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ComPod #214: Rüxa, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Mixa, Regierung, NRW und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Rüxa (Einzug, Gericht, Papst, Realitätsverlust), Regierung (Geschlossenheit, Lindner pfeift wieder, FDP testet Koalition, FDP-Selbszerfleischung, Spar-Ungleichheit, CZU-Verdacht, Gesundheits-Chefsache, FDP: CSU Schuld an KK-Pleiten, Zensarmuta, Hartz-Reförmchen abgenickt), NRW (Rüttgers gegen Neuwahl, FDP will Opel nicht retten, Minderheitsregierung). Für Musik sorgt dabei Allison Crowe mit dem Titel 'Phoenix'.

Länge: 45:36 , 41,8 MB.

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Au-Ge: Fast eine Woche Freiheit

Es wird Zeit für mein persöhnliches Fazit nach fast einer Woche Freiheit. Einerseits nutze ich mein linkes (operiertes) Auge nur relativ wenig, andererseits teste ich im Lauf der Zeit immer wieder mal, wie viel ich auf dem Auge sehen kann. Mit den Farbfehlern habe ich mich inzwischen schon angefreundet, wobei ich nicht weiß, ob die nicht ohnehin daher stammen, dass das Auge die meiste Zeit ohnehin geschlossen ist. Was dafür wirklich da ist ist eine Verzerrung, die in der Nähe der Bildmitte aus geraden Linien Krümmungen macht. Aber auch damit ist es mir in den letzten beiden Tagen schon mehrfach gelungen, meine Digitaluhr abzulesen. Zuletzt sogar mit genauer Sekundenangabe. Dafür bleibt der (gefühlte) Schärfepunkt nicht einfach stehen, sondern wandert immer noch rum. Weniger erbaulich ist, dass gestern (und wie es aussieht auch heute) sich Abends ein Grauschleier einfindet, der dafür sorgt, dass ich bei Lichteinstrahlung über einer gewissen Lichtmenge nur noch farbige Fläche mit Bildresten sehe. Gestern hatte das Auge dafür ne Ausrede, die hat's heute aber gar nicht.

Und dann ist da noch mein anderes Problem: Morgens kommt mein Kreislauf schlichtweg nicht in den Gang. Das heißt, die Bahnfahrt zur Arbeit habe ich im Halbschlaf verbracht, mir dann bei einer Bäckerei einen großen Kaffee geleistet, und erst danach ganz langsam angefangen zu funktionieren. Ich hoffe ja noch, dass sich das Problem verkrümelt, sobald ich in einer Woche das Kortison ausgeschlichen habe, und auch die Magenkapseln nicht mehr brauche. Sonst wird das noch ernsthaft unpraktisch. Mit dem Auto fahre ich in dem Zustand jedenfalls nicht zur Arbeit, unabhängig davon, ob das mit einem Auge funktionieren würde.

Mein nächster Augentermin ist dann am Montag, wo ich mir morgens beim Hausarzt Blut abnehmen lassen darf, damit der Kaliumspiegel gemessen werden kann (da haben wohl die Augendruck-Senkungs-Tabletten Einfluss drauf), und Nachmittags darf ich dann beim Augenarzt antreten, wo die Pupille wieder großgetropft werden soll, und die Netzhaut nochmal genauer beguckt. Nachdem das Auge ja nun doch wieder ernsthafter sehen will, dürfte das dann wieder mal blendend werden. Immerhin hab ich jetzt erstmal frei, und kann auch den lahmen Kreislauf einfach mal ausschlafen lassen. Wenn ich zwischendurch wach genug werde, die Kortisontabletten zu nehmen, bevor der Körper das Zeug zu sehr vermisst.

Mixa prügelt sich in die Meldungen

Bevor ich es im Blog gar nicht mehr erwähne: Mein Lieblings-Kirchen-Trottel tritt wieder auf. Walter 'Prügel' Mixa ist Anfang der Woche erstmal wieder in die Bischofswohnung eingezogen, die ihm ja wohl nicht mehr zur Verfügung stehen dürfte. Und dann hat er sich in die Presse geschoben mit der Meldung, seinen Rücktritt angreifen zu wollen, weil er ja zu dem gezwungen worden sei, und weil auch die Missbrauchsvorwürfe gegen ihn ja gar nicht hätten gelten können und so.

Ich habe keine Ahnung, ob das, was der Mann hat schon als ausgewachsene Geisteskrankheit durchgeht, aber zweifle ernsthaft an der mentalen Gesundheit des Prügel-Bischofs. Denn bekanntlich hat eine Woche nachdem die Missbrauchsvorwürfe öffentlich wurden, ein kircheninterner Ermittler seinen Bericht vorgelegt, laut dem die Prügelvorwürfe nicht nur gerechtfertigt waren, sondern alleine bereits jegliche Glaubwürdigkeit des Ex-Bischofs begraben haben. Wenn Mixa das mal irgendwann begreifen würde, würde er sich zu allererst bei seinen Opfern entschuldigen müssen, denen er ja bis zuletzt indorekt vorgeworfen hatte, die würden sich die Vorwürfe ja nur ausgedacht haben, und dann würde Mixa einfach mal schweigen. Dann könnte er zumindest versuchen den Eindruck zu erwecken, dass ihm seine Taten Leid täten. Durch das ständige Rumgetröte zeigt er jedenfalls sehr deutlich, dass er immer noch meint, er habe doch nur korrekt gehandelt, und beschädigt so ganz nebenbei auch noch das letzte Bisschen Ruf, was die katholische Kirche noch hat. Das ergibt zwar ganz nettes Popcorn-Kino, eignet sich aber eher nicht, um sich mit dem Verein ernsthaft zu befassen.

ComPod #213b: Retina-Display, Teil 3

Space, Tech. Mit retiniertem Display und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: Space (Falcon 9, Discoverys OMS-Reparatur, STS-133 beantragt Verlängerung), Appktionismus, Google liefert Daten aus, Stevenote (mit iPhone 4 und Retina Display), Twitlinks, Haushalts-GEZbühr, SCOnux: Ende, Blubmann schwafelt von Regeln, Augen-Update. Für Musik sorgt dabei der Scherbelhaufen mit dem Feuersong.

Länge: 50:12, 46,0 MB.

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IMMI kommt voran

In Island haben die Banken den Bürgern gezeigt, dass unabhängige Medien sehr wichtig sein können, als sie die Berichterstattung über den Banken-Crash verbieten lassen haben. Die daraus entstandene 'Icelandic Modern Media Initiative' zur Zusammenführung der besten Regeln weltweit (Quellenschutz und Co) hat gerade eine wichtige Hürde genommen, bei dem das Parlament die Regierung offiziell dazu aufgefordert hat, die rechtlichen Grundlagen zu schaffen. Ich hoffe mal, dass das Projekt danach recht bald Erfolge zeigt.

ComPod #213b: Retina-Display, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Zensur, Israel, NRW und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Zensur (Censilia verteidigt sich, FDP verhindert Debatte, Kiel will noch nicht zensieren, Österreich will Zensur), Hooligan-DB, Finanz-Bulshytt, Israel (Noch ein Schiff gestoppt, Besatzung abgeschoben), Genmais, EU gegen SWIFT2, Smolensk-Klau, EU-Strafen, Bagatellkündigung gekippt, Einstweilige Eurorettung, JMStV beschlossen, Sarrabla, NRW (keine Ampel, keine GroKo), Papst bittet um Vergebung, Fulda-Festnahme. Für Musik sorgen dabei die Dudelzwerge mit dem Titel , dessen Name ich nicht kenne.

Länge: 49:56, 45,8 MB.

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iPhone 4-Nichtbestellung

Eigentlich wollte ich mir heute ein iPhone 4 reservieren, aber laut Apple-Store-Angestellten waren die Reservierungs-Pools bereits nach bummelig zwei Stunden voll. Entweder hatte Apple den Bedarf unterschätzt, oder es gibt Produktionsengpässe. Um nicht völlig unnötig im AEZ gewesen zu sein, hab ich mich dann noch beim Telekom-Laden im Untergeschoss in die Liste der Interessenten eingetragen. Irgendwie hoff ich ja, dass Apple den offenbar großen Bedarf schnell erfüllt, und vielleicht weitere iPhones zu einer späteren Reservierung stellt. Von mir aus dürften die dann auch weiß sein. Wie es jetzt aussieht, werde ich wohl noch ne Weile mit dem iPhone leben müssen, was mindestens einmal pro Tag neugestartet werden muss. Schön finden muss ich das aber nicht, oder?

SLS-Mafia

Wenn ich mir so durchlese, wie die 'freiheitliche' Justizministerin der Content-Mafia das Wort redet, frag ich mich doch, wem die Frau mit den Aussagen hilft. Als Wähler fühle ich mich jedenfalls verarscht, wenn die Ministerin mal wieder nur der Industrie nachquatscht. Aber von der FDP braucht man nun wirklich nichts erwarten.

ComPod #213b: Retina-Display, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit unfähiger Regierung und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Regierung: Rösler plant neu, Atomverschiebung, Wulff-Kritik, Schacher-Warnung, Sparprogramm, Rösler empört, Lindner pfeift, Spar-Paket, Sinn-Lob, Regierung erhöht nicht, Spitzen-Beitrag, Erhöhungsverbot, Opel-Nichthilfe, Merkopel, Opelzank, Sicherheitsverwahrung, B-Maut, Kritik-Nörgel. Für Musik sorgt dabei Rapalje mit dem Titel 'The Leaving of Mullingar'.

Länge: 47:26 , 43,5 MB.

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Au-ge, Tag 8 (Home)

Nu hab ich's ja doch noch nicht gebloggt, aber heute früh hat mir erst noch eine Schwester Blut abgenommen, dann der Stationsarzt tief ins Auge geguckt und den Druck gemessen (23, aber da war auch vorher schon ne halbe Drucksenkungs-Tablette mit bei), und mir dann erklärt, dass die Blutprobe für eben diese Tabletten nötig sei. Da musste wohl der Kalium-Wert überprüft werden. Der Arzt ließ dann schon durchblicken, dass er mich gleich entlassen würde, wenn der Wert okay wäre, und so hat es dann auch nicht lange gedauert, bis ich ins Dienstzimmer der Schwestern gerufen wurde, um meine Unterlagen abzuholen. Dazu gehören ein paar Augentropfen, Schmiermittel für die Hornhaut in Tropfenform und Tabletten, die bis Montag Abend reichen (Kortison, Magenkapseln und halbe Augendruck-Tablette für den Morgen, Augendruck-Hälfte dann nochmal für den Abend. Bei den Unterlagen versteckte sich dann noch ein Brief an den Augenarzt, der sofort meine Aufmerksamkeit erregt hat, lustigerweise eine Kopie meines Implantate-Pass (ich hab nochmal nachgesehen, das Original wohnt immer noch in meinem Portemonnaie), und ich hab dann noch ein paar Bürokratiezettel dazugepackt. Gegen 11 wurde ich dann abgeholt, und bin seit relativ kurz danach wieder zuhause, wo ich dann erstmal einen Podcast aus den Aufnahmen geschnitzt habe, und mich danach dem gerade in Norderstedt stattfindenden Mittelaltermarkt gewidmet habe. 

Meine Unterlagen und mein Auge werd ich dann am Montag früh mal zum Augenarzt tragen, und erfragen, wie genau das jetzt weitergeht. Mindestens das Kortison muss ja geregelt abgesetzt ("ausgeschlichen") werden, wenn man keine unerwünschten Konsequenzen erleben will. Dem Arztbrief entnehme ich aber, dass das Auge soweit wieder in reguläre Überwachung übergehen darf, und keine OP-Termine eingeplant werden müssen, solange sich das Öl, was bei der Operation da eingefüllt wurde, brav verhält. Vielleicht war ja Öl doch die bessere Wahl gegenüber einem Gas. 

Ich bin jedenfalls froh, wieder einen richtigen Internetzugang zu haben, und dass ich es heute doch noch auf den Mittelalter-Markt geschafft habe. Der macht nämlich auch einäugig gute LAune.

ComPod #213: Augenkrank

Quasi-live aus dem Krankenhaus.

Wenn ich schon mal krank bin, nehm ich doch immer ein Aufnahmegerät mit. Und erzähle dem (und Euch) ungefähr jeden Tag, wie es mir da gegangen ist. Für Musik sorgt dabei Hot Vegas mit dem Titel 'Alive'.

Länge: 58:51 , 53,9 MB.

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Krassehen

Nach dem Abendessen hab ich gerade mal mein kaputtes Auge ausprobiert. Erstmal nur im Zimmer (wo alles nen leichten Cyan-Stich hat), hab ich festgestellt, dass ich auf dem Auge doch was sehen kann, aber besser, wenn die Brille ab ist. Die -7 Diopthrien machen da wohl gar keinen Sinn, gerade. Dann bin ich mal auf den Flur gegangen und hab mich über den Rotstich gewundert. Und dann hatte ich das surrealste Erlebnis aller Zeiten: Ich bin mit zugehaltenem rechten Auge über den Gang getapst und hab die ganze Zeit nur gemurmelt "Kraaaaaaaaaaaaaaass!" Hätte mir vor ner Woche jemand erzählt, dass ich heute so begeistert davon sein würde, dass ich links was sehen kann, hätte ich das jedenfalls nicht geglaubt. Ich glaub, ich hatte gerade nen Drogentrip vom Sehen. Dafür hab ich mir vorgenommen, das linke Brillenglas zu ersetzen. So ein Erlebnis will ich wieder haben.

Au-ge, Tag 7

Der Freitag früh hat unangenehm angefangen. Erst wollte mein Kreislauf nicht richtig arbeiten, dann wollte mich die Stationsärztin noch vor dem Frühstück sehen, und dann war mein Augendruck auch noch erhöht. Dabei wollte sie mich wohl eigentlich entlassen. Eine Tablette zur Drucksenkung später darf ich mir die Augentropfen selbst Tropfen, und vielleicht doch noch nach Hause. Hoff ich mal.

Update: Der Augendruck soll wohl noch beobachtet werden, obwohl der um 12 wieder völlig okay war. Jedenfalls komm ich heure nicht raus. Ärztin meint, ich stünde für 'am Wochenende' an. Was auch immer das konkret heißen mag. Hat mal jemand ein schnelles Internet für mich?

Haushalts-GEZbühren

Gestern haben die Ministerpräsidenten sich also auf eine Änderung bei der GEZbühr geeinigt. Bisher zahlt ja (offiziell) nur, wer Rundfunkempfänger zum Empfang bereit hält, also im Wesentlichen: besitzt. Das soll sich ab 2013 ändern, indem jeder Haushalt die knapp 18 Euronen abliefern soll, unabhängig davon, ob dort Radio oder Fernseher vorhanden sind. De facto wird damit jede Person in Deutschland Gebührenpflichtig (Firmen dafür wahrscheinlich nicht, schätz ich mal). Ich weiß nicht, wie Zweitwohnungen zählen. Was dann abgeschafft oder zumindest eingeschränkt werden könnte, sind die sogenannten Gebührenfahnder, die dann nicht mehr jeder Person hinterherforschen müssen. Dass die bisher kostenlos gearbeitet hätten, wird ja hoffentlich niemand behaupten wollen.