+ oder das iPad mini 4, die ich tagsüber zuhause am Strom lasse. Und wenn da das falsche Passwort zum Server geschickt wird, blockiert der eben. Denn inzwischen ist die Domain auch wieder unerreichbar, laut Probe. Dann liegt das wohl nicht an der Fritzbox. Und ich teste das mal per Hotspot, wenn ich zuhause bin. 

Fritzbox-Wechsel

Auf dem Mac spiele ich seit ein paar Tagen schon mit der zsh-Shell rum, und weil mir die Änderungen da keine Angst machen, war eine Idee, ich könnte doch auch mal ohne externen Anstoß die Fritzbox 7590, die ich vor ner ganzen Weile schon gekauft hatte, einsetzen. Heute früh hat die Idee mich am Schlaf gehindert, ich habe am Ende aber doch nichts gemacht. Heute nachmittag überkam es mich dann aber doch, und ich habe erst das Backup der 7490 gesichert, das System-Image für das aktuellste System der 7590 runtergeladen, und dann die Hardware vorbereitet. Neue Stromversorgung, DSL-Kabel ohne Telefon-Abzweigung, und Fritzbox waren nicht schwer. An die Fritzbox selbst kam ich dank der TimeCapsule, die inzwischen vor allem als WLAN-Zugang dient. Die größten Probleme bei der Einrichtung waren, dass das Update per Datei eine Experteneinstellung ist, die ich erst freischalten musste, und die Wiederherstellung des Backups eine Eingabe von einem Telefon verlangt hat. Und nach dem Update und dem Restore weigerte O2 sich auch noch, mich online zu lassen (Access Denied 44, gab es nach dem letzten FritzOS-Update schon), was nach einer Minute zum Glück von selbst verschwand.

Danach waren noch extra-Aufwände nötig für die diversen iOS-Geräte und deren Apps. Und offenbar hat die neue Fritzbox eine neue myFritz-Adresse, über die sie vom Internet aus angesprochen werden kann. Oh, und mein DECT-Telefon will bei Gelegenheit auch mal durch ein aktuelleres Modell ersetzt werden.

Watchkauf

In den letzten Tagen hatte es sich abgezeichnet, dass die ersten Apple-Uhren wohl diese Woche schon in den Ladengeschäften landen könnten. Nun gibt es das kleine Problem der Gerüchterstatter, dass die ziemlich US-zentriert sind, und so war der Stand gestern früh der, dass in UK und in Australien ein Reservierungssystem verfügbar wäre, in USA erst ab dem 18., und niemand etwas zu Deutschland gesagt hatte. Dazu hatte ich mich auf Twitter ausgelassen und bekam einen Tweet, dass doch eine Reservierung möglich sei. Entsprechend habe ich mir das mal aus der Nähe angesehen. Der Link, den ich bekam, war der zur Reservierung einer Sport-Uhr mit weißem Band. Nichts auffallendes. Und das neue Reservierungssystem ist etwas verwirrend: Erst sucht man sich für das Gerät einen Laden, der es vorrätig hat (alle anderen sind nicht auswählbar), muss sich dann mit Apple-ID und Captcha anmelden, und bekommt dann einen Reservierungscode als Bild angezeigt, den man per SMS an die Nummer 41000 schicken soll. Ich bin bei den ersten Versuchen an dem Schritt gescheitert, weil offenbar bei meinen mehreren SIMs nur das Gerät senden darf, was auch SMS empfängt, also in meinem Fall das iPhone 6. 

Irgendwann las ich dann, dass man in der Store-App neben der Online-Bestellung den Reservierungslink finden würde. Das habe ich mit meiner Lieblings-Uhr (42cm, Stahl, Milanese) ausprobiert, als Laden nicht den Jungfernstieg, aber den Alstertal-Laden ausgewählt, und dann auch den Code erfolgreich verschickt. Darauf kam eine SMS mit einem anderen Code zurück, den ich auf der Webseite mit Telefonnummer eingeben durfte, bis dann endlich die Reservierung bestätigt wurde. Alles komplizierter als die letzten Reservierungen. Aber, ok, wenn ich ne Watch bekommen sollte, habe ich mich nicht beschwert. 

Mittags habe ich meinen Bargeld-Bestand auf Uhren-Kauf-Niveau gebracht, und dann bis zum Feierabend gesteigerte Hibbeligkeit gehabt.

Dann ging es zum Hbf, und von da mit S1 nach Poppenbüttel. Da habe ich mir gleich den ersten Apple-Angestellten geschnappt und mein Anliegen verkündet: Ich habe eine Reservierung für eine Apple-Watch. Der Mann hat dann glatt so gejubelt, wie ich bei der Reservierung. Weiter ging's mit der gewohnten Kauf-Abwicklung. Ich hab neben Watch und AppleCare gleich noch zwei zusätzliche Stromkabel genommen, weil ich mir die ohnehin gekauft hätte. Die Watch kam in einem Modegeschäft-ähnlichen Transport-Beutel, der korrekt gerüchtet worden war. Nach Bezahlung und Rechnung bin ich zum Bus gedüst, und dann nach Hause gefahren. Da hab ich mich erst um nen Einkauf gekümmert, bevor die Watch dran war. Auspack-Videos gibt es schon einige, deswegen lasse ich die Details weg. Watch habe ich gleich mal ans Ladegerät gehängt (sollte der Knubbel nicht fester halten?), und am anderen Ende einen meiner Linux-Rechner. Da ist sie angegangen, und fragte als nächstes nach Sprache, und ob man sie pairen wollte. Wollte ich. In der Watch-App einfach das Sternenhaufen-Bild per Kamera einfangen, dann geht es weiter. Die üblichen Einrichtungs-Fragen später durfte die Watch ihren ersten Sync absolvieren, während dessen ich in anderen Apps unterwegs war. Irgendwann sprang die App zurück zum Eingangsbild, als hätte sie keine Watch im Sync. Da auf Pair gehen, war ne blöde Idee, weil sie dann erstmal die Watch entfernt, bevor sie wieder bereit für das nächste Pairing ist. Blöd.

Also nochmal gepairt, und dann auch nichts abgebrochen. Das hat einen Moment (irgendwas unter 30 Minuten, schätze ich), und dann war die Uhr nutzbar. Die Apps kamen da aber noch nachträglich reingetropft. Ich hab mir erstmal die Anzeige eingerichtet (Modular, mit ein paar Complications zum Aufwärmen), und danach mal bisschen in Apps gespielt. Während ich das hier tippe (Mittwoch, 19:23) hängt Watch am Strom, und ich hoffe, dass die bisher nicht eingetroffenen Notifications an den fehlenden Apps lagen. Wenn man die Hinweise in der Watch-App liest, steht da, dass die Watch nur dann Notifications bekommt, wenn iPhone nicht genutzt (lies: Entsperrt, und in leuchtend) wird. iPhone sperren hilft da. Das leuchtet dann übrigens auch nicht, weil sich ja Watch um die Anzeige kümmert. Ist logisch, wenn man erstmal das Konzept versteht.


iOS 8: Installation und erste Erfahrungen

Gestern Abend hat Apple das neueste Mobilbetriebssystem für iPhone, iPad und eine Generation Touch-iPod freigegeben. Nachdem ich in den letzten Jahren zunehmend mit der geringen Datenübertragungsrate zu kämpfen hatte, hatte ich mir eigentlich überlegt, dass ich mit dem Download warten würde. Insbesondere, da sich für heute Vormittag die Firma Kalorimeta angekündigt hatte, weil die Kaltwasserzähler ja mal ausgetauscht werden könnten (warum man so etwas nicht mit dem jährlichen Ablese-Termin kombinieren kann, ist mir völlig unklar). Die Idee war, dass ich in der Wartezeit auf den Download und die Installation von wenigstens einem Gerät warten könnte. Gestern Abend kam mir dann noch die verrückte Idee, dass ich ja auch einen lahmarschigen Download über Nacht mal laufen lassen könnte, und so habe ich das zweite 5S mal mit dem Download beauftragt, und war nur überrascht, als es dann den Download in 16 Minuten fertig haben wollte. Da hat wohl Apples CDN gut die Daten angebunden. 

Die Schätzung hat das Gerät auch ziemlich gut eingehalten, sich danach aber noch länglich mit dem Praparing for Update befasst. Zeit, die ich besser mit Schlaf verbracht hätte, ging so dafür drauf, dass ich alle paar Minuten auf den Fortschrittsbalken geschielt habe, wann der denn endlich mal voll wäre. Das war dann kurz nach 22 Uhr so weit, da hat das iPhone dann auch nochmal nachgefragt, ob es denn jetzt mal das Update installieren dürfte. Durfte es, hat sich dann noch eine Weile mit der Verifying befasst (wo vermutlich Apples Server genehmigen sollen, dass diese Betriebssystem-Version auf diesem Gerät erlaubt ist), bevor es in den (schwarzen) Apfel-Bildschirm mit winzigem Fortschrittsbalken runter gefahren ist. Da hat es sich dann ungefähr eine Viertelstunde Zeit gelassen, bevor es wieder gestartet ist, wieder den Apfel mit Fortschrittsbalken gebracht hat (früher war das mal die Phase, wo der Updater hinter sich aufgeräumt hat. Was jetzt da passiert, habe ich keine Ahnung). Und nochmal zehn Minuten später hat iPhone mit sehr niedriger Bildschirmhelligkeit (WARUM??) erste Spuren der Statusleiste gezeigt, bis es sich dann irgendwann bequemt hat, wieder auf mich zu reagieren. Dann gab es die üblichen Einrichtungsfragen (nochmal: WARUM??), ob ich Location-Dienste erlauben will, wie es mit iCloud-Anmeldung aussieht, und so weiter. Hab ich alles abgenickt, bis dann endlich der Homescreen erschien, ich Control Center öffnen und die Helligkeit hochdrehen konnte.

Dann hätte ich mich eigentlich umdrehen und einschlafen können, aber ein paar Minuten habe ich dann doch noch mit der neuen Standard-Tastatur rumgespielt, nach der groß beworbenen SwiftKey-Tastatur gesucht, die auch noch ausprobiert.

Heute früh hatte ich dann die Quittung in Form von zu wenig Schlaf, aber dafür konnte ich weiter mit dem iPhone rumspielen. Nachdem mir dann auch Berichte in den diversen Tech-Blogs in die Finger gefallen sind, was für Extension-Apps bereits verfügbar wären, habe ich mir die Today-Sicht erweitert. Mit dabei (erstmal): Wetterbericht mit WeatherPro, Großwetter mit WetterAlarm, und Sonnenauf- und Untergangszeiten dank einer App Sky Guide, die ich vorher nicht kannte, und vorhin im WLAN eines Obstladens geladen habe.

Soweit die Spielereien. Kommen wir mal zu den verbesserungswürdigen Teilen. Die SwiftKey-Tastatur wirkt gerne mal reichlich verwirrt, und ich vermisse inzwischen meine separaten Umlaut-Tasten. Dann scheint wohl HealthKit kaputt zu sein, Apple verspricht da noch im September einen Fix, wobei ich mich frage, warum erst gestern klar wurde, dass da was gar nicht nutzbar wäre.Was mir nur im Vergleich aufgefallen ist: Ich glaube, iOS 8 frisst Pushmeldungen. Während das andere 5S brav regelmäßig vom Up die Schrittzahl gemeldet hat, gab es vom Gerät mit dem neuen OS selten mal ne Meldung dazu. Ich hab da die Hoffnung, dass das etwas ist, was App-Entwickler nur anpassen müssen, und sich so in den nächsten Wochen wieder legt. Sonst verpasse ich glatt noch wichtige Dinge.

Die Akkunutzung je App liefert erstmal keine großen Überraschungen, auf dem iPhone, wo ich die ganze Zeit Podcasts höre, ist der Podcast-Player logischerweise die App, die am meisten Akkuleistung nutzt. Die sonstigen Akkufresser haben mir an dem Tag nicht den Gefallen getan, sich direkt zu melden. Immerhin ist die Akkulaufzeit jetzt auch nicht besonders auffällig gewesen, vielleicht ein Stück weniger als sonst, aber das könnte daran gelegen haben, dass ich mehr dran rumgespielt habe.

Shunt ist sechs

Aus der 'einmal im Jahr, und wird mir nicht langweilig'-Ecke: Meine Shunt-OP jährt mal wieder. Heute vor sechs Jahren war ich nicht nur im Krankenhaus und offline (iPhone 3G kam erst noch), sondern irgendwann an dem Tag auch noch im OP. So richtig intensiv kann ich mich da nicht mehr dran erinnern, und nachdem die digitalen Archive da entsprechend dünn sind, kann ich über die genauen Zeiten nur noch aus dem Gedächtnis zusammenpuzzlen. Wie auch immer, gab es auch dieses Jahr zur Feier des Tages ein Geschenk. Da kann ich ja mal die Geschenke-Historie zusammentragen:

  • 2009 gab es irgendwas, was ich nicht genauer erwähnt habe bei Twitter, und was mir auch nicht mehr einfällt
  • 2010 bekam das 3G-iPhone, was seit dem Kauf des iPhone 4 ohne Mobilzugang war eine Zweit-Karte und konnte dann wieder fast vollwertig mitspielen
  • 2011 hab ich mir am 29.6. ein 3GS-iPhone zugelegt, weil da sowohl SIM als auch Hülle vom 3G passten, und zu vermuten stand, dass sehr demnächst die nächste iPhone-Generation auf den Markt käme (das 4S kam aber erst im September)
  • 2012 ist mir ganz akut nichts eingefallen, zumindest nicht an dem Tag
  • 2013 hatte ich schon etwas vorgearbeitet und mir online neue Shure SE-535 bestellt, inklusive Kabel
  • 2014 wurde es nun ein zweites 5S-iPhone, nachdem die Geschichte mit dem Akku vom 5S mir immer mehr auf den Keks ging, und die offizielle Empfehlung im Apfelladen war, dass ich doch mal das Gerät als neues Gerät aufsetzen sollte, um zu prüfen, ob es vielleicht nicht am Gerät, sondern an einer App läge. Mein primäres Smartphone komplett leer, also gerade nicht smart einrichten, ist so gar nicht in Frage gekommen, und so hab ich seit einer Woche daran geplant, mir am Freitag ein zweites 5S zuzulegen.

Die Einrichtung lief wie gewohnt eher gemütlich, und ein paar Apps wollten mal gestartet werden, um mitzubekommen, dass das Gerät auch Pushmeldungen haben will. Nur Rain Alerts hat das nicht gereicht, und die App wollte nochmal komplett geladen werden. In Sachen Akku ist der Stand nach knapp 2 Tagen, dass weder das alte, noch das neue 5S akut leiden, wobei ich das neue 5S auch schon dabei erwischt habe, wie es sich zu warm angefühlt hat, und auch dabei, wie es Akku-Stände im Minutentakt runtergezählt hat. Das deutet mir sehr auf eine App, aber ich hab keine Idee, welche App das sein könnte. Und der Fix für amoklaufende Apps kommt ja erst mit iOS 8, was nicht nur Akkuverbrauch je App anzeigen, sondern besonders hungrige Apps auch beenden können soll. Bis dahin hab ich das Luxusproblem, mit zwei frischen iPhones durch die Gegend spazieren zu können. Wobei ich als Bonus gestern noch die Geräte-Entsperrung per Fingerabdrücke eingerichtet habe, nachdem beide 5S ja in Hüllen wohnen, die den Home-Button mit durchsichtiger Folie bedecken. Wenn man nur einen Finger draufhalten muss, stört das gar nicht, dass das iPhone eigentlich bei jeder Entsperrung nach Passwort fragt. 

Aber zurück zum Shunt: Der ist jetzt also sechs Jahre alt, sein Vorgänger ist etwas mehr als 15 Jahre geworden. Als Ziel wäre mir das durchaus recht.

Up-date

Dann kann ich ja mal nach zehn Tagen einen ersten halbwegs fundierten Eindruck vom UP24 aufschreiben.

Das offensichtliche zuerst: Ich bin nicht zum Kabel-Up zurückgekehrt, auch wenn ich den immer noch die meiste Zeit dabei habe. Dafür habe ich gelernt, wie es kommt, dass die App gerne um kurz nach 20 Uhr die bis dahin bemerkten Schritte als Tagesanzahl bei ifttt gemeldet hat (was besonders dann blöd war, wenn die Schritte nur aus nem Ausflug zum Klo in der Nacht bestanden hatten): Zu der Zeit meldet die App oder deren Server einfach den Tag als erledigt. 

Dann kann man mit UP24 und ifttt auch zusätzliche Spielchen spielen, wie 'wenn ich 10.000 Schritte an dem Tag voll habe, twitter das mit genauer Uhrzeit' (da habe ich festgestellt, dass Nike Fuelband (3000 Nike-Punkte) und UP24 ziemlich genau die gleiche Vorstellung haben, wann ich den Punkt erreicht habe. Dafür macht mit den live-Updates es weniger Sinn, am Tagesende vermerken zu wollen, wenn ich über 10k Schritte hatte, weil der Trigger ebenfalls live auslöst. Allerdings habe ich mir dann kürzlich noch einen 20k-Trigger zugelegt, für 30k sehe ich noch nicht so den Bedarf.

Davon mal abgesehen fällt die drahtlose Verbindung schon auf Akku-Seite auf, wenn die App alle zehn Minuten den neuesten Stand abfragt und ins Netz laden will. Besonders unpraktisch ist es, weil ich im Büro praktisch keinen Netzempfang habe, aber die App lässt sich ja einfach abschießen, dann bleiben Bluetooth und Netzverbindung ungenutzt. In Sachen Akku habe ich den UP24 jetzt nicht herausgefordert und jeweils nach spätestens drei Tagen wieder aufgeladen.

Mit ifttt und dem UP24 hab ich mindestens das Gefühl, dass ich gut informiert bin über meine tägliche Bewegung. Inwiefern das auch im Gewicht sich auswirkt kann ich ohne Waage nicht feststellen, aber nachdem ich inzwischen über ein Jahr auch Sonntags immer draußen bin, habe ich zumindest schon festgestellt, dass das der durchschnittlichen Laune eher zu- als abträglich ist.

Mitina online

Gestern Abend wollte ich einfach nur testen, ob sich Mitina-iPad inzwischen vielleicht doch mit dem Mobilfunk versteht, und war ganz überrascht, als es tatsächlich online gehen konnte. Es sieht auch nicht so aus, als wäre das nur temporär. Was auch immer da im Mobilnetz fehlte ist jetzt wohl da. Gut so.

Applerüchte

Apple hatte schon lange keine große Veranstaltung mehr, auf der neue Produkte vorgestellt worden wären. Die Gerüchterstatter sind inzwischen von dem ominösen Fernseher als nächstem Gerät zur Uhr gewechselt, und gerade erst kamen Gerüchte auf, dass die Produktion des nächsten iPhone in Kürze beginnen würde, wobei an dem und dessen Nachfolger Steve Jobs noch beteiligt gewesen wäre (an das Gerücht, dass das iPhone 5 das letzte iPhone gewesen sei, an dem Steve maßgeblich beteiligt gewesen wäre, erinnern sich die Schreiberlinge dann komischerweise kollektiv nicht). Zu der aktuellen Gerüchtelage haben sich dann mal ein paar Primärquellen im Netz ausgetauscht. Von vielen Gerüchten da hatte ich bisher noch gar nichts gehört, mit der Ausnahme des irgendwann in näherer Zukunft angeblich anstehenden neuen iPad. Wobei zum iPad auch noch interessant ist, dass das erste iPad am 3. April 2010 in der WLAN-Version auf den US-Markt kam. Urpsrünglich hatte Steve zwar weltweite Starttermine verkündet, die hat Apple nicht ganz eingehalten, wobei ich Details nicht mehr im Hinterkopf habe. Aber ich habe noch auf dem Zettel, dass beide iPad-Versionen am 28.5.2010 hier in den (damals einzigen) Obstladen kamen. Das wei0 ich nur deswegen so genau, weil genau eine Woche später ich in der Augenarzt-Praxis war, wo ich die Diagnose Netzhautablösung bekam, und danach mit iPad aber noch 3G-iPhone (und MacBook Pro) ins Krankenhaus gekommen bin. Inzwischen hab ich das 3G schon eine Weile nicht mehr benutzt, und die großen iPads durch das Mini ersetzt. Und trotzdem hält sich mein Interesse an Krankheiten reichlich in Grenzen.

ComPod #290: Griecherendum, Teil 3

Space, Tech. Mit 4S, Akku und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • ALAC
    • 4S-Akku
    • Apropos 4S
    • Dünnbuch
    • Echo-4S
    • Retail-Chef
    • 5.0.1-Ankündigung
  • Maps-Geld
  • Google News aktualisiert
  • Opererun
  • Space
    • Progress unterwegs
    • Boeing
    • China 2
    • Progress gedockt
    • China-Dock
    • Mars500
  • LHC: Protende
  • Mafia
    • Perlenturteil
  • SH-Datenbook
  • Duqu-Loch

Für Musik sorgt dabei Rob Costlow mit dem Titel 'Enigma'.

Länge: 42:50, 39,3 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) Bei iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren.

4S

Am Samstag hab ich mich ja nun aufgemacht, ein 4S-iPhone zu erwerben.Entsprechend bin ich erst beim T-Laden vorbeigegangen, um eine neue Mikrosim zu bekommen (sonst hätte ich die aus dem iPhone 4 nehmen müssen, und das soll noch ne Weile online bleiben), danach in den Obstladen gegangen, und habe den eigentlichen Kauf abgewickelt. Geld gegeben, iPhone bekommen.

Dann ging es rüber zum Personal Setup, weil so ein iPhone ja auch eingerichtet werden will. Wie üblich bei Apple durfte ich die Verpackung selbst öffnen (das geheiligte Unboxing), und für die Mikrosim auf das SIM-Removal-Tool des Apple-Menschen zurückgreifen. Danach habe ich mein Macbook Air rausgeholt, und das iPhone an den Rechner gestöpselt. iTunes kam bei der Aktivierung nicht weit, weil die SIM ja noch ihre PIN aktiv hatte. Da hat sich auch gezeigt, dass das PIN-Problem auch mich erreicht hat. Bekanntlich entsperrt ein iPhone 4S (bestimmte?) SIMs mit Pin nur extrem träge. Danach ging die Einrichtung aber schön schnell, und es kam der Punkt, ein Backup auszusuchen, was auf dem Gerät eingespielt werden sollte. Wir haben uns dann für das iCloud-Backup des iPhone 4 entschieden, was relativ schnell auf dem Gerät gelandet ist. Nachdem sich das dann neu gestartet hatte, verlangte es gleich nach allen möglichen Passworten (Apple-ID, selbe ID für FaceTime, iMessage). Beim iCloud-Backup gehen wohl offenbar die Passworte verloren, ähnlich wie bei einem iTunes-Backup, dem man kein Passwort verpasst. Besonders bei den Mail-Accounts fand ich das ärgerlich.

Dann hat sich iPhone damit befasst, alle Apps aus dem AppStore wieder auf das Gerät zu laden, wobei irgend eine App wohl nicht mitgekommen ist. Im Log konnte man dann noch sehen, dass neben den Apps wohl auch noch deren Backups geladen wurden. Und dann war nach rund ner Stunde die allererste Einrichtung durch, und ich habe meinen MAc wieder aufgeklappt, um eine erste Synchronisation hinzubekommen. Da ist mir aufgefallen, dass die dummen Playlisten auf dem Gerät fehlten, was aber wohl daran lag, dass iTunes die aus unerfindlichem Grund geleert hatte. 

Danach bin ich dann in die Stadt gefahren, weil ich dem iPhone noch eine Hülle spendieren wollte, aber der Gravis am Ida-Ehre-Platz war schon geschlossen wegen Umzug. In der Zwischenzeit hatte ich bemerkt, dass keine Pushmeldungen für Tweets ankamen, was mich zu einem Besuch im Store Jungfernstieg brachte. Da waren Unmengen an iPhone-Käufern, so dass kein Techniker Zeit hatte, aber nach einem Netzwerk-Reset ist mir irgendwann die Idee gekommen, mal in Tweetbot nachzusehen, ob die Pushmeldungne überhaupt aktiv wären. Waren sie nämlich nicht. Klarer Fall von selbst Schuld.

Ich hab mich dann noch zum Uni-Gravis begeben, und da eine überaus unhandliche, aber wasserfeste Hülle für iPhones im 3G(S) oder 4(S)-Formfaktor zugelegt. Die ist nur viel zu groß und liegt am Bildschirm nicht richtig an, so dass ich die wieder in der Tasche verstaut habe. Auf dem Rückweg hab ich im AEZ-Store noch mal gefragt, ob es da sowas wie die Otterbox Defender oder den Griffin Survivor gäbe, aber beides war nichts. Übrigens hat Otterbox Recht, die Defender-Hülle fürs iPhone 4 passt nicht ans's 4S, weil der Lautlos-Schalter genau mit einem Plastik-Steg sich trifft. Ich hab mir dann noch nen Bumper zugelegt, nachdem ich zwischendurch zuhause war, und weder meinen originalen Bumper finden konnte, noch mit der Hülle glücklich wurde, die ich damals aus dem 'kostenlose Hüllen wegen Antennagate'-Programm bekommen habe. Eine Hülle, die ich nur mit Gewalt wieder vom iPhone entfernt bekomme, muss nun wirklich nicht sein.

Ich hab mir dann bei der Amazone zwei Hüllen bestellt: einen Defender für's iPhone 4, weil ich es geschafft habe, die Gummi-Au0enhülle zu beschädigen, und einen Survivor fürs 4S, in der Hoffnung, dass der nicht zu fett ist. Die wasserdichte Hülle reservier ich mir für Podcasts im Regen, wenn ich sonst wieder gegen Wasser im Lautsprecher-Zugang kämpfen müsste.

Mein allererster Eindruck: Das 4S ist von außen kaum vom 4er-iPhone zu unterscheiden, mit Bumper ist das praktisch unmöglich, aber im direkten eins-zu-eins-Test ist es schon klar schneller. Nichts, was akut auffällt, aber insgesamt dürfte sich das schon läppern. Kinderkrankheiten hat es aber auch: Einerseits die PIN-Geschichte, die ärgerlich ist, aber zum Glück einfach behoben werden kann (PIN-Abfrage abschalten). Andererseits gibt es noch die Akku-Laufzeit, die wohl wirklich ein Problem ist. Die Lösungstipps dafür rangieren von Location für Zeitzone abschalten, über Kontakte aus der Cloud neu laden, Siri so einstellen, dass sie(?) nur per Knopfdruck ansprechbar ist (hab ich alles schon gemacht) bis hin zu so absurden Ideen, wie alles abschalten. Ich werde die Akku-Frage jedenfalls intensiv beobachten, und angeblich forscht Apple ja auch schon nach einer Ursache der Probleme.

Wenn ich endlich eine robuste Hülle für das empfindliche Gerät habe, atme ich jedenfalls erstmal auf, ich hatte schon ganz vergessen, wie empfindlich sich so ein nacktes iPhone anfühlt. Die Akku-Probleme bekommt hoffentlich ein sehr bald erscheinendes OS-Update in den Griff, das wäre sonst sehr nervig.

Zoom H2n - allererste Gedanken

Heute Mittag habe ich bei der Post und habe mein Nachnahmepaket geholt. Drin waren: Zoom H2n, eine 2GB-SD, zwei AA-Baterien. Das war's auch schon. Alles ander Zubehör wird separat verkauft. Nun bin ich ja schon länger Nutzer aller möglichen Zoom-Geräte und konnte meinem H2n ein paar Hilfen geben. Ohne den Windschutz möchte man aber auch den H2n eher nicht nutzen, wenn ich die Akustik vom Reinpusten richtig interpretiere. Im Detail wird sich das aber nur mit Außenaufnahmen herausstellen. Was mir bei der Hardware nicht gefällt: Die Menü-Tasten sind rechts oben am Gerät angebracht, wo sie vom Windschutz verdeckt werden müssen, wenn man die Mikrofone gut abdecken will. Okay, an der Vorderseite ist durch das große Display nur noch Platz für einen Knopf, den Aufnahmeknopf. Meine Lieblingsfunktion vom H4n, die Pause-Taste übernimmt die Play-/Pause-Taste oben neben der Menü-Taste (wie gesagt: unpraktisch). Rechts neben dem Display findet sich das große Einstellrad für den Verstärker, was komplett stufenlos bedienbar ist. Rechts unten steckt der Ein-/Ausschalter, der auch eine Tastensperre auslösen kann. Die linke Seite hat von oben: Line-Eingang, Hörlautstärke, Fernbedienungs-Buchse, Kopfhörer-Buchse und USB-Port. Die ganze Rückseite des Gerätes ist von der Batterie-Abdeckung eingenommen, die SD-Karte findet unten eine Klappe. Oben auf dem 'Deckel' findet sich dann noch ein Regler, mit dem man zwischen verschiedenen Aufnahme-Mody wechseln kann (normales Stereo, Stereo mit Mittel-Mikro, Surround (keine Ahnung worin die beiden sich unterscheiden), 4-Käle separat. Nachdem mir mein H2 in Bahrenfeld schon mal abgesoffen ist im Regen, vermute ich, dass der Schalter da oben möglicherweise ein Schwachpunkt sein könnte. Soviel erstmal zur Hardware.

Die Software meldet sich erstmal mit Version 1.00, also der allerersten Version überhaupt, die aber auch noch die neueste Version ist. Funktionen da drin sehen recht ähnlich aus zu den gleichen Funktionen von H2 und H4n (H4 hab ich schon länger nicht mehr bespielt). Die Dateinamen kann auch der H2n wie der H4n nicht mit laufenden Nummern versehen, sondern Datum und Uhrzeit als Dateiname nutzen (beim H4n gibt's da nur das Datum, nicht die Zeit), was zu so spannenden Namen führt wie 110916-182152.MP3 Mir hat schon die Auflösung auf Tagesebene gereicht, aber gut. Dann gibt es noch die gewohnten Optionen: Tiefpassfilter, Kompressor/Limiter, Dateiformate, etc. Mit dem neuen Mikrfon-Layout kann man auch noch einstellen, wie die Verteilung zwischen Front- und Seiten-Mikros aussehen soll, bis runter zum Mono-Mikro oder der reinen Aufnahme der Seiten-Mikros. Neu ist eine Auto-Gain-Einstellung, bei der das Gerät sich selbst um die Verstärkung kümmert, die dann aber den Kompressor/Limiter abschaltet (wenn ich das richtig sehe, weil der Kompressor sowas ähnliches macht).

Gleich beim ersten ausprobieren ist mir aufgefallen, dass der H2n einen wesentlichen Schritt bei der Aufnahme verändert hat: Wenn man ihn anschaltet, reicht bereits ein Druck auf die Aufnahmetaste, schon nimmt der H2n auf. Es gibt keine Einricht-Phase vor der Aufnahme mehr, dafür ist standardmäßig das Signal der Mikrofone im 'Home'-Menü zu hören. Nachdem das Gerät im Display 'nur' bis auf die Sekunden auflöst, ist mir erst gar nicht aufgefallen, dass die Aufnahme schon lief.

Dann habe ich noch einige Zeit damit zugebracht, die Aufnahmeeinstellungen zu testen, um rauszubekommen, wie laut ich den Verstärker drehe, und wie laut ich die Kopfhörer stellen muss, was aber logischerweise von den Kopfhörern abhängt, die ich nutze. Wenn ich den Verstärker voll aufdrehe, hört sich das Signal ähnlich an, wie der Verstärker-Leven 'High' bom H2: Schlicht zu laut. Da höre ich dann schon schnell Verzerrungen, die aber icht zur Peak-Anzeige führen. Ob dem Gerät selbst zu laut ist, signalisiert es unpraktischerweise über LEDs bei dem Drehschalter ganz oben, den man nur mit Windschutz nicht sehen können kann.

Fazit: Ein hübsch anzusehendes Gerät (fast komplett schwarz), was aber für die geringe Gerätegröße ein paar empfindliche Einschränkungen macht. Da wäre es durchaus sinniger gewesen, dem Gerät ein paar Zentimeter mehr Höhe zu gönnen, und dafür Anzeigen und Zasten nicht unter dem Windschutz zu verstecken. Dass ausgerechnet der Windschutz nicht mehr in der Packung beiliegt, kann ich nicht verstehen. Ohne den würde ich auch nicht drinnen in das Gerät reden wollen. Für 200 Euro (Preis bei Thomann) gibt es aber ein solides, handliches Aufnahmegerät, was eine Zoom-typische Raumklang-Aufnahme verspricht. Ob der H2n von seinem kleinen Bruder, dem H2 auch die Wind-unempfindlichkeit geerbt hat, muss ich erst noch testen.

Kopfhörer-Suche

Ich hab da mal ein Problem: Und zwar habe ich mir wohl bei meinen richtig[tm] Guten[tm] Shure (SE-535, das sind die hier) nach dem Ausfall in Öjendorf Samstag Abend irgendwas verletzt, dass die jetzt in den Höhen ein empfindliches Stück zu laut sind.

Ich war ohnehin schon auf der Suche nach guten Kopfhörern, die ich auf Arbeit einsetzen kann, um der aufdringlichen Fröhlichkeit meines Bürokollegen morgens entgehen zu können, oder seinen Telefonaten oder anderen Störungen. Also habe ich mein Budget für die Suchen mal etwas erweitert.

Bisher probiert habe ich Pseudo-in-ears von Nixon (die am Kabelende am Stecker gefährlichen Kabelbrüchen ausgesetzt sein können). Die klingen ganz okay für den täglichen Gebrauch, für Aufnahmen sind sie etwas leise, aber zur Not zu gebrauchen. Dann habe ich mir noch die 600vi von Ultimate ears (Logitech) zugelegt, die am iPhone angenehm laut klingen, und vom Aufnahmegerät nur eine relativ kleine Lautstärkeerhöhung gewünscht haben. Deren Problem: Am Montag fiel da ohne Vorwarnung von einem Moment auf den anderen die linke Seite komplett aus. Nicht wie bei einem Kabelproblem mit kurzen Aussetzern, die immer nerviger werden, sondern von jetzt auf gleich war links komplett taub, und der gerade tönende Podcast (einer von mir) klang akut komisch. Ich hab die ue dann sofort weggepackt und die Nixon wieder rausgeholt, aber bei nem Test kurze Zeit später tönte links wieder brav, nur um am nächsten Tag wieder spontan auszufallen. Dann habe ich mir noch die mc3 von etymotic geleistet, die sich mit Tannenbaum-Ohrstöpsel ins Gehör implantieren lassen wollen. Solche Tannenbäume hatte ich bis dahin nur als Geräuschisolierung (krankenhausgeprüft). Entsprechend schwierig war es erst, die Kopfhörer korrekt einzusetzen. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass die nun wieder recht leise daherkommen, für Aufnahmen sind die nur begrenzt geeignet, weil ich dabei gerne etwas tue, was auch professionelle Radioleute machen: Ziemlich laut mithören. Mit den Etymotic ist das eher nicht drin.Und auch für die Geräuschisolierung auf Arbeit wird es schwer, wenn das Nutzsignal so leise rüberkommt.

Nachdem ich gerade den Preis für neue Shure von Amazon gesehen habe, denke ich mal, dass die schon noch im Budget sein könnten, wenn ich sicher weiß, wie viel Geld mein Smartie bei der jährlichen Wartung verbrennt. Die steht am Donnerstag an, und sollte eigentlich ein kleinerer Termin sein. Hoffe ich.

...und dann gab es gestern Abend noch die überraschende Mitteilung, dass ein Stück Technik auf dem Weg zu mir ist. Mal gucken, wie viel Geld ich nach H2n und Smartie noch verteilen kann.

Obst-Verwirrant

Ich habe gerade ein sehr verwirrendes Erlebnis mit meinem iPhone 4 gebaht. Das ist schon seit ein paar Wochen immer wieder mal störrisch gewesen (wenn ich den Bildschirm anschalten wollte zum Unlock hat es a) aufgehört die Audio-/Video-Wiedergabe zu bespielen, b) ein Apfel-Symbol gezeigt, als ob es rebooten würde und danach oft vergessen, wo es beim Abspielen innerhalb der Datei war. Laut System-Konsole hat sich da jedes Mal Springboard zerlegt.nach dem Update auf iOS 4.3.4 hatte ich beschlossen, dem Telefon ein Ultimatum zu setzen: Wenn es innerhalb einer Woche drei solche Abstürze erzeugen würde, wäre es für einen Restore dran. Das hat es nicht erreicht, weshalb ich die Geschichte wieder in Ruhe gelassen habe. Nun ist mir vor ein paar Tagen aufgefallen, dass das iPhone öfter mal kaputte Coverart angezeigt hat, in diesem Fall vermischt er offenbar einen BBC-Podcast mit meinem eigenen. Außerdem hat das Gerät immer noch Springboard gerissen, zuletzt am Montag. Ganz besonders unverständlich war dann, dass das Telefon vorhin beim abspielen eines Videos bei abgeschaltetem Bildschirm (sperren, vom Lockscreen Abspielen veranlassen) einen akuten Anfall von Stottern bekommen hat. Am Telefon waren zu der Zeit werder irgendwelche Kopfhörer, noch Datenkabel angebunden, und die iPod-App war auch die aktive Anwendung. Ich konnte also überhaupt nicht verstehen, was da los war. NAchdem ich den Bildschirm entsperrt hatte, war wieder alles okay, und funktionierte auch nach neuer Sperre.

Ich hab mir dann überlegt, dass das iPhone vielleicht einfach mal einen Restore durchgeführt haben will, bevor ich einen Hardware-Fehler annehme und beim Obstladen damit auflaufe. Gesagt, getan. Nach knapp 50 Minuten war das iPhone wieder einsetzbar, und ich konnte machsehen, ob Coverart kaputt dargestellt würde. Wurde es nicht. Dafür ist mir aufgefallen, dass eine Funktion wieder da ist, die ich vorher beim Touch der 4. Generation getestet und vermisst hatte: Iphone hat auf dem Lockscreen wieder die Coverart der gerade gespielten Datei angezeigt. Ich habe mich dann bemüht, einem der anderen Geräte mit dem aktuellen iOS die Funktion zu entlocken, ohne Erfolg. Es sieht also so aus, als ob Apple bei den OS-Updates irgend etwas anders (und falsch) macht als beim Restore. Wenn ich ganz sicher sein will, müsste ich jetzt den Touch-iPod und das iPhone 3GS jeweils durch einen Restore bringen. Mit jeweils rund einer Stunde Aufwand.Alternativ könnte ich auch auf iOS 5 warten.

Ach ja: Nachdem ich gerade neue Podcasts geladen habe, hat iPhone für den radioWissen-Podcast ein komisches Bild auf dem Lockscreen. Irgendwas macht der da falsch.

Wenn ich dann schon mal bei Ärger über Apple bin: Letzten Freitag hat mir das Air mit OS X 10.7 eine Podcast-Aufnahme komplett und sechs weitere ansatzweise geklaut: Nach den Aufnahmen verschiebe ich immer die fertig aufgenommenen und benannten Dateien von SD-Karte auf den Mac. Am Freitag hatte der irgendwie beschlossen, die Dateien zwar zu kopieren und an der Quelle zu löschen, aber auch im Zielverzeichnis sind die Dateien dann schnell wieder verschwunden. Beim experimentieren habe ich festgestellt, dass der Finder auch andere Dateien nicht mehr kopieren wollte, sondern die nach dem Kopieren wieder entfernt hat. Einen Reboot später trat der Fehler dann nicht mehr auf. Da war es für die Aufnahme aber schon zu spät.

Löwoche

Inzwischen habe ich den Mac OS X 10.7 Lion schon über mehr als eine Woche benutzt, unddachte mir, ich schreib mal ein bisschen darüber, wie es mir damit ergangen ist.

Von den vielen neuen Funktionen habe ich bestenfalls mal eine Handvoll genutzt, weil sie sich mir nicht aufgedrängt haben und ich nicht aktiv nach ihnen gesucht habe. Die eine Änderung, die mir natürlich auffallen musste ist die geänderte Scrollrichtug. Und es ist, wie die Tech-Gurus (Herr Gruber und andere) geschrieben haben: Man sollte der Funktion eine Woche Zeit geben, bevor man über sie urteilt. Denn zuerst habe ich immer 'falschrum' scrollen wollen, weil das bisherige Scrollverhalten so angelernt war. Aber inzwischen muss ich mich nur noch relativ selten daran bewusst erinnern, dass das neue Scrolling so funktioniert, als würde ich mit dem Touchpad direkt auf den Bildschirm greifen, und das was auch immer ich scrollen will mit den Fingern greifen. Spannenderweise habe ich beim seitlichen Scrollen öfter mal das Problem, dass ich verwirrt bin über das Verhalten des Rechners.

Von der Dateiversionierung habe ich noch gar nichts gesehen, was wohl daran liegen dürfte, dass ich keine Programme verwende, die das schon unterstützen würden. Von daher habe ich damit noch ungefähr gar keinen Kontakt gehabt.

Was mir aber aufgefallen ist: In der vergangenen Woche wurde der freie Platz auf der 'Platte' meines Air immer weniger. Nicht in auffälligen Schritten, aber doch schon stetig. Am Freitag war der freie Platz laut Finder bei ziemlich genau 40 GB, und dann kam das obskure Finder-Problem dazu. Der hat nämlich beim kopieren von Dateien (hier: meine Podcastaufnahmen, die ich von der SD-Karte verschoben habe) zwar brav kopiert/verschoben, aber hinterher sind die Dateien gleich wieder verschwunden. Das konnte ich dann noch mit einigen anderen Dateien nachvollziehen. Ekligerweise waren die Aufnahmen von der SSD damit verschwunden, aber testdisk konnte alle bis auf eine Datei (Teil 1, die eigentliche Aufnahme) komplett (zumindest wirkt es so) retten. Was das Problem dann wohl beseitigt hat, war ein Reboot, den ich in schlechter Tradition dem Rechner verpasst habe. Danach waren dann spannenderweise auch wieder fast 60 GB frei auf der Platte. Was die ominösen rund 20 GB waren, die durch den Reboot freigegeben wurden, kann ich nur rätseln (MobileBackups? Die waren zumindest nach dem Reboot weg).Und dabei konnte ich dann gleich noch das Resume-Feature genießen, was alle Apps bis auf Firefox wiederhergestellt hat. Safari lädt dabei aber die Seiten, die er anzeigen sollte neu aus dem Netz.

Eine Änderung im Verhalten von Safari fand ich weniger lustig: Neue Tabs öffnet der jetzt nicht mehr nach allen bereits geöffneten Tabs (hägt sie also ganz hinten an), sondern hinter dem aktuellen Tab. Nachdem ich bei der Podcastproduktion für jede Teilfolge zwei Tabs brauche (einen für den Blogeintrag, einen für Mevio), finde ich das Verhalten weniger gut. aber das lässt sich zum Glück per kleiner Extension beheben. Wenn ich jetzt auch noch ein funktionierendes ClickToFlash kriegen könnte, wäre auch nett. Immerhin hat mich am Freitag bei Mevio ne Flash-Werbung mit Musik bedudelt. Und ich hab mich gewundert, wo die komische Melodie herkam, die immer zu hören war, wenn ich meine Aufnahme pausiert habe. Werbung, die unerlaubt losdudelt geht mal so gar nicht. Apropos geht gar nicht: Ich weiß nicht, ob es an Mevio oder an Safari liegt, aber seit dem OS-Update ist deren HTML-Editor nicht in der Lage, meine in HTML-Source eingefügten Shownotes anzuzeigen. Etwas unpraktisch.

Auch unpraktisch war, dass ich nach dem Update vom Air nicht mehr auf die Dateifreigaben des MacBook Pro zugreifen konnte, was wohl daran lag, dass ich mein User-Verzeichnis in der Freigabe drin hatte. Nachdem ich das rausgeworfen hatte, klappte der Zugriff wieder.

TL;DR: Scrolling ist gewöhnungsbedürftig, kann man aber lernen, ansonsten ganz ok, bis auf den einen Finder-Fehler, der besser noch entfernt werden sollte.